Alle Startups und Deals der ersten Folge der neuen Staffel
DHDL Staffel 12 Folge 1: Staffelstart mit Dümmel-Kofler-Kombi!
Featured image: RTL / Frank W. Hempel
Inhaltsverzeichnis
- 1. PAGOPACE – Schmuck zum Bezahlen
- 2. Mamas Falafelteig – Für spontane Falafel-Gelüste
- 3. lemonist – Reinigungsmittel für Obst und Gemüse
- 4. WITHOUTme – Plastikmüll Ade
- 5. BeeSafe – Das Schließfach fürs Fahrrad
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Auch in der 12. Staffel trauen sich wieder zahlreiche innovative Startups in die Höhle der Löwen, um ein lukratives Investment abzustauben. In der Höhle präsentieren die Gründer ihren DHDL-Pitch und hoffen auf ein mögliches Angebot der Löwen. Die Jury besteht aus Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer, Handelsprofi Ralf Dümmel, Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams und Medienmogul Georg Kofler.
1. PAGOPACE – Schmuck zum Bezahlen
Die ersten, die sich in der neuen Staffel DHDL in die Höhle trauen, sind Lukas Schmitz, Bernhard Wernberger und Steffen Kirilmaz von PAGOPACE. Die drei Gründer finden, dass Bezahlen noch einfacher gehen muss. Wer also dachte, dass Bezahlen mit Handy oder Smartwatch innovativ ist, der hat den PAGO noch nicht gesehen. Den Ring hält man einfach an das Kartenlesegerät und der Bezahlvorgang ist schnell und komfortabel erledigt. Besonders spannend: Der PAGO muss nicht aufgeladen werden und benötigt auch keine Batterien, er funktioniert einfach immer. Ein Chip und eine Antenne im Ring sind die Lösung. Man kann den Ring aufladen oder auch als Prepaid-Version einfach aufladen. Doch was werden die Löwen sagen? Die Gründer fordern bei DHDL 200.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile. Werden die Löwen ihr Ja-Wort geben?
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! In ihrem Pitch beweisen die Gründer ihre Leidenschaft für das Produkt, sie fragen die Löwen: „Wer von ihnen gibt uns sein Ja-Wort?“ Seit 4 Monaten ist PAGOPACE auf dem Markt und hat den Gründern 250.000 Euro Umsatz mit knapp 3.000 Ringe eingebracht. Herstellungskosten und die Vertriebswege werden in der Höhle diskutiert. Carsten Maschmeyer ist begeistert: „Mega! Das ist Innovation und Vision!“. Doch die Angst der Löwen vor Wettbewerbern ist groß, vier an der Zahl gibt es in anderen Ländern wie Österreich oder Großbritannien. Nils Glagau ist aus dem Rennen, er glaubt aufgrund der Misserfolge der Wettbewerber nicht an das Produkt. Auch der Rest der Löwen zweifelt. Daher sind Georg Kolfer und Ralf Dümmel aus dem Rennen. Judith Williams, Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl gehen gemeinsam ins Gespräch.
Die Frage der drei: Wie viel Prozent können die Gründer entbehren? Ihr Vorschlag 15 Prozent und eine 3-Prozent-Erhöhung gekoppelt an einen Milestone in der Internationalisierung der Marke für 200.000 Euro. Carsten Maschmeyer möchte 5 statt 3 Prozent. Alle können sich freuen, die Gründer nehmen einen Deal ohne die Löwinnen und stattdessen nur mit Maschmeyer an!
2. Mamas Falafelteig – Für spontane Falafel-Gelüste
Gründer Amjad Abu Hamid ist eigentlich Stand-up-Comedian. In der Corona-Pandemie ist er zur Pause gezwungen und startet seine zweite Karriere mit einem Gericht seiner Mutter, die seiner Meinung nach die besten Falafel herstellt. Da die Kichererbsen im Original jedoch 24 Stunden einweichen müssen, keine schnell und spontan hergestellte Mahlzeit. Mit Mamas Falafelteig bringt der 34-Jährige sein Lieblingsgericht in die Pfannen von jedermann und auch zu DHDL. Der Tiefkühlteig muss nur auftauen und dann geformt und frittiert werden. Wem wird das Produkt schmecken und wer wird für 51.000 Euro zuschlagen und 15 Prozent der Unternehmensanteile abstauben?
DEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal! Der Witz kommt nicht zu kurz im Pitch von Gründer Amjad. Er bereitet bei DHDL außerdem die Falafel frisch zu. Die Löwen probieren und es gibt Daumen hoch von Ralf Dümmel. Auch das Design gefällt den Investoren sehr. Auch die Zahlen sind natürlich Thema: Der Falafelteig kostet 4,99 Euro im Verkauf, der Umsatz lag bislang bei knapp unter 6.000 Euro. Carsten Maschmeyer fehlt am Ende die fachliche Kompetenz des Gründers, für Dagmar Wöhrl und Judith Williams liegt der Fokus des Comedians noch zu sehr auf seiner Karriere als Entertainer. Für Nils Glagau sind die Herausforderungen etwas zu hoch, denn das Produkt hat eine kurze Haltbarkeit und der Lebensmittelbereich im TK-Bereich ist ein schwieriges Pflaster. Aus diesem Grund sind auch Georg Kofler und Ralf Dümmel aus dem Rennen. Kein Deal, aber viel Sympathie und Gründer-Mut nimmt man als Zuschauer aus diesem Pitch mit.
