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Nur 4 einfache Schritte trennen dich von einem Online-Business

Digitale Produkte verkaufen: Das sind die 6 besten Plattformen

Digitale Produkte lassen sich vergleichsweise einfach erstellen und können mit der richtigen Strategie für hohe Umsätze sorgen. Doch am Anfang steht die Frage, wie der Einstieg in ein eigenes Online-Business mit den digitalen Angeboten überhaupt abläuft und welche Plattformen sich dafür anbieten. Der folgende Artikel erklärt deshalb zum einen die Definition und Vorteile der digitalen Produkte, aber auch vier einfache Schritte für deinen Einstieg. Hinzu kommen die fünf besten Plattformen, über die du deine digitalen Produkte verkaufen kannst.

Digitale Produkte – Die Definition

Digitale Produkte sind Medien oder Dienstleistungen, die online verkauft und verbreitet werden können. Zu diesen digitalen Produkten gehören deshalb zum Beispiel Downloads oder Streaming-Dateien, wie MP3s, PDFs, Videos, Plugins und Vorlagen. Aber auch Kurse zu einem bestimmten Thema, Musik und Dienstleistungen können ein digitales Produkt sein, dass du ausschließlich oder überwiegend online anbietest. Eine Unterkategorie dieser Produkte sind dabei digitale Infoprodukte, die sich konkret auf detaillierte Informationen und Erklärungen beziehen.

Die Vorteile beim Verkauf digitaler Produkte

Wenn du dich dafür entscheidest, digitale Produkte zu verkaufen, kannst du von den folgenden Vorteilen profitieren:

  • geringere Produktionskosten: Du musst für digitale Inhalte keine Materialien lagern oder brauchst teure Maschinen, zudem fallen keine Versandkosten an.
  • höherer Gesamtgewinn: Da anfallende Warenkosten und externe Händler wegfallen, kannst du den Großteil deines Umsatzes als Gewinn behalten.
  • schnellere Abläufe: Die digitalen Produkte werden vor dem Verkaufen erstellt, sodass es keine lange Wartezeiten für Kunden entstehen oder lange Lieferzeiten anfallen.
  • hohe Flexibilität: Wenn du dein digitales Produkt erst einmal erstellt hast, kannst du es komplett kostenlos für die Neukundenakquise, kostenpflichtig als Abonnement oder als Lizenz-Produkt verwenden. Auch die Inhalte sind jederzeit veränderbar.
  • gute Optimierungsmöglichkeiten: Fast jeder Schritt des Kaufprozesses lässt sich bei digitalen Inhalten messen und analysieren. Dadurch steigen auch die Möglichkeiten zur Optimierung und die Chancen, mit einer Marketingstrategie weitere Kunden zu überzeugen.

Der Einstieg in den Verkauf digitaler Produkte – 4 einfache Schritte

Solltest du den Einstieg in ein Online-Business mit digitalen Produkten planen, taucht früher oder später die Frage auf, wie genau der Start gelingt. Denn die einzelnen Schritte und Abläufe erscheinen kompliziert und aufwendig. Doch mit den folgenden vier Schritten gelingt dein Einstieg schnell und unkompliziert:

1. Schritt: Das passende digitale Produkt finden

Bevor du digitale Produkte verkaufen kannst, brauchst du erstmal das passende Angebot. Die folgenden Bereiche kommen dafür zum Beispiel in Frage:

  • digitale Infoprodukte, zum Beispiel eBooks und Webinare
  • Lizenz-Verkauf für deine digitalen Produkte, wie Fotos oder Musik
  • Mitgliedschaften als Zugang zu speziellen Inhalten, beispielsweise als Abonnement
  • digitale Tools und Vorlagen, wie Anleitungen oder Software
  • Dienstleistungen als digitale Inhalte, wie Beratungen und Coachings

Egal wofür du dich entscheidest, generell benötigt jedes Produkt ein Alleinstellungsmerkmal, um sich von der Konkurrenz abzuheben und einen Mehrwert zu schaffen. Gleichzeitig sollte es die nächsten Jahre überdauern und nicht bloß ein paar Wochen für Umsätze sorgen. Die folgenden Fragen helfen bei der Auswahl:

  • Welchen Bedarf oder welches Problem löst dein digitales Produkt?
  • Wie hoch ist die Nachfrage für das Produkt?
  • Welche anderen digitale Produkte existieren schon für diesen Bereich?
  • Wie unterscheidet sich mein Produkt von den digitalen Produkten der Konkurrenz?

