DHDL 18 Folge 8: Oliver Kahn überrascht mit Videobotschaft

Am 20. Oktober um 20:15 Uhr stieg das große Staffelfinale bei VOX (seit dem 13. Oktober auf RTL+) und du konntest dich auf echte Gänsehautmomente freuen. Gastlöwe Christian Miele nahm in den Jury-Reihen Platz, während Alexander Kraml im Kaiser-Outfit sein Comeback ankündigte und SKYNOPOLY mit einer Videobotschaft von Oliver Kahn für Gesprächsstoff sorgte. Ohne zu viel zu verraten: In der letzten Staffel von DHDL tafen große Visionen auf harte Fragen!

Diese Löwen waren in Staffel 18 Folge 8 mit dabei:

• Ralf Dümmel
• Janna Ensthaler
• Carsten Maschmeyer
• Dagmar Wöhrl
• Judith Williams
• Frank Thelen
• Christian Miele

Precision®

Precision® will die Milch neu erfinden – mit einer Alternative, die in Optik, Geschmack und Schaumverhalten an Kuhmilch heranreichen soll. Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck stellen eine Rezeptur vor, die weitgehend ohne Kuh auskommt und auf smarte Nährstoffe setzt. Außerdem soll weniger Zucker im Glas landen, während Vitamine und Mineralstoffe gezielt ergänzt werden. Präbiotische Ballaststoffe werden als Plus für die Darmgesundheit positioniert.

Während des DHDL Pitches prallen Vision und Bewertung aufeinander und die Markteinführung wird heiß diskutiert. Zwischen Frank Thelen und Janna Ensthaler zeichnet sich ein Schlagabtausch um den besten Go-to-Market ab. Aber welcher Weg bringt das Produkt schneller in Kühlschränke?

Angebot: 500.000 Euro für 8 Prozent der Firmenanteile.

DEAL ODER KEIN DEAL?

In der neuen DHDL-Folge überzeugte das Precision®-Team mit seiner pflanzlichen Milchalternative gleich zu Beginn – zumindest teilweise. Bei der Blindverkostung waren sich die Löwen uneinig: Während Janna Ensthaler und Judith Williams fanden, dass Precision® besser schmeckte, bevorzugte Ralf Dümmel klar die Kuhmilch. Auch Christian Miele stieg früh aus, weil ihn der Geschmack nicht überzeugte.

Die hohe Firmenbewertung sorgte für Diskussionen – vielen Löwen war sie schlicht zu ambitioniert. Trotzdem legte Frank Thelen mit einem Angebot von 500.000 Euro für 12 Prozent vor, während Janna 15 Prozent für dieselbe Summe wollte. Am Ende kam es tatsächlich zu einem DHDL-Deal mit Tranf Thelen: 500.000 Euro für 12 Prozent!

SKYNOPOLY

SKYNOPOLY zielt auf einen völlig neuen Markt über unseren Köpfen: die Vermarktung von Überflugrechten für Drohnenlogistik. Conrad Dreier bringt als Jurist Struktur in ein Feld, das rechtliche Klarheit dringend braucht. Außerdem setzt er ein Ausrufezeichen mit einer Videobotschaft von Oliver Kahn – ein starkes Testimonial für Reichweite und Vertrauen. Die Plattform will Grundstückseigentümer zu „Air-Space-Vermietern“ machen und so neue Einnahmequellen erschließen.

In Die Höhle der Löwen stehen Fragen nach Regulierung, Standardisierung und Skalierung im Mittelpunkt. Ebenso entscheidend: Wie entsteht Liquidität auf beiden Marktseiten – und wie schnell?

Angebot: 100.000 Euro für 5 Prozent der Firmenanteile.

Bildquelle: RTL / Bernd-Michael Maurer

DEAL ODER KEIN DEAL?

Kein Deal! Janna Ensthaler sah sofort ein Problem – viele Deutsche legen großen Wert auf Privatsphäre und würden keine Drohne über ihrem Haus dulden. Frank Thelen sah die technische Seite zwar interessant, aber das Risiko möglicher Gesetzesänderungen machte ihn vorsichtig.

Ralf Dümmel erkannte keinen klaren Vertriebsvorteil für den Handel und zog sich zurück. Auch Carsten Maschmeyer stieg aus, da er in der rechtlichen Unsicherheit ein zu hohes Risiko sah. Judith Williams war vom Geschäftsmodell zwar fasziniert, konnte sich aber keine starke Markenstory vorstellen. Am Ende verließ der Gründer die Höhle ohne Angebot – kein DHDL-Deal für SKYNOPOLY.

DOGGYBIRTHDAY

DOGGYBIRTHDAY bringt den Hundegeburtstag auf die große Bühne – mit getreidefreier Kuchen-Backmischung, natürlichem „Konfetti“ aus Kokosraspeln und einem spaßigen Hunde-Sektchen. Nadine Peters und Pamela Tinnemeyer erzählen eine klare Markenstory: Produkte, die Herz und Kamera gleichermaßen füttern. Außerdem gibt’s passende Accessoires wie Wimpel und Krönchen, damit die „Pawty“ rund wird.

