Europas größter Personal Shopping Service für Männer

Outfittery-Gründerinnen: Wie 2 Frauen das Shoppen für Männer revolutionierten

Die beiden Outfittery-Gründerinnen sind in der deutschen Startup-Szene durchaus bekannt und konnten bereits einige Preise gewinnen. Mit ihrer Idee, Männern das Shopping-Erlebnis so stressfrei und einfach wie möglich zu gestalten, gründeten die beiden Europas größten Personal Shopping Service für Männer. Wie ist das Unternehmen zu dem geworden, was es heute ist? Dieser Frage gehen wir in diesem Gründer-Verzeichnis nach.

Julia Bösch
Outfittery-Gründerin Julia BöschBildquelle: outfittery.de
Geburtsort
Konstanz
Abschlüsse
BWL-Studium
Beruf
CEO & Co-Founder bei Outfittery
Unternehmen

OUTFITTERY GmbH

Website

https://www.outfittery.de/

Anna Alex
Outfittery-GründerinBildquelle: planetly.com
Abschlüsse
Master in Economics
Beruf
Founder & Member of the Board bei Outfittery
Unternehmen

OUTFITTERY GmbH

Planetly GmbH

Website

https://www.outfittery.de/

https://www.planetly.com

Wer sind die Outfittery-Gründerinnen?

Outfittery-Gründerin Julia Bösch studierte nach ihrem Abitur Betriebswirtschaft in München und New York und engagierte sich zudem im Center for Digital Technology & Management (CDTM). Das neben der Uni laufende Programm, bringt jedes Semester 20 Studenten zusammen, welche anschließend gemeinsam als Team ein Startup beraten. So lernte Bösch schon früh unternehmerisches Denken kennen und legte den Grundstein für ihre Zukunft als Unternehmerin. Nach ihrem Studienabschluss im Jahr 2009 leitete sie die Internationalisierung als Head of International Business Development von Zalando, wo sie Anna Alex kennenlernte und 2012 gemeinsam mit ihr das Curated-Shopping-Unternehmen Outfittery gründet. Julia Bösch gewann unteranderem den „Woman in Digital“ – Award und wurde 2017 unter die Top 50 der einflussreichsten Frauen in der Startup und Venture Capital Welt gewählt.

Mit-Gründerin Anna Alex studierte Wirtschaft, Soziologie und Psychologie in Freiburg und Paris. Sie begann ihre Karriere als Business Development Manager beim Startup-Inkubator Rocket Internet und lernt Julia Bösch schließlich über Zalando kennen. Im Laufe ihrer Karriere wurde die Outfittery-Gründerin zu Europas „Inspiring Fifty“, „den inspirierendsten Frauen in der Technik“ und „Young Elite – Top 40 unter 40“ gewählt.

Woher stammt die Idee der Outfittery-Gründerinnen?

Die Idee entstand während eines Aufenthaltes von Outfittery-Gründerin Julia Bösch in New York. Ein Freund bezahlte aus mangelndem Interesse am Shoppen einen Personal-Shopper, der ihm die ausgewählten Klamotten ins Hotelzimmer brachte. Zusammen überlegten die beiden Frauen, ob sie ein solches Prinzip auch online umsetzen können, um einen noch grö­ßeren Kundenkreis zu erreichen. So gründeten die beiden den Personal Shopping Service Outfittery. Zu Beginn finanzierten sie das Projekt noch aus eigner Tasche und arbeiteten selbst als Stylistinnen. Kurz danach wurden die ersten Investoren schnell auf die Outfittery-Gründerinnen aufmerksam und dem Wachstum stand nichts mehr im Wege.

Welches Konzept steht hinter Outfittery?

Mittlerweile hat sich das Unternehmen mit mit der Curated Shopping Group (u.a. Modomoto) zusammen geschlossen und beschäftigt seitdem etwa 450 Mitarbeiter am Standort Berlin. In neun europäischen Ländern bietet Outfittery mithilfe von persönlicher Beratung und künstlicher Intelligenz ein ganz individuelles Shopping-Erlebnis für Männer.