Mithilfe dieser Fragen lassen sich viele Ideen schon aussortieren, wenn beispielsweise die Konkurrenz schon exakt die gleichen digitalen Produkte anbietet oder es sich lediglich um einen kurzen Trend handelt.

2. Das digitale Produkt erstellen

Sobald du das passende digitale Produkt gefunden hast, kannst du deine Pläne umsetzen und mit der Erstellung beginnen. Beim eBook reichen eine Recherche und deine Schreibfähigkeit aus, um die Seiten zu füllen. Bei Fotos, Musik oder Illustrationen benötigst du hingegen noch eine Kamera oder eine Software. Und bei den Coachings als digitale Inhalte sind dann wieder deine Erfahrung und auch die Kommunikationsfähigkeit gefragt. Generell helfen dir zahlreiche kostenlose Tools und Software-Angebote bei der Erstellung, die sich durch eine kurze Online-Recherche schnell finden lassen und den Einstieg erleichtern.

3. Passende Verkaufsmodelle ermitteln

Jetzt ist dein digitales Produkt erstellt, doch bevor der Verkauf starten kann, solltest du dir ein passendes Verkaufsmodell überlegen. Denn es besteht zum Beispiel die Möglichkeit, Inhalte oder Dienstleistungen als digitale Inhalte zunächst komplett kostenlos anzubieten. Zum Beispiel als Einstiegsangebot oder als Strategie im E-Mail-Marketing, um einen Kundenstamm aufzubauen. Außerdem existieren sogenannte Freemium-Modelle, die bestimmte Inhalte kostenlos anbieten und darauf setzen, dass die Kunden sich letztendlich doch für die Premium-Version entscheiden. Oder du ermöglichst besonders günstige Angebote für Neukunden und hoffst auf größere Investitionen, wenn die Kunden zufrieden sind und weitere digitale Produkte kaufen möchten.

4. Die passende Plattform für die digitalen Produkte finden

Nun hast du dich für ein passendes Verkaufsmodell entschieden und kannst deine digitalen Produkte auf einer Vertriebsplattform deiner Wahl verkaufen. Solltest du eine eigene Website besitzen, bietet sich der Verkauf dort an. Jedoch solltest du auch immer weitere Plattformen bei deiner Planung mit einbeziehen, da die großen Anbieter im Vergleich zu deiner Website die digitalen Produkte gebündelt anbieten und oftmals extrem hohe Nutzerzahlen vorweisen können.

Die 6 besten Plattformen für digitale Produkte

Aktuell existieren zahlreiche Plattformen, über die sich digitale Produkte verkaufen lassen. Die grundsätzlichen Funktionen sind dabei oftmals identisch, jedoch unterscheiden sie bei der Struktur und den Kosten. Zudem lassen sich manche Plattformen als Online-Shop für digitale Produkte nutzen, andere Anbieter setzen hingegen ausschließlich auf die Kaufabwicklung zwischen Kunden und Verkäufern.

GetResponse 

GetResponse ist eine Online Marketing Software, auf deren Kurs-Plattform du Online Kurse erstellen, verkaufen und mit den integrierten E-Mail-Marketing und Marketing Automation Tools vermarkten kannst. Die Online-Kurs-Plattform ermöglicht es, schnell und einfach Kurse zu erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Mit KI-Unterstützung lassen sich Kurse in Form von Videos, Texten oder Audio-Inhalten gestalten. Interaktive Quizze und Zertifikate steigern die Teilnehmerbindung, während Kommentarfunktionen Vertrauen aufbauen. Nutzer können über die Plattform nicht nur Kurse anbieten, sondern auch ihr Wissen gewinnbringend z.B.auch durch Premium-Newsletter monetarisieren, unterstützt durch Integrationen wie PayPal und Stripe. Die Plattform bietet eine umfassende Lösung zur Wissensvermarktung und damit dem Verkauf von digitalen Produkten.

Elopage

Elopage ist ein digitales Shopsystem aus Deutschland, mit dem du digitale Produkte wie zum Beispiel eBooks, Online-Kurse oder sogar eTickets verkaufen kannst. Dabei ist der Einstieg auch für Anfänger möglich, da alle Funktionen gut nachvollziehbar erklärt werden. Bei den Kosten unterscheidet Elopage zwischen Produkten unter deinem Namen und dem Reseller-Prinzip für Fremdprodukte. Dabei liegen die Preise bei 3,9 Prozent des Brutto-Verkaufspreises und 25 Cent pro Transaktion im Selbstverkaufsmodell und bei 7,5 Prozent und 50 Cent pro Transaktion im Reseller-Modell.

