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Der Weg zum perfekten Foto ist einfacher, als du eventuell denkst

So gelingt das perfekte Produktfoto für Online-Shop und Co.

Produktfotografie ist nicht nur für Inhaber von Online-Shops ein wichtiges Thema, mit dem es sich früh auseinanderzusetzen gilt. Auch Betreiber von Websites, die Dienstleistungen anbieten und diese ihren Kunden näherbringen möchten, sind gut beraten, hochwertige Fotos online zu stellen. Doch worauf ist bei Produktfotografie zu achten? Der Teufel liegt hier, wie so oft, im Detail und es gibt für Gründer einiges zu beachten, um möglichst gute und qualitativ hochwertige Fotos auf die Website zu bringen. Folgende fünf Schritte sind dabei essenziell.

  1. Schritt: Die Planung

Vor jedem Projekt steht eine ausgereifte Planung. Viele Gründer fragen sich im Vorfeld, ob es nicht ausreicht, kostenlose Stock-Fotos aus dem Internet für die eigene Website zu nutzen. Und natürlich bieten diese Bilder einen entscheidenden Vorteil: Sie kosten den Nutzer nichts. Sie müssen weder selbst geschossen oder bearbeitet werden noch fallen Lizenzgebühren an. Doch gerade im Bereich Online-Shop lohnt es sich, auf eigene Bilder zu setzen, die das angebotene Produkt authentisch zeigen. Denn potenzielle Käufer möchten nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen, sondern genau wissen, wie das Produkt, für das sie Geld ausgeben, aussieht. Folgende Fragen sollten sich die Shop-Betreiber daher im Vorfeld des Fotoshootings stellen:

  • Welche Einstellungen sind sinnvoll, beziehungsweise aus wie vielen Perspektiven soll der Gegenstand fotografiert werden?
  • Welche Detailaufnahmen sind zu machen?
  • Wie soll der Artikel in Szene gesetzt werden und welche Arten von Beleuchtung sind wichtig?

Nicht jeder Betreiber eines Online-Shops weiß genau, welche Perspektiven, Beleuchtungsarten oder Aufnahmen gut zum Produkt passen. In diesen Fällen kann es hilfreich sein, sich mit einem Fotografen zusammenzusetzen und diesbezüglich gemeinsam zu entscheiden. Wenn feststeht, welche Artikel in welchen Perspektiven fotografiert werden soll, geht es an den nächsten Schritt, die eigentliche Fotografie.

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  1. Schritt: Fotos erstellen

Die eigentliche Produktfotografie ist nur ein Punkt im Prozess zum perfekten Bild, wenn auch ein besonders wichtiger. Mit der richtigen Ausrüstung sowie ein wenig Vorbereitung ist es übrigens durchaus möglich, selbst gute Fotos von den angebotenen Produkten anzufertigen, auch ohne eine Fotografie-Ausbildung absolviert zu haben. Jedoch ist hier darauf zu achten, dass diese Bilder nicht zu laienhaft wirken – denn potenzielle Kunden wollen in einem Online-Shop professionelle Fotos der Ware sehen. Deshalb lohnt es sich, einen Profi in Sachen Produktfotografie zu engagieren, der die Artikel mit professionellem Equipment perfekt in Szene setzt. Versierte Fotografen wissen, aus welchem Winkel welches Produkt fotografiert werden muss, sodass hier wirklich großartige Fotos entstehen. Die Kosten für einen Fotografen sind daher in den meisten Fällen gut angelegt.

  1. Schritt: Freistellen oder nicht?

Die Bilder sind im Kasten und auf den Computer transferiert. Nun stellt sich für den Betreiber der Seite, auf der die Fotos später erscheinen sollen, die Frage, ob die Objekte freigestellt werden sollen. „Freistellen“ ist ein Fachbegriff aus der Fotografie und bezeichnet den Bildbearbeitungsprozess, bei dem das fotografierte Objekt vom Hintergrund gelöst wird, sodass es schlussendlich allein oder vor einem weißen Hintergrund zu sehen ist. Dies können Gründer entweder selbst mit Computer-Programmen wie Photoshop oder Gimp erledigen oder einen professionellen Freistellservice beauftragen. Mit den Profis wird vorab besprochen, wie genau das Ergebnis aussehen soll und in welchem Dateiformat (zum Beispiel JPG oder PNG) die Bilder später zur Verfügung stehen sollen. Viele spezialisierte Firmen bieten neben der reinen Freistellung auch andere Bildbearbeitungen an, um die Bilder optisch noch etwas perfekter wirken zu lassen. So lassen sich alle aufwendigen Arbeiten direkt aus einer Hand beziehen.

