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Diese Startups kommen in die Höhle

DHDL Staffel 16 Folge 6: Baby-Produkte on Demand

Es geht weiter mit der Staffel. Auch in der sechsten Folge sind wieder verschiedene Startups in der Höhle und pitchen ihre Ideen. Von einem Café für ein virtuelles Erlebnis, bis zum innovativen Katzenfutter ist die Palette breit aufgestellt. Erfahr mehr in unserer Übersicht.

Nur noch wenige Folgen bis zum Ende der Staffel DHDL. Es gab bereits viele innovative Ideen, Streitereien um Deals und Verhandlungen um Prozente. Wer schnappt sich in der kommenden Sendung einen Deal? Diese Löwen sind wieder dabei:

Diese fünf Startups sind an diesem Montag in der Höhle und pitchten ihr Produkt:

PuriPet

In Deutschland leben etwa 15 Millionen Hauskatzen, die täglich gefüttert werden müssen. Da Katzen den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung aufnehmen, verwenden viele Besitzer Nassfutter in kleinen Dosen. Das führt jedoch zu einer Menge Verpackungsmüll, und der Fleischanteil in herkömmlichem Futter ist oft gering und von zweifelhafter Qualität. Zudem enthalten viele Produkte Füllstoffe wie Getreide und Zucker. Ann-Kathrin Stockhorst und Swantje Rollersbroich möchten das mit ihrem Produkt PuriPet ändern. „Mit PuriPet ermöglichen wir eine nachhaltige und natürliche Fütterung für Katzen“, erklären die Gründerinnen.

Ihr Instant-Katzenfutter zum Anrühren besteht zu 90 Prozent aus Fleisch und zu zehn Prozent aus Gemüse sowie anderen natürlichen Zutaten. Durch die Gefriertrocknung werden dem Futter Wasser entzogen, die Vitamine und Mineralstoffe bleiben jedoch erhalten. Die Zubereitung ist simpel: „Futter raus, Wasser drauf – fertig ist das Katzenmahl!“ Zusätzlich bieten sie Snacks an, die jeweils nur aus einer einzigen Zutat bestehen und ebenfalls gefriergetrocknet sind. Ob die DHDL-Löwen sich für PuriPet begeistern? Die Gründerinnen bieten 15 Prozent ihrer Firmenanteile für 100.000 Euro an.

Deal oder kein Deal?

Kein Deal! Die Gründerinnen stellen ihr Instant-Katzenfutter ganz detailliert vor. Die Löwen sind auch begeistert, dass die Gründerinnen mit Anfang Zwanzig gegründet haben. Der Preis des Futters kühlt die Stimmung etwas ab, da das Futter recht teuer ist. Allerdings ist das Futter aus hochwertigem Fleisch, was die Futterdosen nicht nutzen. Die Umsatzkalkulierung lässt die Gründer stutzen, da es sich um eine Versechszigfachung des Umsatzes handelt. Allerdings sind die beiden auch noch nicht am Markt.

Carsten Maschmeyer ist als erstes raus, da er dafür nicht geeignet ist. Tillman Schulz liegt in einem Interessenskonflikt, da sein Team ebenfalls an Tiernahrung arbeitet. Nils Glagau findet das Produkt zu erklärungsbedürftig, daher ist er raus. Tijen bewundert die Passion der beiden, doch sie glaubt, dass die beiden nicht mit den 100.000 Euro auskommen, weshalb sie auch raus ist. Auch Dagmar entscheidet sich gegen einen DHDL-Deal, da sie sich bei dem, was die beiden brauchen, nicht als richtige Ansprechpartnerin sieht.

Backboon

Volker Groß bringt frischen Wind in die „Höhle der Löwen“ mit einer Idee, die dem zunehmend bewegungsarmen Alltag entgegenwirken soll. „Früher saßen wir etwa siebeneinhalb Stunden täglich, inzwischen sind es über zehn Stunden“, erklärt der Gründer. Dieses lange Sitzen fördert diverse Zivilisationskrankheiten. Um dem entgegenzuwirken, hat Groß den Backboon entwickelt, eine Stehhilfe mit Wippfunktion, die für mehr Bewegung im Alltag sorgt.

Löwin Judith Williams probiert den Backboon sofort aus. Groß erklärt: „Durch das Wippen wird die gesamte Muskulatur aktiviert, die Konzentration verbessert, die Durchblutung gefördert und das allgemeine Leistungsvermögen gesteigert – und es macht zudem noch Spaß.“ Der Backboon eignet sich besonders gut für das Arbeiten am Schreibtisch, da die Nutzer dabei ständig in Bewegung bleiben, ohne sich zu überlasten. „Das Beste ist, dass die Intensität des Wippens intuitiv selbst bestimmt wird“, fügt der Erfinder hinzu. Judith Williams zeigt sich begeistert, doch wird es auch zu einem Deal kommen? Volker Groß bietet 15 Prozent der Firmenanteile für ein Investment von 150.000 Euro an.