WIX.com

Vielen ist WIX.com nur für den Homepage-Baukasten bekannt, doch über die E-Commerce-Funktion ist es möglich, digitale Produkte zu verkaufen. Dabei kostet der fertige Online-Shop dann 16,50 Euro pro Monat und ist sehr schnell eingerichtet. Sobald dein Kunde ein digitales Produkt kauft, wird automatisch ein Downloadlink erstellt, der 30 Tage gültig ist. Besonders vorteilhaft ist zudem für digitale Inhalte, dass WIX.com selbst keine Gebühren erhebt und dadurch keine weiteren Kosten verursacht.

Digistore24

Mit Digistore24 kannst du keinen eigenen Online-Shop erstellen, aber deine digitalen Produkte über die Plattform verkaufen und den Verkauf abwickeln lassen. Das heißt, ein Kunde findet dein digitales Produkt auf deiner Website oder in einem Shop und wird für den Kauf zu Digistore weitergeleitet. Danach liefert Digistore dein digitales Produkt an den Kunden aus und kümmert sich auch um den Kundenservice. Allerdings verlangt die Plattform für digitale Inhalte einen Euro pro Bestellung an Gebühren und 7,9 Prozent vom Brutto-Verkaufspreis.

SendOwl

SendOwl ist besonders im englischsprachigen Raum beliebt und wird auf Webseiten integriert, um darüber digitale Produkte verkaufen zu können. Auf der SendOwl-Website ist zudem auch der Verkauf durch Affiliates möglich, hinzu kommt die Möglichkeit verschiedene Abonnements für die eigenen Kunden anzubieten. Die Preise für die Nutzung von SendOwl starten bei ca. 13 Euro pro Monat, hinzu kommen noch die Gebühren des Zahlungsanbieters bei den digitalen Inhalten.

Adobe Stock

Wer ausschließlich Fotos, Videos, Illustrationen oder weitere künstlerische Artikel als digitale Produkte verkaufen möchte, kann auf spezielle Medien-Plattformen und damit auch auf Adobe Stock zurückgreifen. Dabei handelt es sich um den größten Anbieter, wobei auch die Alternativen Dreamstime, Alamy, Alamy und Shutterstock gute Anlaufstellen sind. Allerdings rechnen diese Plattformen immer nur nach Verkäufen ab, wodurch du die Umsätze nicht beeinflussen kannst, da die Kunden über den Download einer Datei dein Honorar bestimmen.

Fazit

Nun bist du soweit – mit den beschriebenen Schritten kannst du loslegen und deine digitalen Produkte verkaufen. Dabei lohnt es sich zum einen, deine Zielgruppe der digitalen Inhalte im Auge zu behalten und ihre Bedürfnisse exakt zu kennen. Zudem ist es wichtig, immer die Kosten im Blick zu behalten und eine passende Marketingstrategie zu besitzen. Damit deine digitalen Produkte bestmöglich online platziert sind und von möglichst vielen Kunden gefunden werden.

Häufige Fragen (FAQ) zu Digitale Produkte verkaufen

Was sind digitale Produkte?

Digitale Produkte sind Medien oder Dienstleistungen, die online verkauft und verbreitet werden können. Zu diesen digitalen Produkten gehören deshalb zum Beispiel Downloads oder Streaming-Dateien, wie MP3s, PDFs, Videos, Plugins und Vorlagen. Aber auch Kurse zu einem bestimmten Thema, Musik und Dienstleistungen können ein digitales Produkt sein.

Mit welcher Strategie kann ich digitale Produkte verkaufen?

Zum einen gibt es die Möglichkeit, Inhalte oder Dienstleistungen zunächst komplett kostenlos anzubieten. Zum Beispiel als Einstiegsangebot oder als Strategie im E-Mail-Marketing, um einen Kundenstamm aufzubauen. Außerdem existieren sogenannte Freemium-Modelle, die bestimmte Inhalte kostenlos anbieten und darauf setzen, dass die Kunden sich letztendlich doch für die Premium-Version entscheiden.

Auf welcher Plattform kann ich digitale Produkte verkaufen?

Über WIX.com und die E-Commerce-Funktion ist es zum Beispiel möglich, digitale Produkte zu verkaufen. Dabei kostet der fertige Online-Shop dann 16,50 Euro pro Monat und ist sehr schnell eingerichtet. Besonders vorteilhaft ist zudem, dass WIX.com selbst keine Gebühren erhebt und dadurch keine weiteren Kosten verursacht.

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Über den Autor

Autorenprofil: Selim Esmen

Selim Esmen

Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.

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