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WordPress Ladezeiten optimieren und so deine Absprungrate senken
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Inhaltsverzeichnis
- Den richtigen Webspace wählen
- Plug-Ins und was sie für die Ladezeit bedeuten
- Themes – wie du das Ladezeitproblem mit Designvorlagen löst
- Bilder für WordPress-Seiten optimieren
- Externe Ressourcen beeinflussen die Ladezeit
- Scripte komprimieren spart Zeit
- Fazit zur Ladezeitoptimierung für WordPress
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Den richtigen Webspace wählen
Wenn du eine Unternehmens-Website mit WordPress gestaltest, dann denke von Anfang an daran, dir den richtigen Webspace zu suchen. Wählst du einen Anbieter, bei dem du dir den Server mit einer riesigen Zahl von anderen Kunden teilen musst, sind Probleme mit der Ladezeit nahezu vorprogrammiert, vor allem zu Stoßzeiten.
Informiere dich deshalb vor der Entscheidung für ein Hostingpaket über die Größe des zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers und die CPU-Zeit. Gerade, um die WordPress-Ladezeiten optimieren zu können, ist es sinnvoll sich einen Anbieter zu suchen, der sich auf WordPress konzentriert. Hier könnte beispielsweise WPengine ein guter Ansprechpartner sein.
Plug-Ins und was sie für die Ladezeit bedeuten
Mit Plug-Ins kannst du deine WordPress-Website zwar erweitern und mit neuen Funktionen versehen, allerdings können gerade schlecht entwickelte Plug-Ins auch die Ladezeit deutlich verlängern. Diese Gefahr besteht hauptsächlich bei eher unbekannten Plug-Ins. In einer solchen Situation hilft dir das SQL-Query-Plug-In durch Zählen der Datenbankzugriffe (deren steigende Zahl die Ladezeit erhöht), das verantwortliche Plug-In zu finden und durch ein besseres zu ersetzen. Ein wichtiges Stichwort bezüglich Ladezeit verkürzender Plug-Ins sind sogenannte Caching-Plug-Ins. Es gibt eine Vielzahl solcher kleinen Helfer, in deren Datenbankdaten zwischengelagert und so nicht jedes Mal neu errechnet werden müssen, wenn der User sie aufruft. Wir nennen dir die bekanntesten Programme:
- W3 Total Cache
- Cache Enabler
- WP Super Cache
- WP Fastest Cache
- Hyper Cache
- Comet Cache
- Cachify
- WP Rocket
Natürlich gibt es noch sehr viel mehr Caching-Plug-Ins. Suche dir am besten die aus, die speziell dazu geeignet sind, die Ladezeitoptimierung bei WordPress voranzutreiben. Bei allen Vorteilen, die Plug-Ins mit sich bringen, solltest du dennoch darauf achten, dass du nicht zu viele verwendest. Letztlich wirkt sich ihre Anzahl immer auf die Ladezeit aus. Hier heißt es, eine gute Auswahl zu treffen und nur zuverlässige und affin arbeitende Plug-Ins zu nutzen. Unser Rat ist, alle anderen nicht zu benutzen.
Themes – wie du das Ladezeitproblem mit Designvorlagen löst
Themes, also Designvorlagen für deine Website, sind zwar ebenfalls sehr nützlich, wenn es um die Websitegestaltung geht, allerdings können sie auch über lange Ladezeiten verfügen. In dieser Situation lohnt es sich meist, einen anderen Anbieter zu wählen. Gut aufgehoben wärst du z. B. bei den Themes von StudioPress. Wichtig ist es zu kontrollieren, ob die verwendeten Themes nicht mit zu vielen, eigentlich ungenutzten Funktionen vollgestopft sind. Jede dieser unnötigen Funktionen kann die Ladezeit einer WordPress-Website ein kleines bisschen verlängern.
