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Einstiegsgehälter liegen je nach Branche bei 85.000 €

Selbständig machen als KI-Berater: Diese Gehälter warten auf dich

Viele Unternehmer und Führungskräfte haben das Potenzial von KI erkannt, doch wie so oft tut Deutschland sich schwer mit einer Veränderung. Aktuelle Studien legen nahe, dass deutsche Unternehmen das Potenzial von KI im Vergleich zum internationalen Wettbewerb nicht ausreichend nutzen. Es gibt also viel zu tun für angehende KI Berater.

KI-Berater sind gefragter denn je – vor allem in den USA ist der Run auf die Fachkräfte riesig. So hat neuesten Informationen zufolge Facebook jüngst drei sehr gefragte KI-Experten für sich gewonnen und für astronomische Summen eingestellt. Denn die Gehälter für KI-Experten und Berater explodieren förmlich: Schon mit wenigen Jahren Berufserfahrung kommt man in der Branche schätzungsweise auf Jahresgehälter zwischen 300.000 bis 500.000 US-Dollar.

Zugegeben, hierbei handelt es sich um Honorare von Top-Experten, die nicht nur beraten, sondern auch selbst KI entwickeln. Aber auch als Quereinsteiger sind Gehälter von bis zu 100.000 Euro möglich. So liegt das Durchschnittsgehalt für eine KI-Stelle in den USA nach Auswertungen der Plattform Glassdoor bei ca. 111.000 US-Dollar pro Jahr. Das sind umgerechnet rund 97.800 Euro. Zum Vergleich hier einige Gehaltsangaben, die wir aus echten Stellenanzeigen ermittelt haben:

  • 85.000 € für eine Stelle als Business Intelligence und Data Consultant mit erster Erfahrung mit Hadoop oder Machine Learning in Berlin sowie
  • 90.000 € für einen Consultant für Machine Learning und künstliche Intelligenz, ebenfalls in Berlin.

Keine schlechten Aussichten also. Aber welche Fähigkeiten braucht man als KI-Berater? Und wie fasst man in diesem neuen Gebiet erfolgreich Fuß?

Wie wird man KI-Berater?

KI-Berater ist kein geschützter Begriff – jeder kann es werden. Aber natürlich gibt es Bedingungen, die es dir erleichtern, dich selbständig zu machen als KI-Berater. Gute Voraussetzungen haben Menschen, die ein Studium in Richtung Informatik, Wirtschaftsinformatik, Data Sciene, Wirtschaftspsychologie oder Wirtschaftsinformatik abgeschlossen haben. Das ist aber kein Muss. Die amerikanische Gehalts- und Jobplattform Paysa hat ermittelt, dass rund 19 Prozent der als KI-Entwickler tätigen Quereinsteiger sind und nicht mal über einen Bachelor-Abschluss verfügen. „Learning by doing“ ist hier ein bewährtes Konzept.

Diese Erfahrung hat auch Günther Hellberg gemacht. Als er 1984 seinen Job als Berater anfing, lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit zunächst nicht auf KI, sondern auf allgemeinen Informatikthemen. Damals war der Hype um KI „noch nicht so ausgeprägt“, sagt er. „Trotzdem habe ich mich damit beschäftigt.“ Besonders faszinierte habe ihn die Entwicklung von Technologien, die versuchten, menschliches Denken nachzubilden.

Spezialisierung als KI-Consultant

Seit 39 Jahren ist Hellberg bereits als selbstständiger Unternehmensberater in Hannover tätig. Seit 2 Jahren hat er sich dabei auch auf Künstliche Intelligenz spezialisiert. Mit seinen Fachkenntnissen aus Informatik, Wirtschaft und Psychologie hat er eine gute Basis, die er durch selbständige Weiterbildungen im Bereich Künstliche Intelligenz erweitert hat. Sein Tag beginne häufig damit, über Neuigkeiten auf dem Markt in Artikeln zu lesen. Denn das Verfolgen neuer Trends und Möglichkeiten gehört bei seinem Job dazu.

Auch der Dozent und Berater Heinz-Günter Zimmer ist so vorgegangen. In über 30 Jahren als Consultant hat er sich Expertenwissen in den Bereichen IT, Marketing und Sales angeeignet. Mit der Weiterbildung zum KI-Consultant hat er die perfekte Vertiefung gefunden, um die Marketing- und Vertriebsstrategien seiner Kunden noch weiter zu optimieren. Seine Schwerpunkte: KI-gesteuertes Marketing, Kundendatenanalyse und effiziente Vertriebsprozesse. So ist er am Puls der Zeit und kann sich neue Kunden und Aufgabenfelder erschließen.

