Alle Startups und Deals der Folge 7 in unserer Übersicht
DHDL Staffel 10 Folge 7: Dagmar Wöhrl holt sich die Mund-Energy-Pads!
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- 1. Scooper – Spezielle Mund-Energy-Pads
- 2. Early Green – Der Saitan-Fleisch-Ersatz
- 3. ASPHALTKIND – Eine umweltfreundliche Dachbox
- 4. soapflaker – Die praktische Seifen-Mühle
- 5. wryte – Ein digitaler Schulranzen
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Auch in der 10. Staffel von der Höhle der Löwen kämpfen wieder zahlreiche innovative Startups um ein lukratives Investment. Bevor die Gründer jedoch einen Deal mit nachhause nehmen können, müssen sie die DHDL-Jury überzeugen. Diese Jury besteht aus Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams, Medienmogul Dr. Georg Kofler, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und Handelsprofi Ralf Dümmel. In Folge 4 waren außerdem die Gastjuroren Anne und Stefan Lemcke von Ankerkraut dabei. Unsere DHDL-Zusammenfassung zeigt, wer in Folge 7 die Jury überzeugen wollte:
1. Scooper – Spezielle Mund-Energy-Pads
Ob Autofahrer, Studenten oder Geschäftsleute – plötzliche Müdigkeit kennen viele Menschen. Oft greifen sie in solchen Momenten zu koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee, Cola oder Energydrinks. Aber das ging den Gründern Patrik Fuchs und Michael Gueth nicht schnell und zuckerarm genug. Deshalb entwickelten sie mit Scooper kleine Energy-Beutelchen für die Mundhöhle. Einfach Dose öffnen, einen Scoop entnehmen und dann entweder unter die Oberlippe oder in die Seitentasche der Backe legen. Neben dem Energy-Boost sorgt er noch für einen frischen Atem.
Dabei haben sich die Gründer bewusst dafür entschieden, das Produkt bei DHDL das allererste Mal zu präsentieren. Sie möchten 50 Prozent ihres Unternehmens abgeben und benötigen im Gegenzug ein Investment von 150.000 Euro. Aber stößt diese Idee bei den Investoren von der Höhle der Löwen auf Begeisterung? Oder wird die hohe Firmenbewertung ohne konkrete Umsätze für Diskussionen sorgen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Schon vor den ersten Tests lobt die Jury die trendige Verpackung und den Geruch, doch beim Geschmack können sich die Löwen von DHDL nicht einigen. Auch die Handhabung sorgt für Kritik, Judith Williams scheint die genaue Anwendung nicht nachvollziehen zu können. Außerdem befürchten die Investoren zu große Konkurrenz durch große Marken. Doch Dagmar Wöhrl scheint das alles nicht zu interessieren, sie macht den Gründern ein Angebot und möchte die gewünschten 150.000 Euro für 50 Prozent der Anteile investieren. Da müssen Patrik und Michael nicht lange überlegen, überglücklich nehmen sie das Angebot an und können sich nun auf einen starken Partner verlassen.
2. Early Green – Der Saitan-Fleisch-Ersatz
Als die Gründerin Nicole ihre Ernährung auf fleischlos umstellte, testete sie diverse Fleischersatzprodukte. Doch leider konnten sie die meisten Produkte nicht überzeugen. Zusammen mit ihrem Mann Bernd begab sie sich auf die Suche nach neuen Ansätzen und fand diese in der japanischen Küche. Dort ist die Pflanze Seitan mit ihrer fleischähnlichen Konsistenz seit Jahrzehnten beliebt, allerdings muss sie auch gekühlt werden. Deshalb tüftelte das Ehepaar lange an einer eigenen Fertigmischung, die ohne Kühlung auskommt.
Herausgekommen ist Early Green, ein Fleischersatzpulver auf Seitan-Basis. Die Sorten Burger, Gyros und Steak bestehen nur aus natürlichen Zutaten und beinhalten keine Zusatzstoffe. Um den Vertrieb für Early Green auszubauen, benötigt das Ehepaar bei DHDL nun 100.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent der Firmenanteile an. Aber wie schmeckt der DHDL-Jury dieser Fleisch-Ersatz? Und reicht die spezielle Rezeptur für einen Deal?
Deal oder kein Deal?
Deal! Als die Proben von Early Green ausgeteilt werden, scheint die Jury schon alleine durch das Aussehen der Produkte begeistert zu sein, auch der Geschmack kann überzeugen. Besonders gut kommt das Ehepaar als Team an, denn die DHDL-Jury scheint den Zusammenhalt zu spüren. Allerdings sorgt die Verträglichkeit von Early Green für Skepsis, denn das Pulver besteht fast ausschließlich aus Gluten. Das scheint Ralf Dümmel jedoch nicht von der Vision abzubringen, Early Green deutschlandweit in die Regale bringen zu wollen. Dabei möchte er die gewünschten 100.000 Euro investieren, verlangt jedoch im Gegenzug 30 Prozent der Anteile. Am Ende kann das Ehepaar einen Kompromiss von 25 Prozent vereinbaren und mit dem Vertriebsprofi an der Seite nun endlich die Märkte erobern.
