Diese Startups aus der Domstadt sind richtig durchgestartet

Die 10 erfolgreichsten Startups in Köln

Fernab der großen Startup-Städte Berlin und München wächst auch in Köln die Startup-Szene immer weiter. Mit Events wie der dmexco, der Advance und des Pirate Summits ist auch Köln eine wichtige Anlaufstelle für junge Gründer und die deutsche Startup-Szene. Doch welche Unternehmen kommen eigentlich aus der Domstadt? Wir stellen euch die zehn erfolgreichsten Startups in Köln vor, die in den letzten fünf Jahren von Gründern in Köln an den Start gingen.

Die Startup-Szene in Köln

Auch wenn Köln neben den großen Städten wie Berlin und München noch nicht so stark in der Startup-Landschaft vertreten ist, lohnt es sich auch hier für Gründer ihr Unternehmen aufzubauen. Denn Netzwerken ist für Kölner Startups in kaum einer Stadt leichter. Zum einen wegen der lockeren und offenen Art der Kölner und zum anderen aufgrund zahlreicher Netzwerktreffen. Dabei sind das „Startup Breakfast“ und die „Spätschicht Köln“ nur zwei von vielen Events, die Startups in Köln besuchen können.

Wie viele Startups gibt es in Köln?

Natürlich sind auch in Köln zahlreiche Business Angels und Inkubatoren ansässig, die immer auf der Suche nach jungen Gründern mit tollen Ideen sind. Der Startplatz Köln und das Founder Institute Cologne sind beispielsweise Anlaufstellen, an die du dich als Gründer ohne Probleme wenden kannst. Darüber hinaus gibt es auch viele verschiedene regionale Förderprogramme, wie das Digital Hub Cologne oder das CSR Kompetenzzentrum Rheinland. Diese unterstützen Gründer in Köln und Kölner Startups auf ihrem Weg zum erfolgreichen Unternehmer. Insgesamt gibt es über 300 Startups in Köln, die von dem guten Netzwerk profitieren können.

Im Folgenden möchten wir dir 10 junge und erfolgreiche Startups in Köln vorstellen, die in den letzten Jahren mit ihrem Unternehmen ein hohes Wachstum oder hohe Umsätze generieren konnten.

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Die 10 erfolgreichsten Startups in Köln der letzten Jahre

1. Envelio

Bei Envelio handelt es sich um ein Spin-Off der RWTH Aachen. Dieses Unternehmen bietet Energienetzwerk-Betreibern mit ihrer entwickelten Intelligent Grid Platform (IGP) eine Softwareplattform für die nächste Phase der Energiewende. Das heißt wiederum, mit der Software können Energienetze digital und automatisiert geplant und betrieben werden. Bisher haben Demeter und High-Tech Gründerfonds in das Unternehmen und Kölner Startup investiert. In einer weiteren Finanzierungsrunde konnte sich das Unternehmen dann noch 6 Millionen Euro vom neuen Investor eCAPITAL sichern. Mit dieser Grundlage startet Envelio sicher in die weitere Zukunft und gehört damit zu den erfolgreichsten Startups in Köln. Heute haben sie über 70 Mitarbeiter aus 19 Nationen.

Bildquelle: envelio Pressebild

2. SoSafe

Vor zwei Jahren gründeten Niklas Hellemann, Lukas Schaefer und Felix Schürholz das Unternehmen SoSafe. Mit ihrem Unternehmen trainieren, sensibilisieren und schult das Kölner Startup Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Cyber-Attacken. Dabei bereuten sie mit simulierten Phishing Tests Mitarbeiter damit auf den Ernstfall vor. Somit minimiert sich dann das Risiko, Daten zu verlieren. Zuletzt stieg noch der Investor Global Founders Capital (GFC) in das Unternehmen der Gründer in Köln ein. Damit lernen Mitarbeiter weiterhin von einem der erfolgreichsten Startups in Köln, wie sie sich vor Cyberangriffen schützen.

3. M.Doc

Hinter m.Doc steckt eine digitale Gesundheitsplattform, die unter anderem die Kommunikation zwischen Praxen und Patienten verbessert und die Versorgungsabläufe optimiert. Dieses Startup wurde 2016 gegründet, 2019 ist die Stuttgarter Verlagsgruppe Thieme mit bei m.Doc eingestiegen. Davon kann das Startup nun besonders profitieren, da Thieme eng mit dem Gesundheitswesen vernetzt ist. Damit kann die Verlagsgruppe dem jungen Unternehmen beim Aufbau eines Netzwerkes beiseite stehen und das Kölner Startup bei ihrem Vorhaben weiter unterstützen.

4. Enerthing

2016 ist auch das Gründungsjahr des Startups Enerthing. Dieses Startup wurde von Dr. Michael Niggemann gegründet und positioniert sich als Entwickler für Photovoltaiktechnologien. Darüber hinaus ist Enerthing Entwickler von Asset-Tracking-Anwendungen und Indoor-Navigation. Damit ist das Ziel des Startups, das Internet der Dinge von Batterien zu befreien und neue Möglichkeiten der Digitalisierung von Prozessen einzuführen. Schaut man sich dabei das Interesse der Investoren an, scheint die Idee des Startups sehr gut zu sein: Die NRW.Bank und der Smart Energy Innovationsfonds des Schweizer Energiedienstleisters Energie 360 haben bereits in das Unternehmen investiert.

