So kommst du spielend leicht zum eigenen Buch

E-Book schreiben: 5 Tipps für ein erfolgreiches digitales Buch

Du überlegst schon längere Zeit ein eigenes E-Book zu veröffentlichen? Du traust dir aber nicht zu ein Buch zu schreiben? Diese Ängste und Zweifel können wir dir nehmen. Denn ein E-Book zu schreiben ist kein Hexenwerk. Schon viele Gründer, Unternehmer und Selbstständige haben bereits mehrere Bücher geschrieben, um ihr Wissen an Kunden und Interessierte weiterzugeben. Zudem kann ein E-Book auch ein perfekter Lead-Magnet sein. Egal wofür du das digitale Buch einsetzen möchtest – es lohnt sich. Und damit dir das Schreiben leichter fällt, wollen wir dir in diesem Artikel fünf hilfreiche Tipps mit an die Hand geben.

Warum ein E-Book schreiben?

Du bist Experte auf einem Gebiet und suchst noch eine Möglichkeit dein Wissen zu teilen? Oder überlegst du ein Business mit digitalen Infoprodukten zu starten? Dann ist der Markt rund um digitale Bücher besonders geeignet. Im Gegensatz zu Printausgaben ist ein E-Book eine einfache und unkomplizierte Art dein Wissen an andere weiterzugeben. Der Markt spaltet sich grundsätzlich zwischen Buch und E-Book. Die eine Seite der Leserschaft hat am liebsten ein Buch zur Hand, während die andere Seite möglichst platz- und zeitsparend lesen möchten. E-Books sind nicht nur schneller produziert und veröffentlicht, sondern sind auch kostensparender, sowohl für den Produzenten als auch für den Käufer. Wenn du dein Expertenwissen weitergeben möchtest, ohne dich auf die große Bühne stellen zu müssen, bieten sich E-Books geradezu an.

E-Book schreiben: 5 ultimative Tipps für die Erstellung

Ein gut geschriebenes E-Book wird nicht nur Kunden oder potenzielle Käufer zufrieden stellen, sondern steigert zudem auch das Vertrauen in dich und dein Unternehmen. Egal ob du es verkaufen möchtest oder es als Gratis-E-Book an Kunden schickst – in jedem Fall wirst du von einem guten E-Book profitieren. Doch wie schreibt man ein Buch ohne redaktionelle Vorkenntnisse? Woher weißt du, ob du die richtige Tonalität triffst und Zusammenhänge so erklärst, dass dir jeder folgen kann? Natürlich ist es wichtig zu wissen, wer deine Zielgruppe ist, also wer dein Buch lesen soll. Denn an diesen Menschen solltest du dich beim Schreiben dringend orientieren. Zum anderen zählt auch der unterhaltende Faktor, denn wer sich schnell langweilt, wird auch nicht weiterlesen wollen. Damit du einen roten Faden im Text behältst und den richtigen Schreibstil findest, wollen wir dir diese fünf Tipps geben.

Whitepaper

Whitepaper: Digitale Infoprodukte

1. Tipp: Schreibe dein E-Book frei und ohne Zwang

Formuliere deine Texte ganz ungebunden und frei heraus. Dadurch erreichst du einen sehr viel höheren Schreibfluss, der später für den Leser auch mehr Lesefluss bedeutet. Schaffst du das nicht, wirken deine Ausführungen trocken, sodass der Leser schnell ermüden und aufgrund von Langeweile vielleicht sogar mit dem Lesen aufhören wird. Daher kann manchmal folgende Formulierung helfen: Schreibe so, wie dir „die Zunge wächst“, vergesse dabei jedoch nicht, sachlich und kompetent zu bleiben.