Fotos hochladen
Der Upload der Bilder ist ein wichtiger Schritt. Geht hier etwas schief, kann das die gesamte Website außer Gefecht setzen. Und können potenzielle Kunden nicht auf die Homepage zugreifen, sorgt das für Umsatzeinbrüche.
  1. Schritt: Bilder hochladen

Nachdem die Bildbearbeitung abgeschlossen wurde, müssen die Fotos im Grunde nur noch hochgeladen und auf den entsprechenden Seiten eingebaut werden. Dabei müssen die Webmaster beziehungsweise Inhaber der Seite Vorsicht walten lassen. Denn wenn hier nicht genau gearbeitet wird, kann ein Fehler im Code der Website zu erheblichen Problemen führen. Im schlimmsten Fall ist die Seite für eine gewisse Zeit nicht erreichbar. Und das bedeutet, dass niemand die Seite aufrufen kann, was zu Umsatzeinbußen führt, vor allem, wenn die Seite mit Werbung Geld einbringt. Aus diesem Grund überlegen viele Gründer, auch hier direkt in die Arbeit einer Webagentur zu investieren, der die Website, das Online Marketing sowie das Einpflegen beispielsweise neuer Fotos im Auge behält. So können Websiteninhaber sicher sein, dass alles reibungslos abläuft.

  1. Schritt: Die Produktbeschreibung

Neben der Produktfotografie ist die Beschreibung der Produkte essenziell, um Kunden davon zu überzeugen, das Produkt kaufen zu wollen. Eine aussagekräftige Produktbeschreibung enthält Hinweise zur Beschaffenheit, Größe, Material sowie Pflegehinweise und Informationen zur richtigen Handhabung und Reinigung. Hierbei ist Wert darauf zu legen, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen und nichts beschönigt wird. Selbstverständlich darf der Text aber werbend sein. Viele Betreiber setzen auf starke Adjektive, die eine positive Stimmung erzeugen und möglichst bildhaft sind. Einfache Wörter wie „schön“, „gut“ oder „nett“ hingegen sind eher zu vermeiden. Natürlich ist eine Produktbeschreibung keine Werbeanzeige, aber dennoch soll der Kunde zum Kauf animiert werden. Und selbst die besten Produktfotos funktionieren nur mit einer guten Produktbeschreibung.

Fotografie Frau im Kleid
Hochwertige Produktfotos überzeugen mit verschiedenen Blickwinkeln, beispielsweise auch der Rückansicht. Sie ermöglichen es Kunden, die Passform zu sehen und zudem die Beschaffenheit des Materials festzustellen.

Vorteile und Zweck von Produktfotografie

Fotos zeigen in erster Linie den Gegenstand, der verkauft werden soll. So bekommt der potenzielle Kunde einen Eindruck der Ware. Fotos bieten Informationen, wie beispielsweise zur Passform bei Kleidungsstücken oder Schmuck. Auch Details werden durch Bilder deutlicher, als Worte es vermitteln könnten. Gut gemachte Produktfotos steigern nachweislich die Kaufrate, da Kunden wissen, was sie bestellen. Dies sorgt im Umkehrschluss für eine niedrigere Rücksenderate. So können Online-Shops mit hochwertigen Produktbildern, in die gegebenenfalls auch Geld investiert wurde, direkt ihren Gewinn steigern.

 

Bilder:

Pixabay.com © Pexels (CC0 Creative Commons)

Pixabay.com © JuralMin (CC0 Creative Commons)

Pixabay.com © xusenru (CC0 Creative Commons)

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Benedikt Voigt

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