Ein typischer Arbeitsalltag als KI Berater

Der typische Alltag im Job als KI-Berater besteht laut Hellberg oft aus einer Kombination von Meetings und Rechercheaufgaben, hauptsächlich im Bereich KI. Hellberg hat sich auf mittelständische Unternehmen spezialisiert, die er bei der Implementierung von KI-basierten Lösungen unterstützt. Denn hier ist der Markt am größten: Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind in Fragen KI überfordert. Sie verfügen nicht über die Ressourcen, sich eingehend mit der Thematik zu beschäftigen und kennen weder die Potenziale noch die Risiken von KI für ihr Unternehmen. Da lohnt es sich richtig, sich als KI-Berater selbständig zu machen, denn das Potenzial ist enorm.

Viel Recherche und up to date bleiben

Außerdem verändert sich der Bereich der KI sehr schnell, das bekommt Hellweg in seinem Arbeitsalltag zu spüren. Häufig muss er sich mit neuen Tools und Anwendungsfällen auseinandersetzen, da sich der Bereich KI so schnell entwickelt. Wer sich selbständig machen will als KI-Berater sollte das bedenken. Das ist aber auch das spannende daran: Was gestern noch unmöglich erschien, ist Morgen vielleicht schon die Standard-Lösung. Um auf den neuesten Stand zu bleiben, beschäftigt Hellweg sich deshalb auch immer wieder mit Fallstudien zu neuen Entwicklungen.

Workshops und Wissensweitergabe

Hellberg arbeitet deutschlandweit und hält dafür Videocalls mit seinen Kunden ab, in denen konkrete Themen oder anstehende Projekte besprochen werden. Zu seinem Angebot gehören auch themenbasierte Workshops, in denen er sein Wissen weitergibt sowie die Planung von KI-Strategien für Unternehmen. Auch Hellberg rät abschließend dazu, sich nicht von der Entwicklung der KI einschüchtern zu lassen. „Lasst euch nicht von Bedenken abschrecken, sondern erkennt die Notwendigkeit, kompetente Köpfe zu haben, die kritisch über KI-Anwendungen wachen“, sagt er. „Eure Leidenschaft und Ausdauer werden entscheidend sein, um in diesem sich ständig weiterentwickelnden Feld erfolgreich zu sein.“

So wirst du zum Experten werden

Wer sich selbständig machen will als KI-Berater muss sich in erster Linie weiterbilden. Dafür hält Hellberg einige Ratschläge parat: „Erstens, beschäftigt euch mit seriösen Quellen“, erklärt er. „Es können Bücher oder Online-Ressourcen sein, um ein solides Verständnis von KI aufzubauen.“ Man kann sich dabei auf spezifische Themen oder Branchen konzentrieren, zum Beispiel auf die Performancesteigerung mit KI, Content-Erstellung mit KI oder KI-Einsatz für besseres Marketing, so wie Heinz Günter Zimmer.

Das sind sozusagen die Basics, die jeder KI-Berater kennen sollte. Aber allein damit ist vielen Unternehmen schon sehr geholfen, wenn sie wissen, wie und mit welchen Tools sie ihren Website-Content 50 Prozent schneller erstellen können (writesonic) oder welche Tools ihnen die besten Captions für Social Media Postings schreiben (z.B. captions.ai) oder womit sie maßgeschneiderte Artikelbilder erstellen können, die perfekt zum Inhalt passen (midjourney).

Unser Tipp: Erstell dir ein kleines Portfolio an Tools, mit denen du dich gut auskennst und identifiziere die passenden Use Cases dafür. Lege dir Testaccounts an und dann probiere dich selbst aus mit den Tools. Das ist der beste und effizienteste Weg, ein Tool wirklich kennenzulernen. Damit bist du auf einem guten Weg, um dich selbständig zu machen als KI-Berater.

Beliebte Anwendungsgebiete von KI in Unternehmen

Ein weiteres, beliebtes Anwendungsfeld für KI, dass nahezu alle Unternehmen betrifft, ist die Kundenkommunikation. Wie lässt sich diese optimieren, so dass weniger Ressourcen reinfließen, dafür aber mehr Output rauskommt?

Eine KI-Studie von Forschern der Stanford University und des Massachusetts Institute of Technology hat gezeigt, dass KI in der Kundenberatung vor allem für unerfahrene Mitarbeiter ein enormes Potenzial bietet. Befragt wurden mehr als 5.000 Kundenbetreuer, die bei einem nicht genannten Top-500-Unternehmen in den USA arbeiten. Mitarbeiter mit der geringsten Qualifikation und der wenigsten Erfahrung konnten ihre Arbeit durch die Unterstützung von KI-Tools um 35 Prozent schneller erledigen. Hoch qualifizierte Arbeitnehmer profitierten laut der Studie am wenigsten vom KI-Tool, da sie dessen Empfehlungen meist schon kannten. Im Schnitt konnte durch den Einsatz von KI eine Produktivitätssteigerung von 14 Prozent erreicht werden. Als KI-Berater ist es deine Aufgabe, solche Studienergebnisse zu kennen und auf Unternehmen anwenden zu können. Das heißt, du musst die Prozesse und Workflows in Unternehmen kennen, die durch die Anwendungen optimiert werden können.