3. ASPHALTKIND – Eine umweltfreundliche Dachbox
Nils Freyberg ist ein begeisterter Auto-Fan und erfüllte sich 2018 den Traum von einem eigenen Sportwagen. Doch seine Freundin stellte ihn kurz drauf vor eine Herausforderung. Denn was würde passieren, wenn sie ein Kind bekommen? Denn wäre zu wenig Platz im schicken Auto. Diese Frage ließ dem Gründer keine Ruhe, weshalb er seine eigene Dachbox unter der Marke ASPHALTKIND entwickelte. Der Fokus liegt dabei auf Aerodynamik, Stabilität und Design, durch den geringen Luftwiderstand lässt sich zudem der Kraftstoffverbrauch verringern.
Außerdem soll die Erfindung besonders umweltfreundlich sein. Denn der Hauptbestandteil sind Naturfasern und nicht wie üblich der schwer abbaubare Stoff Carbon. Mit der Hilfe eines Löwen möchten die Gründer seine Dachbox jetzt in Serie bringen und zudem Kundenanfragen aus verschiedenen Branchen angehen. Dabei würde er bei DHDL 15 Prozent abgeben und verlangt dafür 230.000 Euro. Doch wie kommt dieses Produkt bei den Investoren an? Und wie wird die Jury auf die Firmenbewertung reagieren?
Deal oder kein Deal?
Deal! Grundsätzlich sind alle DHDL-Investoren von der Idee und den Produktionsschritten begeistert. Besonders der Wissensvorsprung des Gründers gegenüber Konkurrenten kommt gut an. Doch das Kerngeschäft scheint durch den Pitch nicht ganz klar zu sein, weil zu viele Produkte und verschiedene Produktionen möglich sind. Nur Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg erkennen das Potenzial und möchten gemeinsam investieren. Ihr Angebot: 230.000 Euro für 25,1 Prozent der Anteile. Obwohl sich Nils Freyberg eigentlich weniger Prozente vorgestellt hatte, kann er diesen Deal nicht ablehnen und verlässt mit zwei starken Löwen das DHDL-Studio.
4. soapflaker – Die praktische Seifen-Mühle
Beim Händewaschen gibt es meistens zwei Lager: Auf der einen Seite die Flüssigseifen-Verwender und auf der anderen Seite der Festseifen-Nutzer. Aufgrund des unnötigen Verpackungsmülls und des hohen Transportvolumens ist die Flüssigseife nicht wirklich eine umweltfreundliche Strategie. Doch das feste Seifenstück kann nach mehrmaligem Benutzen unansehnlich werden und es können sich Rückstände ansammeln. Deshalb hat Stefan Hinüber den soapflaker entwickelt, der wie eine Pfeffermühle funktioniert.
Mit den herausrieselnden Seifenflocken ist das Händewaschen dabei einfach und hygienisch. Zudem reicht der feste Seifenkern für rund 500 Handwäschen, besteht aus zertifiziertem Bio-Pflanzenöl und ist immer wieder nachfüllbar. Für den Ausbau seines Unternehmens benötigt Stefan Hinüber allerdings 120.000 Euro und bietet zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Aber sorgt dieses einfache Prinzip bei den Löwen für Begeisterung? Oder lässt sich die Erfindung zu einfach kopieren?
Deal oder kein Deal?
Deal! Eigentlich sieht nach dem Pitch von Stefan nicht viel nach einem Deal aus, denn zwar kann das Produkt an sich begeistern, doch die Handhabung erhält viel Kritik. Hinzu kommt noch die Preispolitik, die auf Unverständnis stößt. Und auch die Firmenbewertung scheint den DHDL-Investoren viel zu hoch zu sein. Doch wieder ist es Ralf Dümmel, der von diesen Kritikpunkten nichts wissen möchte. Er bietet die gewünschten 120.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an. Das sind zwar 20 Prozent mehr als gedacht, aber Stefan schlägt zu und will die soapflaker nun deutschlandweit vertreiben.
5. wryte – Ein digitaler Schulranzen
Seit über zehn Jahren gibt Matthias Schadhauser Nachhilfe und bereitet Schüler auf das Mathe-Abitur vor. Dabei fiel ihm auf, dass sich ein klarer Trend zu digitalen Mitschriften über Tablets abzeichnet. Allerdings entsteht dabei immer Dokumente-Chaos. Denn die Mitschriften sind in vielem Ordnern verteilt, hinzu kommen zahlreiche unbenannte Dokumente. Mit der App wryte soll das nun ein Ende haben. Die Tablet-App von Matthias und seinem Geschäftspartner Philipp bündelt übersichtlich und automatisiert die Schulmaterialien. Sie soll den klassischen Schulranzen langfristig ersetzen. Für die Weiterentwicklung der App benötigen beide 300.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Aber lässt sich der Schulranzen wirklich digitalisieren? Oder kann sich die DHDL-Jury für diese Idee nicht begeistern?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Besonders bei Judith Williams scheint dieses Thema einen Nerv zu treffen, denn sie sieht große Chancen in der Digitalisierung. Auch die Startup-Idee bekommt viel Lob. Gleichzeitig sind sich jedoch alle DHDL-Investoren sicher, dass die Lehrer noch nicht bereit sind für diesen Schritt. Deshalb steigen nach und nach alle Löwen aus, keiner kann sich ein Investment in dieser Branche vorstellen. Enttäuscht müssen die Gründer das Studio verlassen und weiterhin alleine ihre digitalen Pläne umsetzen.
Du hast eine Folge verpasst oder möchtest dich über Staffel 10 informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 10-Übersicht.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.