Das macht ihr Online Business erfolgreich
7 inspirierende Dropshipping-Beispiele und was du von ihnen lernen kannst
Inhaltsverzeichnis
- Definition: Was ist Dropshipping und wie funktioniert es?
- Händler, Großhändler, Shop-Betreiber, Dropshipping-Anbieter – wer ist wer?
- Der Markt in Zahlen: So wächst der Online-Warenhandel
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Dropshipping-Beispiele von 15 bis 80 Jahre
- Beispiel #1: Alexander Hupe mit endlichzuhause.de
- Beispiel #2: Adolf Kramer: Mit 80 erfolgreich als Dropshipper
- Beispiel #3: Samuel Pfeiffer: Vom Studienabbrecher zum Großverdiener
- Dropshipping-Beispiel #4: Christopher Filgertshofer ist mit 22 Jahren Millionär
- Beispiel #5: Mercateo: „Think big!“ Vom Online-Shop zum Portal
- Beispiel #6: Reich durch Animes: So verdient Kate ihr Geld mit Fanartikel
- Dropshipping-Beispiel #7: Durch Dropshipping ins Forbes Magazin mit 15
- Häufige Fragen (FAQ) zum Thema Dropshipping Beispiele
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Definition: Was ist Dropshipping und wie funktioniert es?
Bevor wir dir 7 sehr erfolgreiche Dropshipping-Beispiele vorstellen, werfen wir einen kurzen Blick auf das Geschäftsmodell an sich: Dropshipping ist ein Geschäftsmodell aus dem E-Commerce, also dem Online-Handel. Dieses Modell funktioniert so, dass ein Händler Waren verkauft, die er selbst gar nicht auf Lager hat. Denn die eigentliche Abwicklung der Bestellung, also die Zusendung der Ware, wird von einem dahinterliegenden Dropshipping-Anbieter ausgeführt.
Der Händler, der die Ware zum Kauf anbietet, bestellt diese also nach dem Einkauf des Kunden im Onlineshop bei einem Großhändler oder Hersteller, der sie dann direkt zum Kunden sendet.
Die Vorteile von diesem Modell liegen auf der Hand:
- Du benötigst nur ein geringes Startkapital
- Du musst die Produkte nicht in großen Mengen selbst lagern
- Du musst keine hohen Summen im Vorhinein investieren
- Du hast die Möglichkeit ein breites Produktsortiment aufzubauen
- Du kannst auch Produkte aus dem Ausland verkaufen
Händler, Großhändler, Shop-Betreiber, Dropshipping-Anbieter – wer ist wer?
Der Shop-Besitzer (Online-Händler): Der Shop-Besitzer ist derjenige, der den Online-Shop betreibt, in dem Kunden auf die Waren aufmerksam werden. Er präsentiert die Waren in seinem Shop und trägt so zur Vermarktung der Produkte bei. Bei einem Kauf durch den Kunden sorgt der Shop-Besitzer dafür, dass die Bestellung an den Großhändler (den Dropshipping-Anbieter) weitergeleitet wird. Dafür erhält er in der Regel eine Provision oder einen Boni. Wie hoch diese ausfallen, hängt in erster Linie von der Produktwahl ab.
Dropshipping-Anbieter, Großhändler: Mit „Dropshipping-Anbieter“ oder „Dropshipping-Großhändler“ ist der Händler gemeint, der die Waren in seinem Lager vorhält und auch den Versand der Waren an den Kunden übernimmt. Auch er ist im Prinzip ein Online-Händler, wodurch die Begriffe nicht immer ganz trennscharf sind.
Der Markt in Zahlen: So wächst der Online-Warenhandel
Dropshipping ist ein Geschäftsmodell aus dem E-Commerce, also dem Online-Warenhandel. Und dieser Markt scheint krisensicher. Werfen wir einen kurzen Blick auf die Zahlen, um das enorme Wachstum in diesem Markt zu sehen. So prognostiziert Statista einen Umsatz von knapp 100 Milliarden Euro für das Jahr 2022 – allein in Deutschland.
Dropshipping-Beispiele von 15 bis 80 Jahre
Als Dropshipper verkaufst du Produkte – aber nicht deine eigenen. Hört sich spannend an? Ist es auch! Das haben die Hauptdarsteller unserer 7 Dropshipping-Beispiele auch gedacht und sich mit dem Geschäftsmodell selbstständig gemacht.
