Sam Altman wagt ein neues Projekt
OpenAI-Erfinder: Neue Kryptowährung Worldcoin soll bedingungsloses Grundeinkommen schaffen
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Inhaltsverzeichnis
- Der Handel mit dem Worldcoin hat begonnen!
- Einladung zum KI Live-Event von Gründer.de
- Was ist Worldcoin vom Open-AI Erfinder überhaupt?
- Das Projekt vom Open-AI Erfinder soll zeitnah auf der ganzen Welt verfügbar sein
- Wird ein bedingungsloses Grundeinkommen wegen KI erforderlich?
- Ist Worldcoin also die goldene Lösung?
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Ein solches Projekt gab es so im Space der Kryptowährungen noch nicht: Mithilfe eines Irisscans soll die Identifizierung von Menschen gewährleistet werden können. Damit möchte Open-AI Erfinder Sam Altman sicherstellen, dass echte Menschen von KI und Deep Fakes unterschieden werden können. Das sei im Angesicht der zunehmenden Dominanz von KI erforderlich geworden, um Betrug zu verhindern.
Der Handel mit dem Worldcoin hat begonnen!
Das Worldcoin-Team hinter dem OpenAI-Erfinder verkündetete gestern (am 24. Juli): „Worldcoin ist jetzt live“. Insgesamt haben sich bereits über zwei Millionen Menschen für das Projekt registriert.
Der Token ist bei 1,92 Dollar gestartet und stieg bis auf 3,31 Dollar, ehe er im Laufe des Tages wieder sank. Heute, einen Tag später, liegt der Kurs von Worldcoin aktuell bei 2,11 Dollar.
Hinter dem Projekt steckt die Gesellschaft Tools for Humanity, die ihren Sitz in San Francisco und Berlin hat. Gegründet wurde das Projekt vom Open-AI Erfinder Sam Altman und Alex Blania, einem deutschen Physiker.
Einladung zum KI Live-Event von Gründer.de
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Was ist Worldcoin vom Open-AI Erfinder überhaupt?
Bei Worldcoin handelt es sich um eine Kryptowährung, die ihren Nutzern eine digitale Identität (World ID) zur Verfügung stellt. Diese ID soll die Echtheit der Menschen beweisen.
Die World ID erhältst du erst, wenn du deine Augen von einer ganz speziellen Kamera scannen lässt. Diese Kamera ist in einer silbernen Kugel verbaut und erinnert etwas an einen Gegenstand aus Sci-Fi-Filmen. Das Team hinter Worldcoin nennt diese Kugel „Orb“. Sobald du den Scan durchgeführt hast, bekommst du deine ganz persönliche digitale Identität, die eben World ID genannt wird. Der Scan ist für den Erhalt der ID Pflicht. Zudem erhältst du als Anreiz, damit du dich registrierst, eine bestimmte Menge an Worldcoin-Tokens. ($WLD).
Das Projekt kombiniert den Irisscan mit der Blockchain. Die Identifizierung per Irisscan sei dabei sogar sicherer als ein Fingerabdruck. Die Daten, die während des Scans gesammelt werden, werden anschließend auf der Blockchain von Ethereum gespeichert. Das Projekt versichert damit, dass alle Daten anonym und sicher sind. Nichtsdestotrotz wird Worldcoin von Experten kritisch betrachtet. Schließlich werden sensible biometrische Daten gesammelt und bei einer nicht staatlichen Institution gespeichert.
Das Projekt vom Open-AI Erfinder soll zeitnah auf der ganzen Welt verfügbar sein
Die „Orb“ soll weltweit so schnell wie möglich in zahlreichen Städten ausgestellt werden. Laut Blania plant das Projekt, wöchentlich eine Stadt hinzufügen, in der sich die User mit der Kugel verifizieren können. Aktuell besitzt das Unternehmen 250 solcher Irisscanner. Bis Ende des Jahres sollen es sogar 1.500 werden. Die Pläne sind ambitioniert: „Dann wollen wir in mehr als 35 Städten in über 20 Ländern vertreten sein“, erklärt Blania gegenüber der „Wirtschaftswoche“.
Das Projekt ist insbesondere in Anbetracht der großen KI-Revolution relevant geworden. Denn die Gefahren, die durch KI entstehen, seien kaum kalkulierbar. Man denke da zum Beispiel an Desinformationskampagnen. Künstlich erstellte Bilder, Videos und Texte stellen den Experten nach eine echte Gefahr für die Demokratie dar.
Wird ein bedingungsloses Grundeinkommen wegen KI erforderlich?
Open-AI Erfinder Altman erklärt außerdem gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die KI noch umfangreichere Auswirkungen auf unsere Wirtschaft haben wird. Schließlich werde sie zahlreiche Tätigkeiten von uns Menschen übernehmen. So könnte der Bedarf eines bedingungslosen Grundeinkommens in ferner Zukunft notwendig werden. Jeder Einzelne hätte in diesem Szenario ein Recht auf bedingungslose Geldtransfers. Dieses Konzept könnte dazu beitragen, die Einkommensungleichheit zu bekämpfen.
Worldcoin würde laut dem Open-AI Erfinder nun genau hier anknüpfen, wenn sich unsere Wirtschaft durch generative KI verändert. Denn die World ID würde hier die Funktion übernehmen, Betrug zu verhindern. Wie könnten wir sonst dieses bedingungslose Grundeinkommen umsetzen, wenn hinter jeder Ecke Deep Fakes und generative KI stecken könnten?
Ist Worldcoin also die goldene Lösung?
Nein. Zumindest noch nicht ganz. Vieles ist noch nicht geklärt. Welche Instanz wäre zum Beispiel für die Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommens zuständig? Eine Frage von vielen, die noch nicht beantwortet werden kann. Doch der Open-AI Erfinder und sein Team bauen zumindest die Infrastruktur für dieses Konzept. Als nächstes großes Ziel peilt Worldcoin eine Milliarde Nutzer an.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.