Werden Influencer bald überflüssig?
KI als Influencer: Wird sich das durchsetzen können?
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Inhaltsverzeichnis
- Definition Influencer
- Wieso wird eine KI Influencer?
- Was macht eine KI anders als ein menschlicher Influencer?
- Beispiele für Influencer KI
- Fazit zu KI als Influencer
- Jetzt anmelden zum KI-Live-Event – dein Einstieg in den Billionenmarkt!
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Definition Influencer
Bevor wir genauer auf das Thema KI als Influencer eingehen, geben wir dir einen kurzen Überblick über die Berufsgruppe Influencer. Jeder hat schon mal etwas von Influencern gehört. Die Berufsgruppe hält sich hauptsächlich in den sozialen Medien auf. Die Influencer werben für Produkte und Dienstleistungen, die zu ihrem Thema passen. Ist ein Influencer im Bereich Mode unterwegs, wenden sich oft die Modehäuser und -unternehmen an diesen. Geld oder Ware gegen Erwähnung auf dem Account ist da oft die bewährte Methode. So bekommen Influencer Produkte, Kleidung, oder Einladungen, damit sie diese auf dem Account präsentieren Oft gibt es auch Rabattcodes, hinter denen ein Affiliate System steckt. Kauft ein User etwas mit diesem Rabattcode bei dem Unternehmen, profitiert auch der Influencer davon.
Hinter den Accounts haben sich bisher immer Menschen aufgehalten, die es in der realen Welt gibt. Mittlerweile werden auch viele Influencer außerhalb von Socia Media für Fernsehsendungen oder Offline-Events in Betracht gezogen, da sie eine große Reichweite und Community mitbringen. Seit einiger Zeit gibt es aber nicht nur menschliche Influencer sondern auch sogenannte Virtual Influencer. Diese sind animiert und gibt es nur in den sozialen Medien. Trotzdem machen sie dasselbe, wie menschliche Influencer.
Wieso wird eine KI Influencer?
Die Frage scheint banal, denn die virtuellen Influencer werden programmiert und somit geschaffen. Die KI wird dahin gehend trainiert, dass sie sich auf den Account anpasst. Trotzdem muss auch die Influencer KI eine Reichweite aufbauen und Inhalte produzieren.
Die virtuellen Influencer erfreuen sich trotz der Neuheit schon großer Beliebtheit. Große Marken wie Prada oder Persönlichkeiten wie Bella Hadid zeigen sich mit einer virtuellen Influencerin. Zum einen gibt der Hype und Trend es her, dass KIs sich als Influencer präsentieren. Zum anderen ist ein großer Teil der Zielgruppe bereits an diese Animation gewöhnt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind mit animierten Spielen aufgewachsen und kennen es bereits, wenn animierte Personen vor der Linse sind. Daher liegt der Schritt nahe, dass auch im Social-Media-Bereich eine KI als Influencer tätig wird.
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Was macht eine KI anders als ein menschlicher Influencer?
Zwischen Mensch und Maschine gibt es grundsätzliche Unterschiede. Diese sind auch bedeutend, wenn man menschliche und virtuelle Influencer vergleicht. Einige Vor- und Nachteile der virtuellen Influencer listen wir nachfolgend hier auf.
Vorteile
Das Thema KI ist nicht neu und die ersten virtuellen Influencer, wurden bereits im letzten Jahrzehnt programmiert. Das Thema ist so aktuell wie nie zuvor und es ist weniger eine Frage, ob es sich durchsetzen wird, sondern eher wie es auf Dauer genutzt wird.
Die KIs als Influencer haben keine körperlichen Funktionen, die sie über den Tag hinweg beeinflussen, daher könnten sie auch 24/7 eingesetzt werden. Sie schlafen nicht und müssen keine Nahrung zu sich nehmen. Außerdem kann die KI auf mehreren Social-Media-Plattformen gleichzeitig eingesetzt werden. Während ein menschlicher Influencer Videos dreht und schneidet und nach und nach die Plattformen bespielt, kann die KI sich auf mehrere Plattformen gleichzeitig konzentrieren. Die Social-Media-Plattformen ändern sich ständig, weshalb Social Media Manager und Content Creatoren sich immer wieder neu erfinden und einarbeiten müssen. Das Problem hat die KI so gesehen nicht, weil sie die Umstellung einfach verarbeiten kann.