Beispiel #1: Alexander Hupe mit endlichzuhause.de
Alexander Hupe hat es wirklich geschafft. Auf seiner Plattform endlichzuhause.de bietet er mittlerweile über 4.000 Artikel zum Thema „Schöner Wohnen“ an. Hier gibt es alles rund um ein schönes Wohnambiente: Kerzenleuchter, edles Besteck, Geschirr. Um mehr Reichweite zu generieren und neue Kunden an Land zu ziehen, gibt es mittlerweile auch ein passendes Magazin zum Shop. Darin zu finden sind neben Deko-Ideen auch Tipps, wie man eine gute Tischatmosphäre für und mit Kleinkindern schafft, sowie ein ausführlicher Guide zu Gerichten aller Art – klassisches Content-Marketing.
Die Idee zu dem Shop kam ihm, weil er beobachtet hatte, dass einige andere Shops zu diesem Thema ein rasantes Wachstum hingelegt hatten. Es war also gerade noch der richtige Zeitpunkt, um mit aufzuspringen. Der heute so erfolgreiche Dropshipper hat allerdings nicht von Beginn an auf dieses Geschäftsmodell gesetzt. Erst 2008 entschieden er und seine Ehefrau sich dazu, das komplette Geschäftsmodell auf Dropshipping umzustellen. Bei den Gründen für die Umstellung nennt Hupe allen voran, dass er bei Ressourcen wie Lagerraum, Verpackungsmaterial und Verpackungstechnik und natürlich auch beim Personal reichlich einsparen kann. Außerdem könne man von den bereits guten Verträgen der Großhändler mit Logistikern profitieren und zu guten Konditionen versenden.
Beispiel #2: Adolf Kramer: Mit 80 erfolgreich als Dropshipper
Adolf Kramer ist der etwas andere Dropshipper: Mit über 80 Jahren ist er sicher ein Beweis dafür, dass wirklich jeder mit Dropshipping erfolgreich werden kann – unabhängig von Alter, Vorerfahrung oder Startkapital.
Und auch sein Angebot ist sicher nicht 08/15: Das Angebot auf polizeiladen.de bietet von Kleidung wie Einsatzstiefeln, Handschuhen, Jacken und Westen bis zu Ausrüstung und weiterem Equipment wie Kameras, alles, was das Polizistenherz begehrt. Der Shop richtet sich damit einerseits an Behörden, andererseits auch an Privatpersonen in entsprechenden Berufen.
Mit der gewählten Produktpalette war der Grundstein für den Erfolg gelegt. Denn schon bald kamen Firmen auf Kramer zu, deren Produkte er vermarkten sollte. Er musste sich also um Interessenten und Lieferanten keine Sorgen machen und hat darauf aufbauend ein gutes und selbstbewusstes Standing für sich als Shop-Betreiber erlangt. So verlangt Kramer bist heute von seinem Dropshipping-Partnern, dass diese ihm eindeutige Artikelnummern, gute Bilder und Artikeltexte liefern sowie eine klare Rabatt-Zusicherung geben und dabei möglichst keinen eigenen Vertrieb betreiben.
Beispiel #3: Samuel Pfeiffer: Vom Studienabbrecher zum Großverdiener
Samuel Pfeiffer ist schon früh ins Online-Business eingestiegen. Nämlich, nachdem er sein Studium im zweiten Semester abgebrochen hat. Heute sagt er von sich selbst, dass er erfolgshungrigen Menschen dabei hilft, ihr eigenes Dropshipping-Business aufzubauen. Denn auch er ist mit Dropshipping extrem erfolgreich geworden: Ein Blick in seinen YouTube-Kanal verrät 6-stellige Umsätze, die er mit Dropshipping erreicht hat und einen Lebensstandard, von dem viele in seinem Alter nur träumen. Sein Credo: Mach dich zeitlich, finanziell und geografisch unabhängig!
Dropshipping-Beispiel #4: Christopher Filgertshofer ist mit 22 Jahren Millionär
Christopher Filgertshofer, der sich selbst mit ChrisFil abkürzt, ist ein digital Native durch und durch. Bereits mit 11 Jahren stieg er bei YouTube ein und produzierte Videos im Bereich „Gaming“. Nachdem es erst nur schleppend voran ging, ein Phänomen, dass sicher viele erfolgreiche YouTuber noch aus ihrer Anfangszeit kennen, war der Knoten irgendwann geplatzt. Er erreichte eine Reichweite von über 230.000 Followern. Alles weitere passierte dann ganz natürlich: Gaming war nicht mehr das spannendste Thema für den mittlerweile 16-jährigen. Eine andere Beschäftigung musste her, trotzdem wollte er natürlich an seinen bisherigen Erfolge und der Reichweite anknüpfen. Da er schon als Influencer bekannt war und viele Marken mit ihm zusammenarbeiten wollten, entschied er sich dazu, seinen ersten E-Commerce-Shop zu eröffnen.
