App revolutioniert das Recruiting
LIYA: Young Talent Recruiting via Smartphone App
Featured image: GDEXA
Inhaltsverzeichnis
- Wie ist die Idee für LIYA entstanden?
- Was ist das Alleinstellungsmerkmal von LIYA?
- Warum habt ihr euch für eine App entschieden?
- Wie verändert ihr damit das Recruiting?
- Wieso liegt euer Fokus auf der Gen Z? Und ist die App auf etwas für andere Generationen?
- Sichere dir dein DRX-Ticket mit bis zu 70 % Rabatt!
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Viele Recruiter sind mit den Recruitingprozessen in ihrem Unternehmen nicht zufrieden. Was und wie sie etwas daran ändern können, wissen sie nicht so genau. Es gibt viele neue Recruiting-Trends, denen sie nachgehen könnten. Einer davon ist Recruiting via App. Zum Beispiel können sie die App LIYA nutzen. Diese gehört zum Unternehmen GDEXA, welches Ekrem Namazci und Adrian Paschek gegründet haben. Namazci hat schon viele Stationen bei namhaften Unternehmen hinter sich, wie SAP und Microsoft. Außerdem hat er mehrere ausländische Unternehmensniederlassungen mit aufgebaut und weiß, wie anstrengend die Personalsuche sein kann. Paschek hat sich bei tyntec einen Namen gemacht und hat danach GDEXA gegründet. Beide kommen aus dem IT-Bereich. Durch ein Fundraising mit Business Angels aus Singapur, Deutschland und den USA konnten sie nun ihre erste Finanzierungsrunde abschließen und die App Entwicklung vorantreiben, sowie neue Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen eingehen.
LIYA ist speziell auf das Recruiting der Young Talents ausgelegt und unterstützt diese bei der Jobsuche. Besonders wichtig sind die Aspekte Diversity und Gleichheit, die in der App groß geschrieben werden. Wie die beiden Gründer zu ihrer Idee kamen und wie sie das Recruiting verändern wollen, erfährst du im folgenden Interview.
Wie ist die Idee für LIYA entstanden?
Die Idee für LIYA hat sich über die letzten zwei Jahre hinweg als Ergebnis unserer Projekte im Bildungsbereich entwickelt. Wir bieten seit 2019 globale Mentoringprogramme für Studierende an und führen mit Hilfe namhafter Industrieexperten, die uns als ehrenamtliche Mentoren unterstützen, mehr als 1000 1:1 Mentoringsessions pro Jahr durch. Auch veranstalten wir coole Lernevents im Startup-Simulation Format mit Themen rund um Megatrends der Zukunft. All das gibt uns einmalige Einblicke darüber, welche Themen die jungen Menschen umtreiben und vor allem, welche Skills ihnen fehlen. Auch haben wir gemerkt, dass die neue Generation ganz andere Anforderungen und Wünsche an Beruf und Karriere hat. Sie wollen vorher genau wissen, wie z.B. ihre Arbeit inhaltlich aussieht, welchen Impact sie durch ihre Tätigkeit generieren können und wie die Unternehmenskultur ist. All diese Informationen gibt es nicht in herkömmlichen Stellenbeschreibungen. Diese Probleme wollen wir angehen, den Bildungszugang für alle erleichtern und den Recruitingprozess transparenter gestalten.
Was ist das Alleinstellungsmerkmal von LIYA?
Wir sind die erste skill-basierte Plattform für Diversity Hiring. Was bedeutet das? Mit LIYA können Recruiter mit jungen Talenten in Kontakt kommen, die sich zuvor in der App wichtige Skills angeeignet haben. Dabei werden die Lerninhalte von unseren Learnfluencer© im Micro-Learning Format sehr kompakt und authentisch vorgestellt. Das fühlt sich an wie auf Social Media – nur mit wichtigen Inhalten zu Skills und Berufen der Zukunft.
Nach dieser Lernreise werden die User mit den Stellenanzeigen der Recruiter gematched – allerdings werden Klarnamen oder das Geschlecht nicht angezeigt, sondern nur die Fähigkeiten, die erworben sind. Umgekehrt sehen die Talente auch nicht die Unternehmen zu den Jobs, sondern nur das, was das Unternehmen im Bereich Kultur, Werte, Purpose und Benefits zu bieten hat. Das sorgt dafür, dass beide Seiten sich ohne Vorurteile bewerten können und niemand dadurch bevorzugt oder benachteiligt wird.
Warum habt ihr euch für eine App entschieden?
Die meisten Youngsters sagen uns: Warum fühlt sich das, was wir in der Schule lernen, so weit weg an? Aber das, was wir auf Smartphones sehen, ist so nah? Sie verbringen nun mal im Durchschnitt 4 Stunden pro Tag auf Social Media Plattformen und finden das cool. Mit der LIYA App wollen wir ihnen erstmal eine sinnvolle Ergänzung geben, später dann eine Alternative bieten, damit ihnen das Lernen wieder Spaß macht.
Auch finden viele Jugendliche die Bewerbungsprozesse aufwendig und oldschool. Sie möchten nicht auf diversen Plattformen CVs hochladen und in mühselige Interview-Prozesse gehen, um am Ende immer noch keine richtige Einschätzung über die Stelle zu haben. Außerdem wünschen sie sich auf der einen Seite eine emotionale Bindung zu den Lehrpersonen und ihren zukünftigen Arbeitgeber. Sie wollen aber auch moderne Technologien während der Auswahlprozesse nutzen. Dies geht eben über eine mobile App viel besser als über herkömmliche Methoden.
Wie verändert ihr damit das Recruiting?
Durch die Veränderung der Talent-Experience, also weg vom traditionellen Weg hin zu einer modernen App mit Blind Matching, wird das gesamte Recruiting viel persönlicher, diverser und fairer. Es trifft den Nerv der jungen Menschen und vermittelt Wertschätzung gegenüber den Bewerbern, weil eben nur nach den tatsächlichen Fähigkeiten bewertet wird und nicht nach Abschluss, Noten oder sonstigen äußerlichen Merkmalen. Das eröffnet auch Chancen für Quereinsteiger oder bildungsschwache Personen, die trotzdem was drauf haben und talentiert sind.
Außerdem unterstützt LIYA durch den plattform-basierten Ansatz den End-2-End-Ansatz für HRler – angefangen von New Learning, über Employer Branding bis hin zu Diversity Hiring – mit der Optionen externe Systeme (wie LMS, ATS) anzubinden.
Wieso liegt euer Fokus auf der Gen Z? Und ist die App auf etwas für andere Generationen?
Die meisten Unternehmen wollen am liebsten erfahrene Personen einstellen. Durch den immer brisanter werdenden Fachkräftemangel ist der Bewerbermarkt der älteren Generation aber leergefegt. Daher stürzen sich die meisten Unternehmen auf die junge Generation. Und die haben wiederum ganz andere Wünsche und Anforderungen.
Wir sehen dies als das aktuell größte Problem, aber auch die Chance gegen den Fachkräftemangel und fokussieren uns deshalb erst einmal auf Early Talent Recruiting. Wir wissen aber, das die junge Generation alle 2 Jahre ihren Job wechseln wird und das auch erfahrene Mitarbeiter*innen sich ständig weiterbilden und weiter bewerben werden. Daher wollen wir perspektivisch auch das Thema Re-Skilling und Senior Hiring angehen. Aber, first things first.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.
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