2. Tipp: Springe im Text nicht ständig hin und her

Das bedeutet, dass du während des Schreibens deiner Inhalte nicht ständig vor und zurück springen solltest, um zuvor Geschriebenes ständig zu verändern, zu ergänzen oder zu verbessern. Auch das wird nur deinen Schreibfluss stören und dich in der Regel mehr oder weniger aus dem Konzept bringen. Verbessern und ergänzen kannst du deine Texte später immer noch, wenn das E-Book fertig ist. Und solange die eigentlichen Inhalte das Problem des Lesers auch tatsächlich lösen, ist das eher nebensächlich.

Ein wertvoller Lektor eines E-Books ist darüber hinaus sowieso der Leser bzw. der Kunde selbst. Nimm konstruktive Kritik, die später von deinen Kunden kommen kann, ruhig an, denn diese hilft dir dabei deine E-Books stetig zu verbessern – und zwar so, wie deine Leser das wünschen und benötigen. Vor der offiziellen Herausgabe kannst du auch einige Exemplare deines E-Books kostenlos an einige Stammkunden, Geschäftspartner usw. versenden und sie um deren Meinung bitten.

3. Tipp: Lass dir Zeit beim Schreiben deines E-Books

Lass dir generell beim Schreiben deines E-Books immer Zeit und versuche nicht so schnell wie nur möglich damit fertig zu werden, nur damit du es auch so früh wie möglich verkaufen kannst. Auch solltest du dich in der Reihenfolge der zu bearbeitenden Kapitel nicht unter Druck setzen: Es ist vollkommen egal, mit welchem Kapitel oder welcher Unterkategorie du beginnst und in welcher Reihenfolge du welches Kapitel fertig stellst. Denn es besteht kein Grund darin, unbedingt mit Kapitel 1 zu beginnen. Du kannst genauso gut auch mit Kapitel 2 oder auch dem letzten Kapitel beginnen, wenn das für dich besser passt. Trotzdem solltest du hinterher sicher sein, dass du keine Gedankensprünge machst und sich dadurch bestimmte Kapitel für die Leser nicht erschließen. Alles sollte einem roten Faden folgen, weshalb ein grobes Konzept zu Beginn der Schreibphase bedeutend ist.

E-Book schreiben will (etwas) gelernt sein. Versuche deine Texte in sinnvolle und kleine Absätze zu unterteilen und vermeide es, den Leser mit langen Zeilen zu überfordern und ermüden zu lassen. Ein guter Richtwert sind hier etwa vier bis maximal sieben Zeilen pro Absatz. Natürlich kann es auch vorkommen, dass man mehr Zeilen pro Absatz benötigt, weil ein bestimmter Satz eben zufällig gerade mal länger ist. Doch es sollte eher die Ausnahme bleiben. Auch solltest du deine Sätze möglichst immer kurz und prägnant halten und nicht so sehr verschachteln, da auch dies den Lesefluss stören kann.

4. Tipp: Nutze eine möglichst einfache Ausdrucksweise

Natürlich gehören gerade bei fachlichen E-Books auch Fremdwörter dazu. Doch wann immer es möglich ist, solltest du in deinen E-Books unnötig platzierte Fachbegriffe vermeiden oder zumindest erklären. Schreibe immer so nah wie möglich nach dem Prinzip „Von Mensch zu Mensch“ und schreibe nicht so, dass der Leser denken könnte, du würdest dich für etwas Besseres halten, weil du ja so viele tolle Fremdwörter kennst. Bedenke immer, dass deine Leser keine Experten sind, sonst bräuchten sie dein E-Book nicht zu kaufen. Du bist der Experte und die Leser sollen von dir lernen – deshalb musst du immer so einfach wie möglich schreiben.

5. Tipp: Schreibe in Bildern

Schreibe immer so, dass in den Köpfen deiner Leser Bilder entstehen, die ihnen eine genaue Vorstellung von dem geben, was du erklärst. Denn das menschliche Gehirn tut sich leichter in Bildern zu denken und das solltest du mit deinen Texten unterstützen, indem du solche Bilder hervorrufst. Zusätzlich zu diesem Aspekt, solltest du Bilder natürlich auch real und aktiv nutzen. Baue in deine Ausführungen an geeigneten Stellen – an denen es wirklich sinnvoll ist – immer auch Fotos, Bilder, Grafiken, Abbildungen oder sonstige Eyecatcher ein. Diese verdeutlichen nicht nur das, was du schreibst, sondern lockern auch große Textblöcke auf.