3. lemonist – Reinigungsmittel für Obst und Gemüse
Beim Anbau verschiedener Obst- und Gemüsesorten werden häufig Pestizide versprüht, um die Pflanzen vor den Schädlingen zu schützen. Da diese Pestizide nicht sichtbar sind, machen sich viele darum keine Gedanken. „Wir möchten keine Pestizide mitessen“, sagt das Gründerpaar Kathrin Alfen und Felix Strohmaier selbst. Mit lemonist haben sie eine Lösung gefunden: ein Granulat aus Natron, Zitronensäure und Salz. Das sollte doch auch die Investoren überzeugen. Für 50.000 Euro können die Löwen bei DHDL 15 Prozent der Firmenanteile ergattern.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Die Gründerin demonstriert das Produkt gleich vor den Löwen. Carsten Maschmeyer ist vom Pitch begeistert, Ralf Dümmel experimentiert sofort mit dem Produkt. 5,97 Euro kostet lemonist im Verkauf, produziert sind bislang 600 Packungen. Da das Pulver mit dem Wasser 15 Minuten einwirken muss, glaubt Carsten Maschmeyer nicht an die Alltagstauglichkeit des Produkts und ist daher auch nicht an einem Investment bei DHDL interessiert. Zudem überzeugt die Wirksamkeit von 84 – 68 Prozent die Löwen nicht und daher ist auch Nils Glagau aus dem Rennen. Für Dagmar Wöhrl ist das Produkt ebenfalls noch nicht ausgereift genug. Ralf Dümmel und Georg Kofler möchten die Herausforderung annehmen für 50.000 Euro fordern sie 25 Prozent. Die Gründer schlagen ein und freuen sich auf die Zusammenarbeit.
4. WITHOUTme – Plastikmüll Ade
Gründerin Steffanie Rainer sagt zu Plastikmüll: „WITHOUTme – ohne mich!” Die junge Frau produziert gemeinsam mit ihren zwei Kindern 74 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr. Das muss sich ändern, da ist sie sich sicher. In der Höhle der Löwen stellt sie daher eine Nachfüllstation für Shampoo und Duschgel für den stationären Einzelhandel vor. Die Automaten befüllen Pflegeprodukte in wiederverwendbaren Edelstahlbehältern. Ein Beleg wird dann an der Kasse vorgezeigt und kann einfach mit abgerechnet werden. Um das Geschäftsmodell groß zu machen benötigt Steffanie 100.000 Euro für 15 Prozent ihrer Anteile. Wird da eventuell Beauty-Expertin Judith Williams zuschlagen?
DEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal! Die Produktprobe gefällt den Löwen schon einmal. Doch die Preise sind hoch, fast 30 Euro kostet eine der Edelstahlflaschen, 10 Euro das Nachfüllen. Die Nachfüllstationen werden vom Einzelhandel gemietet oder gekauft, erklärt die Gründerin bei DHDL. In einem Testprojekt wurden nur 138 Flaschen verkauft. „Das ist ein No-Go“, sagt Judith Williams. Carsten Maschmeyer schätzt das benötige Kapital zum Ausrollen zu hoch und eher im sieben- bis achtstelligen Bereich ein und ist daher raus. Auch Georg Kofler und Ralf Dümmel sind deswegen nicht interessiert. Dessen schließen sich Nils Glagau und Dagmar Wöhrl an. Judith Williams gibt den Tipp, das System in Sachen Nachhaltigkeit prüfen zu lassen. Sie glaubt ebenfalls nicht an das Produkt und will nicht investieren.
5. BeeSafe – Das Schließfach fürs Fahrrad
Aaron Holzhäuer ist erst 17 Jahre alt und kommt mit einem echten Herzensprojekt zu DHDL. Der BeeSafe löst ein bekanntes Problem. Regelmäßig wurden ihm Tacho oder Lichter vom Fahrrad geklaut – das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch auf lange Zeit wirklich teuer. Die Alternative: mitnehmen. Nicht immer hat man aber Platz für alle Utensilien. Hierfür hat der Jung-Gründer den BeeSafe entwickelt. Eine abschließbare Fahrradbox, die an der Fahrradstange montiert wird. Ein Durchtrennen der Befestigungsschellen aus Stahl sei beinahe unmöglich, so der Gründer. Ein Solarmodul sowie Powerbank und USB-Anschlüsse heben das Produkt aufs nächste Level. Gemeinsam mit einem Löwen soll das Schließfach fürs Fahrrad jetzt auf den Markt kommen. Er bietet 145.000 Euro für 25,1 Prozent der Unternehmensanteile.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Die Löwen sind begeistert vom Erfindergeist und der Persönlichkeit des jungen Gründers. Produktions- und auch Verkaufspreise, Wettbewerber und Patentrechte werden diskutiert. Judith Williams äußert sich ganz klar, in den Gründer würde sie sofort investieren, doch das Produkt lässt ihr Herz nicht höherschlagen und daher ist sie aus dem Rennen. Carsten Maschmeyer, Georg Kofler und Ralf Dümmel tun sich zusammen, sie bieten 145.000 Euro für 40 Prozent. Nils Glagau bietet hingegen das geforderte Angebot von 25,1 Prozent für 145.000 Euro, genauso Dagmar Wöhrl. Daraufhin schraubt auch das Löwen-Team sein DHDL-Angebot noch einmal herunter und fordern doch nur korrigierte 30 Prozent des Unternehmens. Da kann der Gründer nach Rücksprache mit seinem Vater nicht widerstehen und muss zuschlagen.
Du hast die letzte Folge verpasst oder möchtest dich über die vergangene Staffel informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 12-Übersicht. Alle bisher veröffentlichten Folgen kannst du außerdem über RTL+ nachsehen.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.