Das neue Wirtschaftsphänomen!
Swiftonomics: Wie Taylor Swift die Wirtschaft beeinflusst
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Inhaltsverzeichnis
- Der Aufstieg der „Swiftonomics“
- Swiftonomics: Attraktiv für Aktien-Investments?
- Swiftonomics: Bereits an Universitäten ein Thema?
- So viel verdient Taylor Swift
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Taylor Swift hat sich in den letzten Jahren vom Popstar zum Wirtschaftsfaktor entwickelt. Ihre rekordverdächtigen Tourneen, der massive Verkauf von Merchandise und die hohe Reichweite in sozialen Medien machen die Sängerin zu einer finanziellen Größe, die verschiedene Branchen beeinflusst. Aber wie kann ein einzelner Künstler die Konjunktur in Städten und Regionen antreiben und sogar akademische Disziplinen prägen? Wir verraten dir, was „Swiftonomics“ eigentlich ist.
Der Aufstieg der „Swiftonomics“
Bereits 2023 schaffte es Taylor Swift als erste Künstlerin, ihr Vermögen von über 1 Milliarde US-Dollar ausschließlich durch ihre Musik zu erwirtschaften. Ihre „Eras Tour“ spielte über 5 Milliarden Dollar ein und gilt damit als die erfolgreichste Tournee aller Zeiten. Dieser hohe wirtschaftliche Einfluss führte sogar zu einem eigenen Begriff – „Swiftonomics“.
So beeinflusst Tylor Swift die globale Wirtschaft
In den USA gehen manche Experten sogar davon aus, dass Swifts Tournee Konsumausgaben von bis zu 10 Milliarden Dollar generiert haben soll, wenn man die indirekten Ausgaben im Sektor Reisen und Unterhaltung berücksichtigt.
Auch in anderen Ländern ist der Effekt der „Swiftonomics“ spürbar. Vor allem Singapur hatte die Erwartung, dass Swifts Konzerte den Einzelhandelsumsatz ankurbeln und das Wirtschaftswachstum fördern würden.
Daher schloss das Land einen Exlusiv-Vertrag mit der Sängerin, die während ihrer Eras Tour ausschließlich in dieser Region auf der Bühne stand. Zudem verzeichnete in Neuseeland die Fluggesellschaft Air New Zealand einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Flügen – genau dann, als der Auftritt von Taylor Swift bekannt gegeben wurden.
So beeinflusst Tylor Swift die Wirtschaft in Deutschland
Nach den 7 Konzerten, die Taylor Swift im Sommer 2024 in Deutschland gegeben hat, ist die Auswirkung auf die regionale Wirtschaft deutlich zu spüren. Allein in Hamburg stand die Musikerin vor 50.000 Fans auf der Bühne, die viel Geld in die Kassen von Hoteliers und Gastronomen gespült haben.
Auch die Hotelpreise haben sich vor ihrem Auftritt in den Konzertorten teilweise vervielfacht. Experten sprechen von „Funflation“ – also einer Mischung aus Spaß und Inflation, die zu stark steigenden Preisen im Freizeit- und Unterhaltungsbereich führt. Auch Restaurants waren teilweise schon ausgebucht.
Neben dem Tourismus- und Gastgewerbe profitieren auch andere Branchen von Swifts Auftritten in Deutschland. Denn auch der Handel von Merchandising-Artikeln hat einen Umsatzboom erlebt. Ebenso die Unterhaltungsindustrie und Streaming-Plattformen wie Spotify, auf denen Taylor Swifts Musik gehört wird.
Swiftonomics: Attraktiv für Aktien-Investments?
Wer die „Swiftonomics“ aus Investorensicht betrachtet, sollte sich Unternehmen ansehen, die vom Konsumanstieg und Tourismus-Boom profitieren können. Experten nennen hier Aktien wie Spotify, Disney und Booking Holdings als vielversprechende Investments.
Spotify: Vom Swift-Effekt profitieren
Spotify konnte dank der starken Präsenz von Taylor Swift auf der Plattform die Marke von 100 Millionen Nutzern pro Monat erreichen.
Disney: Exklusiver Konzertfilm
Disney+ sicherte sich die Rechte, den Konzertfilm von Swifts „Eras Tour“ exklusiv streamen zu können.
Booking: Vom Reise-Boom profitieren
Auch die Reiseplattform Booking profitiert vom weltweiten Anstieg der Reisetätigkeiten, da Fans aufgrund der Eras Tour vermehrt Unterkünfte, Flüge und andere Reiseleistungen buchen.
Swiftonomics: Bereits an Universitäten ein Thema?
Der starke wirtschaftliche Einfluss von Taylor Swift hat darüber hinaus Einzug in den akademischen Bereich gefunden. Universitäten in den USA bieten mittlerweile eigene „Swiftonomics“-Kurse an, in denen Studenten den Geschäftseinfluss der Sängerin untersuchen.
Auch renommierte Universitäten wie Harvard, Stanford und die American University in Washington D.C. haben spezielle Vorlesungen zum Thema „Swiftonomics“ eingeführt. Dabei analysieren die Studenten den Einfluss von Swifts Konzerten und Aktivitäten auf Unternehmen, Branchen und regionale Volkswirtschaften.
So viel verdient Taylor Swift
Laut Bloomberg verdient Taylor Swift zusammen mit dem Veranstalter an einem Konzertabend etwa 12 Millionen Euro. Diese Summe umfasst nicht nur die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, sondern auch die Umsätze aus dem Verkauf von Fanartikeln.
Neben den unmittelbaren Konzert-Einnahmen generiert Taylor Swift zusätzlich hohe Einnahmen aus verschiedenen anderen Quellen. Dazu gehören unter anderem die Einnahmen aus ihrem Eras-Tour-Film. So hat sie es schlussendlich in die Forbes-Liste der Milliardäre geschafft.
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Über den Autor
Jana Blümler
Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.