Schwimmt im Geld: Amazon FBA Seller Joshua Crisp
Vom Müllsortierer zum selfmade Millionär: So verdient Joshua Crisp Millionen mit Amazon FBA
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Inhaltsverzeichnis
- Erst die Scheidung, dann die Obdachlosigkeit
- Keine Hoffnung auf einen guten Schulabschluss für Joshua Crisp
- „Das Leben zog an mir vorbei“
- Der Einstieg in Amazon FBA
- Fullfillment by Amazon: So funktioniert’s
- Ein Fehler ist eine Lektion
- Der Durchbruch: über 700.000 verkaufte Einheiten
- Starte jetzt in deine Selbständigkeit mit Amazon FBA
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Auf der einen Seite ist Joshua Crisp ein ganz normaler Durchschnittstyp: verheiratet, Vater von zwei Kindern und etwas übergewichtig. Aber nicht, wenn es ums Business geht. Hier hat er Biss bewiesen wie kaum jemand anderes. 110 Prozent – immer. So seine Devise, die ihn schließlich zum Erfolg geführt hat. Dafür musste Joshua einen langen Atem beweisen, doch es hat sich geloht. Heute ist er selfmade Millionär und frei von finanziellen Sorgen. All die Strapazen haben sich gelohnt, denn heute leben er und seine Familie nicht mehr am Rand der Gesellschaft mit ständigen Geldsorgen und ohne Perspektive. Gemeinsam haben sie es geschafft – raus aus der Armut, rein in das Luxusleben. Doch fangen wir vorne an.
Erst die Scheidung, dann die Obdachlosigkeit
Joshua Crisp ist in Kalifornien geboren und aufgewachsen. Die damalige Finanzkrise in Amerika traf die Familie hart, denn sein Vater war der einzige in der Familie, der einen Job hatte und seine Geschäfte liefen aufgrund der damaligen Umstände sehr viel schlechter. Auch das Familienleben sollte von der Entwicklung nicht verschont bleiben.
Als Joshua etwas älter war, ließen seine Eltern sich scheiden. „Und das war der Moment, als die Probleme richtig losgingen“, erinnert sich Joshua später in einem Interview. Seine Mutter war komplett überfordert mit der neuen Situation. Sie hatte keinen Notfallplan, keine Rücklagen und keine Ahnung, wie sie für sich und ihren Sohn die Miete und das Essen bezahlen sollte. Sie war Zeit ihres Lebens Hausfrau gewesen und hatte keine Ahnung von der Arbeitswelt oder wie sie an einen gut bezahlten Job kommen sollte. Das ging soweit, dass sie mit ihrem Sohn vorübergehend sogar in Obdachlosenunterkünften unterkommen musste, um nicht komplett auf der Straße zu leben.
Keine Hoffnung auf einen guten Schulabschluss für Joshua Crisp
Auch für Joshua ging es bergab: In der Schule konnte er sich kaum konzentrieren, seine Noten gingen mehr und mehr den Bach runter und auch seine Lehrer machten ihm wenig Hoffnung auf eine gute Zukunft. „Ich hatte keine Vaterfigur, also fing ich an, mit den falschen Leuten rumzuhängen. Die Lehrer sagten meine Mutter, ich hätte ADHS und das die Schule nichts für mich bringen würde. Das hat sie wirklich getroffen“, erinnert sich Joshua Crisp, „aber wenn du mit deiner Mutter beinahe auf der Straße lebst und der einzige Mann im Haus bist, dann hast du keinen Kopf für irgendwelche Mathegleichungen, dann überlegst du, wie du aus dieser Situation wieder rauskommst“, erzählt er weiter.
