Lerne von diesen Erfolgsgeschichten
4 erfolgreiche Print on Demand Shops und ihre Geschichte
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Was ist Print on Demand?
Print on Demand (PoD) ist ein Verfahren in der Druckindustrie, bei dem Bücher, Zeitschriften oder andere Druckprodukte erst nach Bestellung gedruckt werden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Massenproduktion, bei der große Mengen vorab gedruckt werden, ermöglicht PoD eine individuelle Produktion in geringen Stückzahlen. Dies geschieht meistens durch digitale Drucktechnologien, die es ermöglichen, Drucke in hoher Qualität und in kurzer Zeit herzustellen. PoD bietet eine kosteneffiziente Möglichkeit für Self-Publisher und kleine Verlage, ihre Werke zu veröffentlichen, da sie keine Lagerhaltungskosten haben und nur bei Bedarf produzieren. Die Produkte werden in eigenen Print on Demand Shops verkauft. Wichtig für alle, die mit Print on Demand beginnen wollen, ist der richtige Anbieter.
Welche Print on Demand Anbieter gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Print-on-Demand-Anbietern auf dem Markt. Ein bekannter und weit verbreiteter Anbieter ist beispielsweise Spreadshirt. Spreadshirt ermöglicht es Künstlern und Designern, ihre eigenen Designs auf verschiedenen Produkten wie T-Shirts, Hoodies und Tassen zu drucken und zu verkaufen. Ein weiterer beliebter Anbieter ist Printful, der eine breite Palette von Produkten anbietet. Zazzle und Gelato sind weitere bekannte Anbieter, die eine große Auswahl an personalisierbaren Produkten anbieten. Diese und viele andere Print-on-Demand-Anbieter bieten eine einfache Möglichkeit, individuelle Produkte zu erstellen und zu verkaufen, ohne dass Lagerbestände vorgehalten oder große Investitionen getätigt werden müssen.
4 erfolgreiche Print on Demand Shops
Nun kennst du den Grundgedanken von Print on Demand und schon einige Anbieter. Mit diesen und einigen anderen Anbietern sind die vier folgenden Beispiele mehr als erfolgreich geworden. Sie haben alle einen eigenen Print on Demand Shop aufgebaut.
Kilian und Leo mit Gib Rillé
Die beiden Jungs Kilian und Leo haben sich bereits während ihres Abiturs mit 17 Jahren mit Print on Demand einen Namen gemacht. Sie haben „Gib Rillé“ gegründet. Der Name kommt von ihrem gemeinsamen Hobby BMX-Sport. In ihrem Shop verkaufen sie nachhaltige Streetwear. Aktuell sind es über 2.000 Artikel pro Jahr. Den Ausdruck „Gib Rillé“ haben sie auf Sticker gedruckt, was mehr als gut ankam. Danach wollten sie das auch auf Kleidungsstücke drucken. Dabei arbeiteten sie noch mit einer lokalen Druckerei aus Lüneburg zusammen. Die erste Auflage der Streetfashion war schnell verkauft. Doch das Thema Nachhaltigkeit war weiterhin präsent.
Daher experimentierten die beiden viel und wollten alles selber machen. Jedes Teil ein Unikat – handmade. Daher bestellten sie sich ein Siebdrucksieb und druckten die ersten Hoodies in Killians Kinderzimmer. Zu dem Zeitpunkt waren die beiden erst 17. Nach dem Druck föhnten die beiden die Designs trocken und kamen aus dem Drucken nicht mehr heraus. Es lief so gut, dass das Kinderzimmer schnell zu klein wurde. Denn es kamen unfassbar viele Bestellungen rein. Über kurz oder lang mussten die beiden ihren Print on Demand Shop aus dem Kinderzimmer auslagern und arbeiten nun professionell mit einem Print on Demand Anbieter zusammen.