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Der KI Consultant Lehrgang von Digital Beat in Zusammenarbeit mit Gruender.de endet mit einer Zertifizierung zum KI Berater. Er eignet sich deshalb besonders für Menschen, die bereits als Berater tätig sind und nun einen neuen Schwerpunkt setzen wollen. Ebenso sind Experten aus einzelnen Branchen angesprochen, die bereits viel Erfahrung in ihrem Arbeitsfeld haben. Das können Experten aus Marketing, Personalwesen oder Vertrieb sein, aus dem Bereich Logistik, Produktion, dem Finanz- oder Gesundheitswesen. Denn in diesen Bereichen werden aktuell die größten Veränderungen durch den Einsatz von (generativer) KI erwartet.

Mit dem rasanten Fortschritt der KI-Technologie klafft eine immer größere Lücke zwischen den Möglichkeiten, die KI bietet, und der Fähigkeit von Unternehmen, diese effektiv zu nutzen. Diejenigen, die sich jetzt KI-Beratungskompetenz aneignen, werden die Pioniere in einem Bereich sein, der ein explosives Wachstum verspricht. Die derzeitige Marktdynamik zeigt, dass Menschen, die früh in die KI-Beratung einsteigen, von Vorreitervorteilen profitieren und sich als Branchenführer etablieren werden, bevor sich der Wettbewerb verschärft.

DAS SAGEN DIE TEILNEHMENDEN

„Mit dem KI-Consultant Lehrgang konnte ich die faszinierende Bandbreite neuer KI-Tools und Arbeitsweisen kennenlernen, insbesondere mit Schwerpunkt auf der generativen KI. Die Lerninhalte wurden sehr sympathisch und nachvollziehbar mit zahlreichen Beispielen und Möglichkeiten zum Nacharbeiten vermittelt. Dadurch habe ich mir einen sehr guten Überblick über die aktuelle Entwicklung von KI in Unternehmensprozessen verschaffen können, insbesondere für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Personal (HR). (…) Und das Thema fasziniert mich weiterhin wie zu Beginn.“

Quelle: KI Consultant Teilnehmer Dr. Thomas Link

„Also ich glaube, dass Gründer.de einen ganz guten Job darin macht, relativ zügig mit einem breiten Wissen zu KI voranzugehen, denn wir sind immer noch am Anfang der KI Welle und es ist natürlich auch ein Geschwindigkeit-Game, wo es darauf ankommt, am schnellsten voranzugehen und da sind wir gerade inhaltlich gut aufgestellt. Auch vom Netzwerk her und was wir für Möglichkeiten haben im Rahmen der Contra und auch im Rahmen anderer Aktivitäten wie z.B. der KI-Community usw.“

Quelle: KI Consultant Teilnehmer Thorsten Keller

„Der Lehrgang ist aus meiner Sicht geeignet für jeden, der mit Software oder mit Computern arbeiten muss, weil (…) es gibt einen guten Überblick über verschiedenste Prozesse aus Unternehmen und ich glaube es ist gut wenn man sich nicht nur auf Marketing, nicht nur auf HR fokussiert, weil es muss in Unternehmen – gerade im Mittelstand – Menschen geben, die einen Überblick haben. Und ich glaube vor allem, dass es eine Kompetenz ist, die man in Zukunft braucht.“

Quelle: KI Consultant Sonja Petersen

„Ich habe mir natürlich vorher mehrere Kurse angeschaut und der von Gruender.de war für mich der umfangreichste und auch der interessanteste. Das größte Benefit habe ich deswegen hier bei Gruender.de gesehen.“

Quelle: KI Consultant Detlev Mey

Häufige Fragen (FAQ) zum Thema KI-Berater

Welches Gehalt bekomme ich als KI-Berater?

Laut einer Auswertung der Plattform Glassdoor können dich in Deutschland Gehälter zwischen 85.000 und 90.000 Euro erwarten. In den USA winken laut Auswertung 100.000 Euro Jahresgehalt.

Wie sieht der Arbeitsalltag eines KI-Beraters aus?

Du musst als KI-Berater immer Up-to-Date bleiben und daher viel Recherchieren und dich informieren. Zudem kannst und wirst du als KI-Berater Weiterbildungskurse geben, um deine Kollegen oder Angestellten weiterzubilden.

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Über den Autor

Autorenprofil: Selim Esmen

Selim Esmen

Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.

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