Deal oder kein Deal?

Deal! Judith Williams ist sehr begeistert von dem Backboon. Sie will schon gar nicht mehr runter vom Backboon, weil sie die ganzen Vorteile sieht. Das Körpergefühl findet sie dabei ganz wunderbar. Sie ist zwar nicht die richtige Investorin, da der Gründer jemanden mit Möbelerfahrung sucht, aber als Kunde hat er sie erreicht und überzeugt. Der Gründer kann mit seinen Produkten überzeugen, aber nicht mit den bisherigen Zahlen. Daher ist Tillman ebenfalls raus. Nils glaubt, das der Bedarf erst bei Schmerzen kommt und nicht beim Normalverbraucher. Daher ist er auch raus. Janna ist eher oldschool und steht lieber auf, statt ein neues Sitzmöbel zu nutzen. Sie brennt nicht für das Thema und ist auch raus.

Ralf Dümmel ist übrig und ist als Nutzer auch überzeugt. Der Preis ist ihm zu hoch, doch er möchte ihm helfen. Dümmel hat im Möbelhaus gelernt und hat ein großes Netzwerk. Allerdings möchte er gerne 25 Prozent haben statt 15 Prozent. Der Gründer hat etwas Bauchweh damit und will nochmal drüber nachdenken. Da lenkt Ralf ein und bietet 20 Prozent an. Da schlägt der Gründer sofort ein und der DHDL-Deal wird perfekt.

nomadi

Kristina und Manuel Heinemann stellen mit nomadi eine Mietplattform für hochwertige Kinder- und Babyprodukte vor. Das Paar, selbst Eltern von drei Kindern, lebte vor der Geburt ihrer Kinder als Minimalisten und trug alles, was ihnen wichtig war, in zwei Rucksäcken. Doch mit der Geburt ihres ersten Kindes begann das große Kaufen. Sie stellten sich bald die Frage, ob es sinnvoll sei, viel Geld für Produkte auszugeben, die nur kurz verwendet werden – oft zwischen sechs Minuten und sechs Monaten.

Mit nomadi bieten sie eine Lösung an: Statt zu kaufen, können Eltern die benötigten Produkte aus Kategorien wie Mobilität, Spielzeug oder Möbel mieten. Die Zustellung erfolgt schnell, und nach der Mietdauer können die Artikel zurückgeschickt, verlängert oder auch gekauft werden. Kristina erklärt, dass sie überzeugt sind, dass in wenigen Jahren die meisten Kinderprodukte gemietet statt gekauft werden. Mit nomadi wollen sie diesen Trend anführen und das Leben für Eltern erleichtern. Das Gründerpaar bietet den Löwen 15 Prozent der Firmenanteile für ein Investment von 400.000 Euro an.

Deal oder Kein Deal?

Deal! Die DHDL-Löwen sind begeistert von der Idee der Gründer. Die beiden kennen ihre Zahlen und zeigen, dass sie ihren Umsatz verdreifacht haben in den letzten drei Jahren. Ralf Dümmel findet die beiden Gründer super und auch die Idee, aber es ist nicht seine Welt, daher ist er raus. Auch Tillman und Nils sind nicht die richtigen Ansprechpartner für das Thema. Da sich Tijen für einkommensschwache Familien einsetzt wäre es ihr lieber, wenn die Vision nicht auf dem Minimalismus liegt sondern auf der Zugänglichkeit für alle Gesellschaftsschichten, und nicht nur der elitären Schicht. Daher ist sie raus. Janna ist begeistert von den beiden und findet auch, dass die beiden mit ihr ein sehr gutes Team bilden. Sie hätte allerdings gerne 25 Prozent. Die beiden bieten ihr 20 Prozent im Gegenangebot an. Sie bleibt knallhart und bleibt bei 25 Prozent. Die Gründer beraten sich und nehmen den Deal an.

Holocafé

Sebastian Kreutz und Oliver Eberlei möchten die Löwen mit ihrem Konzept in die Welt der virtuellen Abenteuer entführen. Virtual Reality (VR) ermöglicht es, in digitale Spielwelten auf ganz besondere Weise einzutauchen. Dabei kommt ein spezielles VR-Headset zum Einsatz, das die Spielumgebung täuschend echt erscheinen lässt. Doch im heimischen Umfeld ist VR oft mit Einschränkungen verbunden, wie wenig Platz oder die Gefahr von Unfällen.