Das Prinzip für Kunden ist sehr einfach gehalten: Zunächst beantwortest du verschiedene Fragen zu Kleidungsstil, Größen und Preispräferenzen. Anschließend stellt dein persönlicher Stylist eine Auswahl an Kleidung zusammen, die dir zur Anprobe nach Hause geschickt wird. Dabei ist es egal, ob es sich um ein komplettes Outfit handelt oder nur um bestimmte Kleidungsstücke. Das, was einem nicht gefällt, kann man bequem kostenfrei zurück schicken. Die beiden Outfittery-Gründerinnen bleiben ihrer Idee, das Shopping-Erlebnis für Männer so einfach wie möglich zu gestalten treu und setzen dabei auf individuell persönliche Beratung.

Zukunft bringt Veränderungen

Seit drei Jahren ist nur noch Outfittery-Gründerin Julia Bösch als CEO tätig. Ende 2018 zog sich Anna Alex aus dem operativen Geschäft zurück, unterstützt das Unternehmen jedoch weiterhin als Vorstandsmitglied. Im Sommer 2019 trat sie der Klimainitiative „Leaders for Climate Action“ bei und ließ sich von dem Wunsch „aktiv und unternehmerisch mit der Klimakrise umzugehen“ dazu inspirieren, zusammen mit Benedikt Franke das Klimatechnologie Startup Planetly zu gründen. Planetly entwickelt Tools, „mit denen Unternehmen ihre CO2-Emissionen analysieren, reduzieren und kompensieren können“.

Oft kommt die Frage auf, ob und wann es Outfittery für Frauen geben wird. Laut „Handelsblatt“ ist diese Frage im Team der Outfittery-Gründerrinnen immer noch ein heiß diskutiertes Thema. Doch Gründerin Bösch sieht „noch sehr viel Potenzial im Männer-Markt“ und außerdem „seien Frauen etwas komplizierter als Männer“. Ganz ausgeschlossen ist diese Option allerdings noch nicht.

Häufige Fragen (FAQ) zu Outfittery-Gründer

Wer sind die Outfittery-Gründerinnen?

Outfittery wurde von Julia Bösch und Anna Alex gegründet. Die Idee entstand während eines Aufenthaltes von Outfittery-Gründerin Julia Bösch in New York. Ein Freund bezahlte aus mangelndem Interesse am Shoppen einen Personal-Shopper, der ihm die ausgewählten Klamotten ins Hotelzimmer brachte.

Was ist Outfittery?

Das Unternehmen Outfittery bietet personalisiertes Onlineshopping an. Damit handelt es sich um einen Curated-Shopping-Anbieter. Vorerst gab es den Service nur für Männer, mittlerweile gibt es ebenfalls ein Angebot für Frauen. Das Unternehmen beschäftigt etwa 450 Mitarbeiter am Standort Berlin.

Ist Outfittery auch für Frauen?

Der Berliner Mode-Versender Outfittery erweiterte im Oktober sein Online-Angebot. Nun gibt es auch Angebote für Frauen.

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Über den Autor

Autorenprofil: Aaron Gefeke

Aaron Gefeke

Bereits in der Schulzeit entstand bei Aaron großes Interesse für redaktionelle Tätigkeiten und dem Schreiben von Texten. Nach seinem Abitur 2020 entschied er sich dazu. durch verschiedene Praktika einen möglichsten großen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten um sich somit persönlich weiterzuentwickeln. Durch ein Praktikum im Herbst 2020 konnte er bereits einige Erfahrung in der Welt der Startups und der Unternehmensgründung sammeln.
Seit Mai 2021 ist Aaron Praktikant unserer Online Redaktion von Gründer.de und ist somit als Redakteur vor allem für die Content-Erstellung zuständig. In seiner Freizeit betreibt er gerne Kraftsport und Yoga und liest besonders gerne Kriminalliteratur.

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