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Wenn der Altersunterschied zum Thema wird

Konfliktpotenzial: Ältere Chefs und die jungen Generationen

Konfliktpotenzial gibt es am Arbeitsplatz leider immer. Doch es gibt nun eine Studie, die belegt, dass es bei bestimmten Generationen häufiger vorkommt. Was diese Studie dabei für genaue Inhalte parat hat, erfährst du hier.

In der heutigen Arbeitswelt treffen verschiedene Generationen aufeinander. Während dies einerseits zu einem Vorteil führen kann, da unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen eingebracht werden, kann es andererseits zu Spannungen und Konflikten zwischen älteren Chefs und jüngeren Mitarbeitern kommen. Eine neue Erhebung zeigt, dass besonders die Generation Z und die Millennials sowie ihre Produktivität darunter leiden. Das Konfliktpotenzial ist hier besonders hoch.

Das Konfliktpotenzial mit älteren Managern

Es gibt eine Studie von der London School of Economics and Political Science und dem Beratungsunternehmen Protiviti. Laut dieser kann die Produktivität von Mitarbeitern der Generation Z und der Millennials sinken, wenn der Altersunterschied zwischen ihnen und ihren Vorgesetzten wächst. Die Umfrage umfasst 1500 Arbeitnehmer in den Bereichen Finanzen und Technologie in den USA und im Vereinigten Königreich. Etwa 37 Prozent der Generation Z und 30 Prozent der Millennials gaben an, dass sie nicht viel zustande bringen. Im Vergleich dazu hatten nur 14 Prozent der Babyboomer Schwierigkeiten, ihre Aufgabenlisten abzuarbeiten.

Der Einfluss des Altersunterschieds auf die Produktivität

Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigte, dass die Produktivität bei einem Faktor noch stärker abnahm. Die Größe des Altersunterschiedes zwischen dem älteren Vorgesetzten und dem Arbeitnehmer ist entscheidend. Arbeitnehmer, deren Vorgesetzte mehr als zwölf Jahre älter waren, gaben deutlich häufiger an, eine geringe Produktivität zu haben, und waren fast dreimal so oft unzufrieden mit ihrer Rolle.

Es ist wichtig anzumerken, dass ältere Arbeitnehmer, die wesentlich jüngere Vorgesetzte hatten, nicht über eine geringere Produktivität berichteten. Dies deutet darauf hin, dass der Altersunterschied allein nicht der ausschlaggebende Faktor ist, sondern vielmehr die Art der Beziehung zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter.

Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität

Um die Produktivität von jüngeren Mitarbeitern zu steigern und Reibereien mit älteren Managern zu vermeiden, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können. Eine davon ist die Sensibilisierung von Führungskräften für die Generationenvielfalt und die Entwicklung von Fähigkeiten, um Menschen verschiedener Generationen zu beaufsichtigen und einzubeziehen. Darüber hinaus sollten Unternehmen darauf achten, Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Leistungen und nicht ihres Alters zu fördern. Es zeigt sich laut Studie auch, dass in den Unternehmen, in denen diese Maßnahmen umgesetzt wurden, die Produktivität wieder gestiegen ist – und zwar bei allen Generationen.

Die Vorteile unterschiedlicher Generationen am Arbeitsplatz

Es ist wichtig anzuerkennen, dass verschiedene Generationen am Arbeitsplatz ihre eigenen Vorzüge und Stärken haben. Jüngere Mitarbeiter bringen oft frische Ideen und Perspektiven mit sich, während ältere Mitarbeiter aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung wertvolle Einblicke und eine unterstützende Arbeitsweise bieten können.

Eine vielfältige Belegschaft, die aus Mitarbeitern unterschiedlicher Generationen besteht, kann zu einer besseren Zusammenarbeit, Kreativität und Innovation führen. Die Kombination von unterschiedlichen Erfahrungen und Denkweisen kann zu einem produktiven Arbeitsumfeld beitragen und die Leistung des gesamten Teams verbessern.

Fazit zum Konfliktpotenzial

Die Beziehung zwischen älteren Chefs und jüngeren Mitarbeitern kann die Produktivität der Generation Z und der Millennials beeinflussen. Das Konfliktpotenzial am Arbeitsplatz ist hoch und kann zu geringerer Leistung führen. Es ist wichtig, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um das Arbeitsumfeld für alle Generationen angenehm und produktiv zu gestalten. Die Förderung von Mitarbeitern auf der Grundlage ihrer Leistungen gehört dazu. Auch die Sensibilisierung von Führungskräften für die Probleme der Generationenvielfalt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg.

 

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.

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