Die Gründerinnen setzen auf einen Trend, der in den USA bereits viral ist, und wollen ihn nach Deutschland holen. Bei DHDL stehen vor allem auch die Vertriebskanäle, Margen und Wiederkaufraten im Fokus. Doch ist die Zielgruppe groß und wird aus Emotion verlässlicher Umsatz? Auch Positionierung und Sortimentstiefe spielen eine Rolle, wenn die Löwen in die Details gehen.

Angebot: 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.

DEAL ODER KEIN DEAL?

Kein Deal! Bei DOGGYBIRTHDAY sorgten die Zahlen schnell für lange Gesichter in der DHDL-Folge. Frank Thelen fand den Markt für Hundepartys zu schwierig und meinte, dass sein Hund keine Lust auf eine „Pawty“ hätte. Janna Ensthaler, die bereits in Tierfutter-Startups investiert hat, sah keine Synergien und stieg aus.

Ralf Dümmel konnte sich das Produkt nicht im Handel vorstellen, was für ihn ein klares K.o.-Kriterium war. Judith Williams kritisierte das Branding und Design. Auch Carsten Maschmeyer blieb zurückhaltend, weil ihn die wirtschaftliche Basis nicht überzeugte. Trotz sympathischem Pitch kam kein Angebot zustande. Somit ging DOGGYBIRTHDAY ohne DHDL-Deal nach Hause.

Chrambl

Chrambl kündigt eine kleine Wasch-Revolution an: ein Multiwaschwürfel im wiederverwendbaren Baumwollfilterbeutel, der mehrere Waschgänge schaffen soll. Alexander Kraml kehrt als „Seifenkaiser“ zurück und verbindet Show mit Substanz. Außerdem setzt das Konzept auf weniger Plastik, weniger Verpackung und geringere Emissionen – Nachhaltigkeit, die du anfassen kannst.

Die Story des Neustarts nach Rückschlägen des Gründers verleiht dem Pitch zusätzliche Energie. In DHDL wird es darauf ankommen, ob Performance und Alltagstauglichkeit des Produktes in der Waschmaschine bestehen. Handelstaugliche Preispositionierung und Wiederkauflogik sind weitere Prüfsteine.

Angebot: 125.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.

Bildquelle: RTL / Bernd-Michael Maurer

DEAL ODER KEIN DEAL?

Deal! Die Löwen waren interessiert, doch Carsten Maschmeyer zweifelte an der tatsächlichen Wirkung und sagte offen: „Mir fehlen die klaren USPs.“ Janna Ensthaler fand den Gründer sympathisch, konnte aber Produkt und Konzept nicht ganz greifen.

Dagmar Wöhrl lobte zwar die Erfahrung des Gründers, war sich aber unsicher über seine Vision und stieg ebenfalls aus. Auch Frank Thelen und Judith Williams stiegen aus – beide konnten sich in diesem Segment keine starke Skalierung vorstellen. Dann griff Ralf Dümmel ein und machte ein konkretes Angebot: 125.000 Euro für 25 Prozent. Der Gründer zögerte kurz, nahm aber begeistert an. Somit kam es zu einem DHDL-Deal mit Ralf Dümmel!

alangu

alangu baut Barrieren ab – mit einem Gebärdensprach-Avatar-Baukasten, der Kommunen Inhalte per Klick zugänglich machen soll. Alexander Stricker und Christina Schäfer treten mit Dolmetscherinnen auf und verankern den Pitch klar in der Community. Außerdem basiert die KI-gestützte Übersetzung auf Motion-Capture-Daten und deckt schon zahlreiche Themenfelder ab.

Das Ziel: Informationen von Bürgerämtern bis Freizeitangeboten in Gebärdensprache bereitstellen. In die Höhle der Löwen werden Integrationsaufwand, Datenqualität und Skalierbarkeit kritisch beleuchtet.

Angebot: 900.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.

DEAL ODER KEIN DEAL?

Kein Deal! Bei Alangu wurde es in der DHDL-Folge technisch: Das Startup wollte eine Lösung für barrierefreie Kommunikation schaffen, doch viele Gesellschafter fehlten beim Pitch – ein klarer Minuspunkt. Ralf Dümmel erklärte, dass er nur in Produkte investiere, bei denen er selbst aktiv unterstützen könne, daher stieg er aus. Janna Ensthaler sprach ein Risiko an: Künstliche Intelligenz könnte bald Avatare generieren, die Gebärdensprache automatisch beherrschen – dann wäre das Geschäftsmodell überholt.

Carsten Maschmeyer fand die Bewertung zu hoch und ebenfalls den Einfluss von KI zu stark. Frank Thelen sah den technologischen Fortschritt kritisch für das Konzept. Trotz Engagement und Vision der Gründer kam es zu keinem Investment. Alangu ging also ohne DHDL-Deal aus der Sendung.

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