Fazit: E-Book schreiben kann ganz einfach sein

Du siehst also, dass es ganz einfach sein kann ein eigenes E-Book zu schreiben. Wenn du dir die Tipps und Tricks merkst und auch anwendest, wirst du merken, dass diese Kleinigkeiten einen großen Unterschied machen. Grundsätzlich solltest du dir zu Beginn ein Buchkonzept erstellen, indem du festlegst, welche Themen du ansprechen möchtest und was deine Leser lernen sollen. Daher lohnt es sich beim Schreiben immer wieder auf das Konzept zu blicken, sodass du du deinen roten Faden behältst und dich nicht in Ausschweifungen verlierst. Schaue dir auch gerne Bücher von Konkurrenten oder Bücher aus deiner Branche an, um ein Gefühl für die Sprache zu bekommen. Ansonsten gilt das altbewährte Sprichwort: Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Fang also einfach an und schreib erst einmal. Auch wenn dein erstes E-Book nicht dein Bestes wird – je mehr du schreibst und übst, desto besser wirst du.

Häufige Fragen (FAQ) zu E-Book schreiben

Warum sollte ich ein E-Book schreiben?

Zum einen kannst du ein E-Book schreiben, um dein Fachwissen an andere weiterzugeben. Zum anderen kann ein E-Book ein hervorragender Lead-Magnet sein, um Kunden anzulocken und auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen.

Was sind die Voraussetzungen, um ein E-Book zu schreiben?

Es gibt keine Voraussetzungen, um ein E-Book zu schreiben. Du solltest lediglich einen Laptop zum Schreiben haben, ein bestimmtes Thema behandeln und im besten Fall mit dem Buch einen Mehrwert für deine Kunden/Leser schaffen.

Wie sollte ich beim Schreiben vorgehen?

Beim Schreiben des E-Books ist es komplett dir überlassen, ob du mit Kapitel 1 startest oder mit den hinteren Kapiteln. Doch bedenke: Alles sollte einem roten Faden folgen, weshalb ein grobes Konzept zu Beginn der Schreibphase wichtig ist.

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Über den Autor

Autorenprofil: Thomas Klußmann

Thomas Klußmann

Thomas Klußmann durchlief eine klassische kaufmännische Ausbildung als Industriekaufmann und schloss anschließend sein Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts in Business Administration und Vertriebsmanagement ab.
Bereits seit 2002 spezialisierte sich Thomas Klußmann auf Online-Marketing. Er leitete Teams, etablierte eigenständige Projekte und erwarb fundierte Fachkenntnisse bei 7 verschiedenen Unternehmen vor, während und nach seinem Studium.

Vor der Gründung der Gründer.de GmbH verantwortete er einen hohen 6 stelligen Jahresumsatz für ein stark expandierendes Internet-Unternehmen. Im Januar 2011 wurde Thomas Klußmann als „Google Adwords Qualified Individual“ zertifiziert. Zeitgleich erhielt die Gründer.de GmbH den Status „Google Adwords Certified Partner“.

Seit August 2011 ist Thomas Klußmann als Gast-Referent für die Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn und Bielefeld tätig. Weiterhin war er u.a. Referent auf dem Paderborner Wirtschaftsforum, der Conversion und Traffic Konferenz in Düsseldorf sowie der Affilidays Networking Conversion auf Mallorca. Insgesamt nahmen bereits über 40.000 Personen an den Online- und Offline-Events von Thomas Klußmann teil.

Im Jahre 2012 war er Gründungsmitglied der Andes Media GmbH und initiierte die Gründer.de Spendenaktion, welche hilfsbedürftigen Kindern in Paderborn zugute kam. Im Frühjahr 2013 initiierte er die Conversion und Traffic Konferenz in Düsseldorf.

