Diese Vor- und Nachteile bieten die VPN's für Gründer
VPN-Vergleich: Das sind die 5 größten Anbieter 2021
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Inhaltsverzeichnis
- VPN: Definition
- VPN für Gründer: Warum kann die Nutzung sinnvoll sein?
- Ist VPN sicher und legal?
- Die größten Anbieter im VPN-Vergleich
- Fazit: VPN lohnenswert, aber welcher Anbieter?
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VPN: Definition
Ein „Virtual Private Network“ (VPN) ist ein in sich abgeschlossenes virtuelles privates Netzwerk, über das Nutzer anonym kommunizieren können und über das eine verschlüsselte Datenübertragung im Internet möglich ist. Die Endgeräte, über die Nutzer in diesem geschlossenen Netzwerk kommunizieren können, werden VPN-Clients genannt. Egal ob PC, Laptop, Smartphones oder Tablets – der VPN-Client wird durch eine VPN-Software mit einem VPN-Server des jeweiligen Anbieters verbunden, sodass eine geschützte VPN-Verbindung entsteht. Jeder Nutzer, der über das geschützte Netzwerk aktiv wird, bekommt daher auch die IP-Adresse des VPN-Servers, damit die Anonymität gewährleistet wird. Durch sogenannte Tunnelverbindungen zwischen den Teilnehmern eines Netzwerkes lassen sich übermittelte Daten verschlüsseln und von außen nicht nachverfolgen. Als Nutzer hast du somit immer die Möglichkeit beim Anbieter auszuwählen, welchem Land die IP-Adresse zugeordnet werden soll.
VPN für Gründer: Warum kann die Nutzung sinnvoll sein?
Jetzt stellst du dir sicherlich die Frage, warum Gründer, Unternehmer und Selbstständige VPN nutzen sollten? Durch die Nutzung können sich einige Vorteile ergeben. Zum einen ermöglicht VPN eine verbesserte Sicherheit, vor allem dann, wenn man mit sensiblen Kundendaten umgeht. Zum anderen ist das mobile Arbeiten kein Problem mehr, da man sich von überall aus mit dem Netzwerk verbinden kann. Und oftmals ist auch die erhöhte Geschwindigkeit der Datenübertragung ein wichtiger Pluspunkt, sodass zeitgleich die Arbeitseffizienz gesteigert werden kann.
Darüber hinaus kann die gewünschte IP-Adresse auch Informationen ermöglichen, an die man sonst nicht herangekommen wäre. Ist eine bestimmte Webseite gesperrt oder durch deinen Standort limitiert, kannst du mit einer IP-Adresse aus einem Land, aus dem man Zugriff auf die gewünschte Webseite hat, an die Daten herankommen. Zudem kann das VPN auch im SEO-Bereich vorteilhaft sein. So kannst du bspw. Suchanfragen und Keywords in einem bestimmten Land analysieren und dir zunutze machen. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn du von einem anderen Land aus arbeitest, in einer internationalen Firma angestellt bist oder dein Startup im Ausland gegründet hast.
Ist VPN sicher und legal?
Virtuelle private Netzwerke sind dahingehen sicher, als dass sie den Datenverkehr verschlüsseln bzw. unkenntlich machen. Es ist also nicht möglich, dass Dritte von außerhalb Nachrichten mitlesen oder sie entschlüsseln können. Da die Daten aber eben nur verschlüsselt sind, könnten Außenstehende theoretisch über bspw. das WLAN einsehen können, dass Daten versendet wurden, ohne jedoch den Inhalt zu erkennen. Somit sind die Daten zwar sicher, aber gewisse Rückschlüsse über den Datenverkehr können trotzdem gezogen werden. Doch da für die meisten die Verschlüsselung und Anonymität im Vordergrund steht, bietet VPN hier dennoch Vorteile.
Da Anonymität oftmals auch dafür genutzt wird, um illegalen Datenverkehr oder Straftaten zu verschleiern, stellen sich viele die Frage, ob VPN überhaupt legal ist. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind virtuelle private Netzwerke vollkommen legal und auch in vielen anderen Ländern. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, wie bspw. China, Russland oder die Türkei, in denen die Nutzung verboten bzw. stark eingeschränkt ist.
Die größten Anbieter im VPN-Vergleich
Egal ob für Online-Banking, Online Shopping, Streaming-Nutzung oder einfach für den Schutz deiner Online-Identität – digitale Sicherheit ist heutzutage wichtiger denn je. Auch durch die Corona-Pandemie verlagert sich ein Großteil unserer Präsenz ins Netz und sorgt dafür, dass wir viel mehr Zeit online verbringen. Es gibt viele Gründe ein virtuelles privates Netzwerk zu nutzen. Damit du nun den besten Anbieter für dich und deine Bedürfnisse findest, wollen wir dir die besten und größten Dienste im VPN-Vergleich gegenüberstellen.