Luis Dilger mit City Layouts
Der nächste Print on Demand Shop ist der von Luis Dilger. Er bildet bekannte Großstädte in dreidimensionaler Modellierung nach und bringt diese zu Papier. Mittlerweile hat er 150 Städte, wie London, Paris oder Tokyo in seinem Repertoire. Das Besondere daran: Es lässt einen völlig neuen Zugang zu den Städten zu als klassische Prints, denn es umfasst nicht nur Highlights oder bekannte Bauwerke, nein, hier werden Topographie, Architektur und das gesamte Straßennetz aus einer völlig neuen Perspektive dargestellt. In dem Bereich kennt sich der Kommunikationsdesigner aus. Früher hat er noch fremde Kunst verkauft. Nun ist es seine eigene Kunst. Damit verdient er mehr als die geringe Provision, die er für die fremde Kunst bekommen hat. Deswegen entschloss Dilger sich 2020 dazu, seinen eigenen Print on Demand Shop aufzubauen und das Marketing und den Vertrieb für seine Kunst selbst in die Hand zu nehmen. Und das mit großem Erfolg.
Daniel Gaiswinkler
Der nächste erfolgreiche Print on Demand Shop ist von Daniel Gaiswinkler. Er bekam sein Leben erst durch die Lektüre zweier Bücher auf die Reihe und machte sich dann mit Print on Demand einen Namen. Das erste Buch war „Das Prinzip gewinnen“ von Arthur L. Williams mit der Kernaussage: Du kannst finanziell frei werden, egal woher du kommst. Das Zweite, ein Hörbuch von Dr. Oliver Pott: “Die erste Million im Internet”. Die Lektüre hat große Träume in ihm geweckt, die ihn seitdem nicht mehr losgelassen haben. Daher entschied er sich für den Verkauf von eigens designten christlichen T-Shirts.
Er entschied sich bewusst für keine Print on Demand Anbieter, weil er sich keinen Lagerraum mieten wollte. Er wollte sich voll und ganz auf die Designs konzentrieren. Ohne je ein Produkt selbst gedruckt oder verschickt zu haben, verdiente er sein Geld in seinem eigenen Print on Demand Shop. Über Webseitenoptimierung und Facebook-Kampagnen ist er schnell bekannt geworden und schaffte es, über 300.000 Euro umzusetzen.
Markus Uehleke und Alexander Sel
Das vierte Beispiel bezieht sich auf Markus Uehleke und Alexander Sel. Markus kam über seinen Job in einer Online-Marketing-Agentur mit Print on Demand Shops in Kontakt. Ihm wurden auf Facebook personalisierte T-Shirts angezeigt, was für ihn eine profitable Möglichkeit darstellte. Nach einer kurzen Recherche fand er das Geschäftsfeld Print on Demand und wählte fälschlicherweise den billigsten Anbieter. Das lief nicht sonderlich gut, weshalb er sich nach einem Geschäftspartner umblickte. Den fand er in Alexander Sel. Zusammen haben sie einen Print on Demand Shop gegründet und die Aufgaben gleichberechtigt verteilt.
Da ich einen Magister-Abschluss in Philosophie habe, dachte ich mir: “Nun, dann sehen wir mal, ob das wirklich brotlose Kunst sein muss, was ich 6 Jahre lang studiert habe”. In dieser Nische gibt es keine Mitbewerber, weshalb der Wettbewerb gut lief für Markus und Alexander. Das funktioniert nicht in jeder Nische, weil es auch geschützte Themen oder gehypte Nischen gibt. Fußball ist beispielsweise ein geschütztes Thema, während Sternzeichen beispielsweise sehr gehyped sind. Da muss man die richtige Nische für einen finden.
Fazit zu den Print on Demand Shops
Das sind nur vier Erfolgsgeschichten von Print on Demand Shops. Es gibt noch viele mehr, die sich mit einer Idee erfolgreich behaupten konnten. Print on Demand ist für solche Ideen ein ideales Geschäftsfeld, weil du als Verkäufer nicht viel Mehraufwand über ein Lager oder den Versand hast. Du bietest lediglich den Shop an, während der Rest über einen Print on Demand Anbieter läuft. PoD ist damit mehr als beliebt, um sich nebenbei noch etwas Geld zu verdienen.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.