Um dieses Problem zu lösen, haben die beiden das Holocafé gegründet. Dort können Gäste, ganz ohne technisches Vorwissen oder Gaming-Erfahrung, gemeinsam mit Freund oder Familie in selbst entwickelte Spiele eintauchen. Das Besondere an ihrem Konzept ist, dass die Spieler sich nicht nur in der virtuellen Welt sehen, sondern auch genau dort interagieren, wo sie sich tatsächlich befinden. Dies schafft eine intuitive und immersive Spielerfahrung. Nun fragen sich die Löwen, ob das Angebot von 400.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile auch in der Realität eine lohnenswerte Investition ist.

DHDL staffel 16 folge 6

Deal oder Kein Deal?

Kein Deal! Judith ist ganz geflasht von den Möglichkeiten von VR. Janna, Nils und sie testen das Prinzip direkt. Ralf sieht sich das ganze an, doch es ist nicht sein Geschäftsmodell daher ist er raus. Auch Tillman ist raus, da er nicht der richtige Ansprechpartner ist. Nils sieht keinerlei USP bei den beiden. Denn so Holocafés bzw. ähnliche Modelle gibt es bereits und die machen einen guten Job. Daher ist auch er raus. Janna findet die Idee super, aber ihr fehlt das Feuer der beiden Entwickler. Judith sieht keinen großen Unterschied zu den bisherigen Möglichkeiten. Daher ist auch sie raus und es gibt leider keinen DHDL-Deal.

alla/jen

Jen Sternemann und Alla Emmerich möchten mit ihrem neuen Beauty-Produkt den Schönheitsschlaf auf ein neues Level heben. Sie präsentieren den Löwen ihre alla/jen Skintapes, die dabei helfen sollen, über Nacht Falten im Gesicht zu reduzieren. „Guter Schlaf ist essenziell für die Erholung von Körper und Geist, doch der sogenannte Schönheitsschlaf, bei dem sich die Haut glättet und Falten verschwinden, war bisher nur ein Wunschtraum“, erklärt Jen Sternemann. Diesen Traum wollen die Gründerinnen nun mit ihrer innovativen Lösung Realität werden lassen.

Die alla/jen Skintapes sind elastische, selbsthaftende Baumwoll-Tapes, die auf die Haut aufgetragen werden, um Falten zu minimieren. Das Besondere daran ist, dass die Tapes die Gesichtsmuskeln entspannen, die Mikrozirkulation fördern und so die Durchblutung sowie die Elastizität der Haut verbessern sollen. Das Sortiment umfasst spezielle Tapes für unterschiedliche Gesichtsbereiche: Eyetape, Smiletape und Foreheadtape. Um sich im Kosmetikmarkt zu etablieren und Marketing sowie Vertrieb auszubauen, suchen die Gründerinnen nach einem strategischen Investor. Ihr Angebot: 125.000 Euro für 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Schlägt ein DHDL-Löwe zu?

Deal oder kein Deal?

Deal! Tijen dient als Versuchsperson und lässt sich die Smile Tapes anbringen. Dass die Produkte auf hautverträglich und wissenschaftlich getestet sind, ist ein Pluspunkt für Judith. Die Tapes sitzen ganz gut auf der Haut und spannen nicht übermäßig. Der Preis liegt in einem guten Bereich aber die Gründer haben 400.000 Euro Schulden. Die beiden Gründerinnen sind nebenberuflich in ihrem Startup, was Carsten Maschmeyer dazu bewegt nicht einzusteigen. Tijen findet, dass sie ein Perfect Match wären, aber die Schulden bewegen sie dazu, nicht zu investieren. Nils hätte auch Interesse, aber hat ein eigenes Produkt mit einer ähnlichen Richtung, daher ist er raus.

Judith und Ralf bleiben übrig. Ralf hat Interesse an dem Produkt und nimmt den Deal so wie er gewünscht ist. Judith zieht hinterher will aber eigentlich aussteigen. Die beiden haben sie so überzeugt, dass Judith auch ein Angebot macht, allerdings mit 30 Prozent der Anteile. Die beiden Gründerinnen ziehen sich kurz zurück und entscheiden sich für Ralf Dümmel. Der springt vor Freude aus seinem Sessel und ist vollkommen aus dem Häuschen.

DHDL Folge verpasst?

Alle bisherigen Folgen von DHDL kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die aktuellen Folgen werden jeden Montag seit dem 02. September um 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind danach in der RTL+-Mediathek verfügbar. Die Bilder auf dieser Seite sind von Bernd-Michael Maurer.

Sammelband

Die Höhle der Löwen: Das wusstest du noch nicht über die Jury!

Die Höhle der Löwen-Fans aufgepasst! Unser ultimativer Sammelband zu allen Jury-Mitgliedern ist da und liefert viele Informationen zu den aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der DHDL-Jury.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.

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