5. Oniq

Das Kölner Startup Oniq hilft Unternehmen bei der Optimierung ihrer Prozesse. So sammelt die entwickelte Software alle Daten von Maschinen und co, analysiert diese und liefert neue Erkenntnisse. Abläufe können so ganz einfach verbessert werden. Noch steht das Unternehmen am Anfang, bald soll es jedoch auch möglich sein, die CO2-Emmissionen des Fertigungsprozesses zu berechnen. Modernste IT-Technik, für die Anwender jedoch ganz simpel zu bedienen – das möchte Oniq erreichen. Kürzlich konnten die Gründer 3,5 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde einsammeln und das beweist, wie viele an das Konzept glauben.

6. Snapbus

Das Startup Snapbus macht die Anmietung von Reisebussen für Gruppen ganz einfach. Dafür bietet es eine Online-Plattform an, auf der mit wenigen Klicks Reisebusse für Klassenfahrten, Firmenfeiern oder Großevents gemietet werden können. Investoren wie STS Ventures und TS Ventures sind bereits von dem Konzept überzeugt und unterstützen das Startup finanziell. Das Unternehmen der Gründer in Köln wurde 2018 gegründet und hieß ursprünglich snabBus. Der Name war laut der Gründer Yannic Müller, Benedikt Kolbinger und Florian Obeloer aber zu fehleranfällig und wurde deswegen in Snapbus umbenannt. Im Jahr 2021 wurde Snapbus von der Deutschen Bahn übernommen und der Konzern erweitert so sein Portfolio im Bereich Gruppenreisen.

7. Nomoo

Bei Nomoo handelt es sich um eines der Startups in Köln, welches sich auf vegane Ernährung spezialisiert hat. Dieses wurde 2016 von den beiden Studenten Rebecca Göckel und Jan Grabow gegründet und stellt veganes Eis her. Und das kommt gut an: 2019 investierten Quest Solutions, Siltho Research und AM1 Ventures eine sechsstellige Summe in das junge Unternehmen. Mit diesem Kapital konnten die Gründer weitere Mitarbeiter einstellen und über 2.000 Geschäfte beliefern. Seit 2021 ist das Startup aus Köln in mehr als 1500 Supermärkten verfügbar und vertreibt mit seinem über 25-köpfigen Team mehr als neun Eissorten.

8. Buynomics

Vor gerade mal vier Jahren wurde das Unternehmen buynomics von Ingo Reinhardt und Sebastian Baier gegründet. Und bereits ein Jahr später investierte DvH Ventures einen sechsstelligen Betrag in das junge Startup. Damit scheint die Idee hinter dem Unternehmen also gut anzukommen. Denn Buynomics hilft Unternehmen bei der Beantwortung der Frage nach der optimalen Preisgestaltung für Produkte und Dienstleistungen. Dafür hat das Unternehmen und Kölner Startup eine Pricing-Plattform entwickelt, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Kaufprozesse simuliert. Damit gehört Buynomics zu den erfolgreichsten Startups in Köln.

9. Durst.de

Der Name lässt es vielleicht schon erahnen: Das Unternehmen Durst.de hat etwas mit Getränken zu tun. Genauer gesagt, möchte das Unternehmen die Art und Weise, wie wir Getränke bestellen, verändern. Damit soll es einfacher und flexibler zu gestalten sein, in dem man über eine App Getränke zu einem bestimmten Zeitpunkt bestellen kann. Diese liefert Durst.de dem Kunden dann nach Hause. Die Idee scheint zu gefallen: Die Rewe Handelsgruppe beteiligt sich 2019 über ihre Tochter LHV an dem Startup aus Köln, außerdem konnte das junge Unternehmen viele Getränkegroßhändler von ihrem Konzept überzeugen.

Mit der App Durst lassen sich Getränke nach Hause bestellen
Mit der App lassen sich Getränke ganz einfach nach Hause bestellen.

10. Einhundert Energie

Bei dem Startup Einhundert Energie handelt es sich um einen digitalen Ökostromanbieter, der ausschließlich mit digitalen Stromzählern arbeitet. Dieses Startup wurde von Ernesto Garnier im Jahr 2017 gegründet. 2019 holte er sich dann die Investoren WiVenture, die Minol ZENNER Gruppe und Highrise Ventures mit ins Boot. Diese gehören bereits zu den Marktführern für Mieterstrom und digitale Energiekostenabrechnung. Mit diesem Kapital stärkt Ernesto Garnier den Vertrieb dieses Startups aus Köln, wird die Software kontinuierlich weiterentwickeln und die Produktpalette ausbauen.

Weitere Top-Startups in Deutschland:

Häufige Fragen (FAQ) zu Startups in Köln

Warum sind Startups aus Köln so erfolgreich?

Netzwerken ist in kaum einer Stadt leichter. Hinzu kommen zahlreiche Anlaufstellen für Gründer, wie der Startplatz Köln und das Founder Institute Cologne. Darüber hinaus gibt es auch viele verschiedene regionale Förderprogramme, wie das Digital Hub Cologne oder das CSR Kompetenzzentrum Rheinland.

Wie klappt Networking bei den Startups in Köln?

Köln ist ein beliebter Ort für Business Networking. Zum einen wegen der lockeren und offenen Art der Kölner und zum anderen aufgrund zahlreicher Netzwerktreffen. Dabei sind das „Startup Breakfast“ und die „Spätschicht Köln“ nur zwei von vielen Events, die Startups in Köln besuchen können.

Welche sind die erfolgreichsten Startups in Köln?

Zu den erfolgreichsten Startups in Köln gehören die Firma SoSafe gegen Cyber-Attacken sowie die Reisebus-Vermietung Snapbus. Auch Durst.de, ein Anbieter für Getränkelieferungen, gehört dank hoher Investitionen und einem großen Wachstum zu den erfolgreichen Startups.

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Über den Autor

Autorenprofil: Leoni Schmidt

Leoni Schmidt

Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.

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