Heute betreibt der 22-jährige erfolgreich mehrere E-Commerce-Shops im DACH-Raum und berichtet auf seinem YouTube-Kanal von seinen Erfolgen mit Dropshipping. Ob man es glauben will oder nicht, aber Christoph Filgertshofer hat nach eigenen Angaben seine erste Million mit gerade mal 22 Jahren verdient und ist damit sicher eins der erfolgreichsten Dropshipping-Beispiele auf dem deutschen Markt.
Beispiel #5: Mercateo: „Think big!“ Vom Online-Shop zum Portal
Das Grundprinzip von Dropshipping besteht darin, dass ein angeschlossener Lieferant die von ihm stammenden Waren unmittelbar an den jeweiligen Endkunden versendet, sodass der eigentliche Shop-Betreiber mit der Abwicklung von Bestellungen selber nichts zu tun hat. Bisher haben wir Beispiele von Shop-Betreibern gesehen, die lediglich mit einem oder wenigen Großhändlern zusammenarbeiten. Das muss allerdings nicht so sein: Es geht auch eine Nummer größer.
Mercateo bietet auf seinem Portal unglaubliche 25,8 Millionen Artikel an – und setzt dabei konsequent auf Dropshipping. Anders wäre eine solche Fülle an Produkten wohl auch kaum zu bewerkstelligen. Mercateo beschränkt sich dabei ausschließlich auf den B2B-Bereich, was weitere Vorteile wie höhere Absatzmengen und teurere Produkte mit sich bringen dürfte. Das Angebot ist dementsprechend vielfältig und reicht von Bürobedarf, über Bau und Handwerk, Elektrotechnik, Medizinbedarf und Telekommunikation bis zu Hotellerie und Gastronomie. Mercateo ist dabei ausgesprochen erfolgreich und für viele Unternehmen die erste Wahl in Sachen Beschaffung. Das ist wiederum ein Vorteil, denn wer sich erst einen solchen Namen gemacht hat, auf denen kommen sowohl Kunden als auch Lieferanten von alleine zu. Weil es sich hierbei um ein ganzes Portal handelt, dass konsequent auf Dropshipping setzt, darf es bei unserem Artikel über erfolgreiche Dropshipping-Beispiele nicht fehlen.
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Beispiel #6: Reich durch Animes: So verdient Kate ihr Geld mit Fanartikel
Kate aus den USA führte eigentlich ein recht unspektakuläres Leben, bis sie mit AliExpress in Berührung kam und so zu einer der größten Online-Händlerinnen für Anime-Fan-Artikel wurde. AliExpress ist einer der größten Dropshipping-Anbieter weltweit – hier gibt es nichts, was es nicht gibt.
Das Angebot sprengt den Rahmen jedweder Kategorien, denn es reicht von Kleinst-Elektronik wie SD-Karten, über professionelles Jagdzubehör wie Pfeil und Bogen und Präzisions-Laserschleudern bis hin zu Echthaar-Perücken, intelligenten Bewässerungssystem für den Garten, Tierspielzeug, Auspuffanlagen und Modeschmuck. Mit Anime-Fanrtikeln hat sie eine gut funktionierende Nische für sich entdeckt, mit der sie bis zu 32.000 Dollar im Monat verdient. Sie setzt dabei konsequent auf Dropshipping.
Dropshipping-Beispiel #7: Durch Dropshipping ins Forbes Magazin mit 15
Mit 11 Jahren sein eigenes Business, mit 15 ins Forbes-Magazin. Eins muss man Alex Philip lassen: Er hat sich den Rat seines Vaters „go big or go home“ (zu deutsch: „Geh aufs Ganze oder geh nach Hause“) wirklich zu Herzen genommen.
Dabei startete seine Karriere im Prinzip ganz einfach: Mit Pokémon Spielzeugen auf Amazon. Später sattelte er um auf Dropshipping. Die passenden Produkte für seinen Shop fand er auf Social Media. Damit konnte er durchstarten und an seine früheren Erfolge anknüpfen. Auch heute noch bietet der E-Commerce Markt ein riesiges Potenzial: Allein in Deutschland wurden hier im Jahr 2022 Waren im Wert von über 103 Milliarden Euro – Tendenz steigend.
Häufige Fragen (FAQ) zum Thema Dropshipping Beispiele
In Deutschland gibt es einige sehr erfolgreiche Dropshipping Beispiele. Darunter Alexander Hupe mit endlichzuhause.de und Adolf Kramer mit polizeiladen.de. Weitere Beispiele für erfolgreiche Dropshipper sind ChrisFli, Samuel Pfeiffer und Oscar Schnell.
Auch in Amerika ist Dropshipping ein lukratives Geschäftsfeld, mit dem viele Menschen nebenher Geld verdienen. Darunter TikToker Cameron Howard und Highschool Unternehmer Amann.
Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.