Thomas Klußmann denkt, lebt und handelt nach einem Zitat von Dan Millman: „Frage dich in jeder schwierigen Situation: „Was würde der stärkste, mutigste, liebevollste Teil meiner Persönlichkeit jetzt tun?“ Und dann tue es. Tue es richtig. Und zwar sofort.“

5 Antworten

  1. Beim Schreiben des eBooks sollte man sich nicht zu viel Zeit lassen, sondern einen exakten Plan machen, wie viel man pro Tag an dem eBook schreiben muss, damit es pünktlich zur Deadline fertig ist. Man benötigt immer eine Deadline! Ohne sie wird man immer wieder das Projekt schweifen lassen und irgendwann ganz aufgeben, ohne dass es jemals fertiggestellt wird – sehr viele eBooks werden genau deshalb niemals veröffentlicht.

  2. Das ist sehr gut und verständlich geschrieben. Damit habe ich mich auch schon intensiv befasst und kann zu dem Thema noch einen sehr guten kostenlosen E-Mail-Kurs anbieten unter

    Viele Grüße
    Andre Kramer

  3. Hey,

    super 5 Tipps, die du hier aufführst. Beim Ebook schreiben ist es halt wichtig, das am Ende – bei Fertigstellung – alles einfach zu lesen und leicht zu verstehen ist.

    Nur dann kann ein Ratgeber-Ebook auch zur Entfaltung kommen und das niedergeschriebene Wissen weitervermitteln.

    Ich werde demnächst auch ein Ebook im Bereich Fussball bzw. Fussballwetten entwerfen und da werde ich mir deine Tipps mit Sicherheit zu Herzen nehmen.

    Beste Grüße
    Bernhard

  4. Danke für diese wichtigen Hinweise zum Ebookschreiben. Diese Tipps kann ich zu 100 % unterschreiben. Sie gelten übrigens genauso beim Schreiben eines Verkaufstextes. Auch hier will niemand sich durch „Bleiwüsten“ quälen oder theoretische Ausführungen lesen …

    Ich finde allerdings schon, dass man sich zwingen sollte, so schnell wie möglich mit dem E-Book fertig zu werden. Nur dann wird es nämlich überhaupt jemals beendet. Wer sich ständig sagt „ach, heute ist kein so guter Tag zum Schreiben“, wird nicht fertig mit seinem Text.

    Mein Tipp: täglich mindestens eine oder zwei Stunden bewusst dafür einplanen, alle Ablenkungen wie E-Mails oder Facebook ausschalten und losschreiben. Das ist sehr effektiv!

    Am besten, man schreibt dann den Text hintereinander weg, ohne ständig daran herum zu korrigieren. Das kann später das Rechtschreibprogramm übernehmen. Danach ist immer noch Zeit, alles zu überarbeiten und „aufzupeppen“.

    Viele Grüße
    Katrin Weber

    1. Ich finde, ob man sich zwingt (welch hässliches Wort, welch unschöne Tat! Wenn ich mich zwingen muss, warum mache ich das dann überhaupt?) oder ob man dem persönlichen Empfinden den Vorzug gibt, hat mit dem Fertigstellen nicht viel zu tun. Der eine arbeitet so, der andere anders. Wer sich zu etwas zwingen muss, sollte sich doch besser was suchen, was ihm mehr Spaß macht, oder? Und wer Spaß daran hat, braucht sich nicht zu zwingen.

      Ebenso die Sache mit den zwei Stunden: wenn ich von zehn bis zwölf einplane, da aber gerade keine Ideen habe, muss ich in der Lage sein, umzudisponieren. Nicht immer bin ich an jedem Tag zur gleichen Zeit gleich kreativ, das hängt auch von direkt zuvor erlebten Dingen ab.

      Mit dem Abschalten aller Störenfriede gebe ich Dir allerdings Recht, ebenso mit dem Verschieben der Verbesserungen (eigene Erfahrung).

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