Der Druck stieg und Joshua bekam den Gedanken, etwas tun zu müssen, nicht mehr aus dem Kopf. Da auch seine Lehrer sich nicht sonderlich um ihn bemühten, verließ er die weiterführende Schule bereits nach dem ersten Jahr und suchte sich einen Job. Er bewarb sich bei einer Personalvermittlung und nahm alles, was er kriegen konnte. Auch seine Mutter fand einen Minijob und die beiden kamen gut über die Runden. Sie konnten keine großen Sprünge machen, aber die Dinge besserten sich und es kehrte etwas Ruhe in Joshuas Leben ein. Er lernte dann seine Frau kennen und gründete selbst eine Familie. Richtig zufrieden war er jedoch nicht. Denn sie hatten weder Sicherheiten, noch eine gute Perspektive. Vielmehr lebten sie von der Hand in den Mund.
„Das Leben zog an mir vorbei“
Am Ende landete Joshua Crisp in einem Recyclinghof, wo er per Hand Müll sortierte. Das Geld reichte kaum aus, hinzu kam, dass er seine Familie durch das 3-Schicht-System kaum zu Gesicht bekam. Während er in der Spätschicht auf dem Recyclinghof schuftete, spielte sich zuhause das Familienleben ab, das vorbei war, als er von der Arbeit kam. Oder er musste tagsüber schlafen, um nachts fit für den Job zu sein. Schon sein erstes Kind Louise hatte ihn vor finanzielle Schwierigkeiten gestellt und jetzt war auch noch ein Geschwisterkind auf dem Weg. Keine guten Aussichten für den Familienvater. Etwas musste sich ändern.
„Das Leben zog an mir vorbei. Ich ging von 7 Uhr abends bis 3 Uhr morgens zur Arbeit, schlief einige Stunden und zwang mich dann, wieder aufzustehen und nach Möglichkeiten zu suchen, wie ich besser Geld verdienen konnte. Natürlich sprang mir schnell die Möglichkeit ins Gesicht, ein Online Business zu gründen. Etliche Menschen machen das jeden Tag, um finanziell unabhängig zu werden. Und natürlich kann dabei auch viel schief gehen. Am Ende probierte ich es aber trotzdem“, so Joshua, Jahre später. Ob er sich auch so entschieden hätte, wenn er damals schon gewusst hätte, was ihm bevorsteht? Man weiß es nicht.
Der Einstieg in Amazon FBA
Joshua stieß während seiner Recherchen auch immer wieder auf Amazon FBA. Dieses Geschäftsmodell schien die Lösung zu sein. Er lernte alles über Amazon FBA, schaute sich Videos an und wollte so schnell wie möglich loslegen. Vielleicht ein Fehler, denn gerade zu Beginn sind ihm viele Pannen passiert, die man hätte vermeiden können. Dabei ist Amazon FBA im Grunde ein sehr lukratives Geschäftsmodell. Denn als Händler auf Amazon profitierst du nicht nur von der starken Marke und dem Vertrauen, das Kunden in Amazon haben. Nein, als Händler bist du Teil des Amazon Marktplatzes und erhältst damit Zugang zu 300 Millionen aktiven Käufern monatlich. Denn das ist Anzahl der Menschen, die monatlich Amazon besuchen, um dort aktiv etwas zu kaufen. Amazon ist damit der größte Online Marktplatz der Welt. Doch das ist nicht der einzige Vorteil an Amazon FBA.
Fullfillment by Amazon: So funktioniert’s
Bei Amazon FBA, was für Fullfillment by Amazon steht, werden alle Prozesse, die mit der Auslieferung oder der Lagerung der Produkte zu tun haben, komplett an Amazon ausgelagert. Als Händler brauchte Joshua keine eigene Logistik, kein Lager und kein Retourenmanagement. Denn bei einem Amazon FBA Business übernimmt Amazon vollständig diese Kernaufgaben. Joshuas einziger Job war es, gute Produkte zu finden. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten; viele Seller setzen auf Billigware aus China von großen Herstellern wie Alibaba oder Aliexpress. Doch das geht nicht immer gut, wie auch Joshua schmerzlich erfahren musste.