1. Surfshark
Kaum ein VPN-Anbieter hat ein so gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wie Surfshark. Denn hier bekommt man alles auf einmal: über 3.200 Server in 65 Ländern, sichere Verbindungen durch eigene DNS-Server, praktische Werbeblocker, schnelles und grenzenloses Surfen auch in repressiven Ländern und alles in Verbindung mit einer einfachen Bedienung. Doch nicht nur Funktionen wie u. a. Kill Switch (Schutz bei getrennter VPN-Verbindung) und MultiHop (Verschleierung durch IP-Adressen mehrerer Länder) zeichnen die Leistung von Surfshark aus, sondern auch der flexible Einsatz auf einer unbegrenzten Gerätezahl. Und dass dein Datenverkehr sicher und verschlüsselt ist, zeigt dir der Anbieter durch die sicheren VPN-Protokolle.
2. NordVPN
Einer der größten und bekanntesten Anbieter ist NordVPN. Denn dieser Dienst besticht vor allem durch seine vielen Leistungen. Mit über 5.000 Servern in knapp 60 Ländern ermöglicht NordVPN vor allem Sicherheit, eine hohe Geschwindigkeit und eine einfache Bedienung. Dass hier deine Daten vollkommen sicher verschlüsselt werden, erreicht der Anbieter durch einen Datenverkehr über gleich zwei VPN-Server. Zudem überzeugt NordVPN ebenso wie Surfshark durch seine Transparenz, da der Dienst auf der Webseite in regelmäßigem Abstand Transparenzberichte veröffentlicht. Zudem kannst du hier über spezielle Server das Internet auch in Ländern nutzen, in denen das Internet stark reguliert ist.
3. ExpressVPN
Auch der Anbieter ExpressVPN kann im VPN-Vergleich überzeugen. Denn hier kannst du das System auch auf allen unterschiedlichen Endgeräten und Betriebssystemen nutzen. Mit Standorten in über 90 Ländern und ausgestattet mit über 3.000 Servern, gehört dieser Anbieter zu den meist genutzten. Auch ExpressVPN sichert deine Daten sehr gut, da der Dienst deine Daten nicht protokolliert und nach einem Neustart des Servers alle Informationen löscht. Durch die Möglichkeit der Speed-Optimierung und der Split Tunneling-Funktion, hast du zusätzlich die Chance, dich nicht nur für den schnellsten Server zu entscheiden, sondern auch festzulegen, welche Daten du durch den VPN-Tunnel versendet möchtest und welche nicht.
4. CyberGhost VPN
CyberGhost VPN kann sich im Vergleich zu den Konkurrenten vor allem durch die vielen Standorte und Spezialserver behaupten. Denn der Dienst hat über 6.000 Server in 90 Ländern und kann zudem auch schnell und einfach Ländersperren überwinden. Zeitgleich bietet CyberGhost VPN auch ausreichend Schutz vor unerwünschter Werbung, da vermehrt Werbeblocker im Einsatz sind. An der Vertrauenswürdigkeit arbeitet der Dienst mit regelmäßigen Transparenzberichten und einer strengen No-Log-Policy, wodurch keinerlei Daten gespeichert bzw. aufgezeichnet werden.
5. Hide.Me
Der VPN-Anbieter Hide.Me ist eine gute Alternative für Sicherheitsfanatiker. Denn der Dienst nutzt zahlreiche VPN-Protokolle, die die IP-Adresse bereits bei der Anmeldung verschlüsseln. Darüber hinaus ermöglicht der über eigene Server abgewickelte Datenverkehr ebenso beste Bedingungen, damit die Daten sicher bleiben. Auch hinsichtlich der Geschwindigkeit muss sich Hide.Me nicht verstecken und kann mit den Top-Anbietern mithalten. Verschleierungsfunktionen für Länder, in denen mehr Einschränkungen herrschen und spezielle Firewalls sollen den Nutzern mehr Möglichkeiten bei der Nutzung des VPNs bieten.
Hier nochmal zusammengefasst:
Surfshark | NordVPN | ExpressVPN | CyberGhost VPN | Hide.Me |
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Fazit: VPN lohnenswert, aber welcher Anbieter?
Wer die Vorteile von VPN’s nutzen möchte, der kann dies auch tun, sollte sich aber vorher genauestens informieren. Jeder Anbieter hat unterschiedliche Funktionen und Features, die – je nachdem wofür du das VPN nutzen möchtest – besser passen. Investiere hier Zeit und Aufmerksamkeit, um das beste virtuelle private Netzwerk für dich und dein Unternehmen zu finden. Schreibe dir dafür deine wichtigsten Kriterien auf, wie bspw. Geschwindigkeit oder Serverstandorte und fälle dahingehend eine Entscheidung.
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Über den Autor
Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.