Bilder für WordPress-Seiten optimieren
Die positive Eigenschaft von Bildern oder auch Grafiken ist es, dass sie eine Website auflockern, besser strukturieren und interessanter gestalten. Das Problem hingegen ist, dass sie meist falsch konfiguriert sind. Sie sind zu groß, weil die Bildmaße nicht angepasst beziehungsweise die Bilder vor dem Hochladen nicht richtig komprimiert wurden. Um deine Bilder und Grafiken mit den richtigen Maßen zu versehen, arbeite beispielsweise mit Imsanity und kraken.io.
Beide Plug-Ins zusammen optimieren alle deine Bilder, indem sie von Imsanity zunächst auf die korrekte Themesgröße gebracht und dann von kraken.io einer letzten Optimierung unterzogen und schließlich auf dem Server abgelegt werden. Auch mit TinyPNG lassen sich Bilder und Grafiken für deine WordPress-Website optimieren und so die Ladezeit verkürzen.
Externe Ressourcen beeinflussen die Ladezeit
Websites, die auf externe Dienste wie beispielsweise Analyse-Tracking-Tools von Google oder auf Web Fonts (Schriftvorlagen) zurückgreifen, weisen oft eine längere Ladezeit auf. Grund dafür ist, dass neben dem eigentlichen DNS-Lookup deiner Website zusätzlich noch die jeweilige IP-Adresse der zuliefernden Servers aufzulösen ist. Dadurch kommt es zu einer deutlich längeren Ladezeit für Besucher. Diese Vorgänge kannst du z. B. durch DNS-Prefetch, Preload oder Preconnect beschleunigen. Dabei geht es letztlich darum, dass du deinen verwendeten Browser schon im Dokumentenkopf der WordPress-Seite (dem sogenannten HTML-Head) darüber informierst, welche zusätzlichen Domains benötigt werden, um deine Website darzustellen. Prinzipiell kannst du die Ladezeit der WordPress-Website dadurch verkürzen, dass du möglichst wenige externe Dienst auf deiner Seite verwendest.
Scripte komprimieren spart Zeit
Manchmal ist es notwendig, Skripte wie JavaSript oder CS zu verwenden. JavaScript ist eine der wichtigsten Script-Sprachen bezüglich der Inhalte und Benutzeraktivitäten auf Websites, während CSS eine sogenannte Stylesheet-Sprache beziehungsweise Kernsprache für das Internet darstellt. Falls sich ihre Verwendung nicht vermeiden lässt, dann trag dafür Sorge, dass sie zumindest komprimiert sind. Auch dafür kannst du einige der oben genannten Plug-Ins benutzen. Durch die Komprimierung nehmen die Skripte nicht mehr so viel Platz weg, was die Ladezeit sehr verkürzen kann. Um die Scripte für deine Zwecke zu optimieren, nutze die Plug-Ins Speed Booster Pack oder Autoptimize, die in der Lage sind, die genannten Scripte zu minimieren oder sie aus dem sogenannten Above-The-Fold-Bereich zu verlagern.
Fazit zur Ladezeitoptimierung für WordPress
Mit unseren Tipps schaffst du die Ladezeit für eine WordPress-Website zu optimieren und auf diese Weise nicht nur dein Ranking bei Google und Co. zu verbessern, sondern auch die Conversion Rate auf deiner Website zu steigern. Gerade als Betreiber einer geschäftlich genutzten Seite müssen dir diese beiden Dinge am Herzen liegen. Nur, wenn dich aufgrund eines guten Ratings möglichst viele Kunden finden und mit der Ladezeit zufrieden sind, werden sie im Idealfall etwas kaufen und so die Conversion Rate in die Höhe treiben.
Die meisten der hier aufgeführten Ratschläge kannst du auch ohne große Vorkenntnisse im Bereich Programmierung umsetzen. Die Plug-Ins sind größtenteils automatisiert, was bedeutet, dass sie ihre Aufgaben nach der Installation fast ohne dein weiteres Eingreifen ausführen.
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Über den Autor
Diana tor Horst
Gelernte Zentralheizungs- und Lüftungsbauerin, 4-fache Mutter und seit 2006 im Bereich Online-Marketing tätig. Zusatz-Ausbildung zur Werbetexterin. Spezialisiert auf Text-Erstellung (Print und online) und Onpage/Offpage-Optimierung.
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