Produkt Nummer 1: Ladegeräte fürs Auto
Sein erstes Produkt war ein USB-Ladegerät fürs Auto. Da er kaum Startkapital hatte, nahm er dafür den günstigsten Hersteller, den er finden konnte und bekam dafür auch prompt die Quittung: Jede Menge Reklamationen, weil das Gerät angeblich nicht funktionierte. Aufgrund des geringen Preises konnte das Produkt bei Amazon auch nicht mit Prime-Label, also dem schnelleren Versand verkauft werden. Ein zweiter Fehler, den Joshua heute nicht mehr begehen würde. Denn ohne Prime-Label verkaufen sich die Produkte schlechter – denn der schnelle Versand ist gerade auf Amazon eins der stärksten Verkaufsargumente.
Produkt Nummer 2: „Sticky Sheets“ fürs Auto
Seine zweite Investition: Rundliche Klebesticker fürs Auto, mit denen man Sachen justieren kann. Also beispielsweise ein Handy auf das Armaturenbrett pappen kann. Praktisch, eigentlich. Bis die Käufer die Heizungen in ihren Autos anschalteten und die klebrige Masse einfach anfing zu schmelzen und über die Armaturen zu laufen. Wieder gab es zahlreiche Beschwerden, die dazu führten, das Joshuas Seller Account von Amazon vorübergehend komplett dicht gemacht wurde.
Ein Fehler ist eine Lektion
Joshua Crisp blieb am Ball und probierte es einfach immer weiter, in dem festen Glauben, es zu irgendwann zu schaffen. Und genau das ist ein nicht unwesentlicher Faktor für den Erfolg. Denn es gibt mehr Menschen, die ihr Glück nie versuchen, als solche, die echt scheitern. Soll heißen, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Frage ist nur, wie man mit Rückschlägen umgeht und für Joshua war die Perspektive in etwa die folgende: Ein Fehler ist eine Lektion. Und wer keine Fehler macht, der macht wahrscheinlich gar nichts und das ist noch viel schlimmer. Joshua aber forderte von sich selbst 110 Prozent.
Er änderte sein Vorgehen und setze sich intensiv mit den Metriken auf Amazon und Tools für die Produktsuche auseinander. Er las sich in alles ein, was mit Amazon PPC, also Werbekampagnen auf Amazon zu tun hat und ging weg von den Billigprodukten. Stattdessen machte er gründlich seine Hausaufgaben, beobachtete den Markt und schlug zu, als es ihm passend erschien. Für seine Ausdauer und seinen Mut sollte er schließlich endlich belohnt werden, denn mit diesem Produkt – das er nicht verrät – lief es endlich richtig gut.
Der Durchbruch: über 700.000 verkaufte Einheiten
Das neue Produkt ging durch die Decke. Er verkaufte über 700.000 Einheiten in einem einzigen Jahr und hatte damit endlich den Durchbruch geschafft. Diese Geschichte zeigt, dass es sich lohnt, am Ball zu bleiben und es doch noch einmal zu versuchen, auch wenn man meint, bereits gescheitert zu sein. Viele selfmade Millionäre kennen dieses Gefühl und haben die gleiche Erfahrung gemacht: Scheitern tust du erst, wenn du aufgibst. Alles davor ist nur eine Lektion.
Heute ist Joshua Crisp ein großer Fan von Jungle Scout, denn damit fand er alle seine gut laufenden Produkte. Und mit den gut laufenden Produkten stieg auch sein Umsatz: Über 10 Millionen Dollar hat Joshua Crisp in den letzten 4 Jahren umgesetzt. Mit seinem ersten gut laufenden Produkt verdiente Josuha 32.000 Dollar in 5 Wochen. Das entsprach vorher in etwa dem, was er in 2 Jahren in seinem Job auf dem Recyclinghof verdiente. Mit Amazon FBA kann das jeder schaffen, denn am Ende kommt es nur darauf an, zum richtigen Zeitpunkt das richtige Produkt anzubieten. Alles andere erledigt Amazon für dich. Bist auch du bereit, 110 Prozent für deine finanzielle Freiheit zu geben? Dann sicher dir jetzt unser exklusives Whitepaper!
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.