Community. Design. Erfolg.
Peso Gründer: So wurde Justin Fuchs mit seiner Marke zur Stimme einer Generation
Emerode Kimonawoko
| 28.07.2025
Featured image: Pete - stock.adobe.com
Vom YouTube-Star zum Unternehmer mit Millionenreichweite: Justin Fuchs hat mit Peso eine Streetwear-Brand geschaffen, die regelmäßig ausverkauft ist. Sein Gespür für Stil, Community und kluge Drops macht ihn zu einem der spannendsten Gründer der deutschen Modebranche.
Inhaltsverzeichnis
- Wer ist der Peso Gründer?
- Wie wurde Peso groß?
- Kollaborationen & Hürden – so navigierte der Peso Gründer
- Deshalb sind die Peso Produkte so begehrt
- Fazit
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In der Streetwear-Welt genügt Stil allein nicht – Erfolg hängt heute von Community, Timing und Storytelling ab. Justin Fuchs, Peso Gründer, ist der perfekte Beleg: vom Gaming-Profil zur ikonischen Marke. In diesem Artikel tauchst du ein in seinen erfolgreichen Markenaufbau – von der ersten Kollektion bis zur internationalen Bekanntheit.
Wer ist der Peso Gründer?
Justin Fuchs begann seine Karriere nicht in der Modewelt, sondern als Gaming-YouTuber mit dem Kanal „Pixelwolf“. Bereits ab etwa 2010 veröffentlichte er Videos zu Grafikdesign, später Gaming-Inhalte – und baute dabei eine Reichweite auf YouTube und Instagram auf (rund 1,5 Mio. Follower).
2016 gründete er offiziell die Marke Peso Clothing, geleitet von seiner Leidenschaft für Mode und unterstützt durch die Infrastruktur von LFDY in Düsseldorf. Als Peso Gründer ist er das kreative Herz der Brand – von Designwahl über Kollektionsthemen bis hin zur Community-Kommunikation. In kurzer Zeit avancierte er so zu einem der einflussreichsten Köpfe der deutschen Streetwear-Szene.
Wie wurde Peso groß?
Peso startete mit einer limitierten Hoodiekollektion (600 Stück) – innerhalb weniger Minuten ausverkauft – und generierte sofortigen Hype. Das Drop-Modell, bei dem jede Kollektion unter einem Konzept und Namen gelauncht wird, wurde zur Erfolgsformel: Fans auf YouTube und Instagram warteten bei jedem Release gespannt auf den „offiziellen Drop“.
Ein legendärer Black‑Friday‑Drop 2019 mit 32.000 Hoodies brachte in 30 Minuten über 2,2 Mio. € Umsatz – ein Klassiker in der Community-Story von Peso. Für das Wachstum holte Justin sich logistische Unterstützung von LFDY, behielt aber komplett die Markenrechte: So profitierte Peso strukturell vom Partner, ohne die eigene Kontrolle zu verlieren. Trotz gesteigerter Produktion blieb jedes Stück heiß begehrt: So sehr, dass sogar die unlimitierten RAWS Basics regelmäßig restlos verkauft wurden – ein Beweis für Fanloyalität und Markenstärke.
Kollaborationen & Hürden – so navigierte der Peso Gründer
Zu größeren Brand-Kooperationen gab es bisher keine bekannten exklusiven Collabs – stattdessen setzte Justin auf Clean Growth: weniger Kooperationen, dafür intensiver Community-Zusammenhalt.
Eine größere Herausforderung war der Umgang mit plötzlicher Nachfrage: beim ersten Drop stürzten die Server ab und mussten von LFDY technisch stabilisiert werden, bevor es zuverlässig weiterging.
Justin baute sein Team langsam auf (acht kreative Mitarbeiter), nutzt Einnahmen für neue Investitionen und achtet auf gesundes Wachstum statt Überproduktion. Sein Fokus lag dabei nie auf Massenproduktion, sondern auf Qualität, Community-Treue und langfristigem Wachstum. Internationale Präsenz – besonders in UK, USA oder Frankreich – spiegelt die globale Nachfrage wider, auch ohne große markenübergreifende Zusammenarbeit.
Deshalb sind die Peso Produkte so begehrt
Peso-Gründer Justin Fuchs setzte seine Strategie weiter auf begehrte Produkte: Neben regelmäßig ausverkauften Hoodies und T‑Shirts zählen inzwischen auch Sneaker, Hosen, Caps und sogar ein eigenes Parfum zu seinem Portfolio. Der Launch des ersten eigenen Sneakers, der Peso Tank, war bereits nach vier Minuten ausverkauft – eine neue Produktkategorie, die sofort begehrte Statussymbole wurden.


Branchenschätzungen deuten darauf hin, dass jede Kollektion im Schnitt etwa 2,75 Millionen Euro Umsatz generiert, etwa durch Verkäufe von 10.000 Hoodies, 15.000 T‑Shirts, 5.000 Sneakern und etwa 20.000 Accessoires wie Caps und Socken.
Was du hier lernen kannst: Dein Produktmix muss klare Bestseller enthalten UND Evergreen-Basics, die regelmäßig nachgefragt werden. Kombiniere limitierte Drops mit Restocks, um Hype zu erzeugen und dennoch planbare Einnahmen zu sichern – so wächst eine Brand nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig wirtschaftlich.
Fazit
Die Reise von Justin Fuchs – vom YouTuber zum erfolgreichen Unternehmer – zeigt, dass starke Streetwear-Labels mehr mit Community, Timing und echter Nähe zu tun haben als mit großem Budget. Als Peso Gründer nutzte er seine Reichweite bewusst, strukturierte Drops strategisch und baute Marke mit bedachter Skalierung auf. Auch wenn du kein Mode-Guru bist, kannst du viel lernen: Fang klein an, binde deine Zielgruppe ein und wachse smart. Wer heute eine Marke gründet, sollte mehr sein als ein Logo – er braucht Haltung, Echtheit und den Mut, kontinuierlich zu liefern.
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Über den Autor
Emerode Kimonawoko
Emerode ist seit November 2024 als Junior Projektmanager Content bei Gründer.de tätig und bereichert die Redaktion mit neuen Perspektiven. Nach seinem (B.A.) in Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg hat er seine Leidenschaft für redaktionelles Arbeiten mit in die Räumlichkeiten von Gründer.de gebracht. Mit einem besonderen Gespür für aktuelle Trends und relevante Themen liefert er wertvolle Insights in die Welt der Künstlichen Intelligenz, des Online-Marketings und praxisnaher Business-Tipps. Der Gründer.de-Community bietet er fundierte Einblicke und praxisrelevante Informationen, stets mit dem Ziel, Leserinnen und Leser zu unterstützen, ihre unternehmerischen und beruflichen Ziele zu erreichen.
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