Ein weiterer wichtiger Faktor für Unternehmen ist der Kostenfaktor. Während menschliche Influencer hohe Gagen und Gehälter verlangen, die sich in den letzten Jahren rasant gesteigert haben und mit sich stetig ändern, kann eine KI immer eingesetzt werden und die Kosten werden gespart. Außerdem sind sie terminlich an nichts gebunden und haben die Zeit dazu.
Nachteile
Die KI als Influencer hat in der Hinsicht kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Sie versucht, sich nach den menschlichen Kriterien anzupassen und perfekt zu wirken. Damit wird sie zu künstlich und wieder unrealistischer. Sie entspricht einem Ideal und nicht einer unperfekten natürlichen Menschlichkeit. Damit wird ein realitätsfernes Bild erzeugt.
Außerdem lebt der Austausch mit Influencern von Emotionen. Die User bauen durch den Kontakt mit den Influencern eine emotionale Bindung auf. Das ist mit der KI nicht wirklich möglich. Die animierte Barriere steht dazwischen.
Ein letzter wichtiger Faktor ist der Influencer-Markt. Dieser wird seit Jahren überspült mit neuen Influencern. Eigentlich ist der Markt längst gesättigt. Daher haben es die KIs als Influencer schwerer, sich zu etablieren. Sie haben noch die Möglichkeit, über Unternehmen ein Standbein aufzubauen, allerdings brauchen die Unternehmen dafür das Vertrauen in die Technik.
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Beispiele für Influencer KI
Es gibt bereits einige KIs, die Influencer sind. Ein Beispiel auf Instagram ist der Account @magazineluiza. Diese KI Influencerin zeigt eine junge Frau, die sich, ihren Lebensstil und einige Produkte vorstellt. Dabei wirkt es so, als sei sie vollkommen menschlich, denn ihre Handlungen entsprechen denen einer menschlichen Influencerin. Die Darstellung an sich ist jedoch animiert, woran man den Unterschied erkennt.
https://www.instagram.com/p/CqoRtvkJbBN/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Eine weitere Influencer KI verbirgt sich hinter dem Account @noonoouri. Auch hier ist de Animation deutlich sichtbar. Die Person, die auf den Bildern dargestellt wird, erinnert an ein Mädchen im Teenageralter bzw. eine sehr junge Frau. Die großen Augen und der dünne Körper erinnert an eine Manga-Figur (Comic-Figur). Die KI präsentiert Mode- und Reise-Content auf dem Account.
https://www.instagram.com/p/CqmzHiMsOQ1/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Die virtuelle Influencerin Lil Miquela ist auch ein besonderes Beispiel. Sie stellt sich selbst als Roboter dar und scheint nicht zu altern. Sie gibt an, US-Amerikanerin mit brasilianischen Wurzeln zu sein. Auf ihrem Account macht sie Werbung mit großen Marken und Stars. Sie sieht schon realistischer aus als die beiden anderen Influencerinnen, denn sie hat genauere menschliche Züge.
https://www.instagram.com/p/Cqbx9amvEfs/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Auch eine deutsche virtuelle Influencerin gibt es bereits. Yuna wurde von Studio71, die zur ProSiebenSat.1-Gruppe gehören, gelauncht. Auch sie zeigt sehr menschliche Züge und präsentiert sich auf Shootings und Laufstegen.
https://www.instagram.com/p/CpNkUYeo6oS/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Fazit zu KI als Influencer
In den nächsten Jahren werden KIs sicherlich häufiger hinter Influencern stehen. Allerdings scheint es zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich, dass der menschliche Influencer von einem virtuellen Influencer ersetzt wird. Es wird eine Co-Existenz geben, wenn der Trend rund um die KIs so bestehen bleibt. Die KIs haben einige Vorteile und sind in der Zielgruppe bereits bekannt, dennoch bleibt es abzuwarten, wie sich die Influencerwelt verändern wird.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.