Deal oder kein Deal - das ist hier die Frage
DHDL Staffel 13 Folge 7: Dümmel lenkt ein und schnappt sich Saucen-Deal
Featured image: RTL/Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- SauberGarten
- MyGutachter
- veprosa
- Vole Light
- O-Spring
- Folge DHDL verpasst?
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DHDL geht in die nächste Folge. Am kommenden Montag läuft bereits die siebte von neun Folgen. Damit geht es langsam aber sicher in den Endspurt. Welcher der Löwen Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Nils Glagau, Judith Williams, Ralf Dümmel, Tillman Schulz sowie Janna Ensthaler wird einen der vorgeschlagenen Deals machen. Die fünf Startups, die sich in der neuen Folge vor die Jury wagen, sind die Folgenden.
SauberGarten
Die Kinder mit dem Job und dem Haushalt zu verbinden ist manchmal eine große Herausforderung für Eltern. Die Gründerin von SauberGarten, Janine Wesener, hat sich da etwas besonderes einfallen lassen, wie sie Zeit mit den Kindern verbringt, den Haushalt leitet und gleichzeitig noch etwas für die Entwicklung der Kinder tut. Hinter SauberGarten verstecken sich kinderfreundliche Putzmittel-Sets zum Selbstanrühren. Damit können die Kinder kleine Experimente durchführen und das Ergebnis kann zum gemeinsamen Putzen genutzt werden. Ihr Söhne Jonah und Levin demonstrieren den Löwen das einmal. Die Produkte sind aus biologischen Zutaten und die Anleitungen sind bebildert sowie kindgerecht beschrieben. Aktuell umfasst SauberGarten sechs Sets, unter anderem WC-Reiniger „Spritzsauber“, den Allzweckreiniger „Putzvulkan“ sowie die Ledercreme „Farbenspiel“. Die Experimente wurden mithilfe eines Chemie-Professors entwickelt und abgestimmt. Um das Unternehmenswachstum zu fördern benötigt Janine Wesener 75.000 Euro für 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Welcher Löwe lässt sich auf das Experiment ein?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sind begeistert von den kleinen Kindern der Gründerin. „Das war der süßeste Pitch, den ich in all den Jahren erlebt habt“, schwärmt Carsten Maschmeyer. Die Freude darüber steht auch den anderen Investoren ins Gesicht geschrieben. Nachdem die Kleinen weg sind, gehts geschäftlich weiter. Die Gründerin berichtet von den Preisen und Kosten, kann jedoch noch keine Umsätze vorweisen. Sie möchte gerne in den Handel, am liebsten in die Drogeriemärkte. Sie rechnet den Löwen den zu erwartenden Umsatz vor, von dem Nils Glagau aber nicht begeistert ist. Er glaubt nicht, dass der Markt so groß ist und dass Eltern immer wieder auf das Putzmittel zurückgreifen würden. Er findet den Markt zu schwierig und das sieht zu wenig USPs in dem Produkt. Daher ist er zuerst raus. Carsten Maschmeyer findet die Idee und den pädagogischen Hintergrund sehr schön und rät dazu, sich mit einem Spielzeughersteller zusammen zu tun, damit die Produkte an den richtigen Investor kommen. Er ist da leider nicht der richtige und daher raus. Judith Williams findet die wirtschaftliche Lage des Unternehmens schwierig, weil sie noch keinen Proof of concept hat, ob die Idee wirklich funktionieren kann. Ralf Dümmel hat das Problem, dass er schon bei einem ähnlichen Startup Investor ist. Auch Janna Ensthaler ist leider raus, obwohl sie die Idee toll findet und sich als Mutter mit den gleichen Problemen gut identifizieren kann. Sie sieht das wirtschaftliche Problem genauso wie Judith Williams. Die Investoren wünschen der Gründerin viel Erfolg und dass sie weiter macht, denn die Idee finden sie trotzdem alle sehr schön.
MyGutachter
Nach einem Autounfall kostet das weitere Prozedere viel Kraft und Zeit. Die Meldung bei der Polizei und der Versicherung, sowie das Gutachten um die Schadenshöhe zu ermitteln sind aufreibende Aufgaben. Und einen Gutachter in der Nähe zu finden, gestaltet sich meist gar nicht so leicht. Die beiden Gründer Burhan Epaydin und Leonard Scheidt haben daher MyGutachter entwickelt und eine Lösung für dieses Problem gefunden. Mit MyGutachter gibt es ein digitales Unfallgutachten innerhalb von 15 Minuten. Es müssen alle Schritte und relevanten Informationen zum Unfallhergang und -verursacher, sowie Fotos von Schaden, Fahrzeugschein, Tachostand und ggf. Polizeibericht hochgeladen werden. Ein MyGutachter-KFZ-Sachverständiger erstellt daraufhin das Gutachten und leite dies dann an einen Partner-Anwalt weiter, der sich dann um die Übermittlung der Schadenssumme kümmert. Für ein 150.000 Euro Investement, um die Marketingaktivitäten auszubauen, bieten die Gründer 20 Prozent Firmenanteile an. Schlägt ein DHDL Löwe ein?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Gründer berichten vorab direkt von ihren ersten bzw. schlimmsten Autounfällen. Damit bauen sie sich ein Beispiel für die Erklärung des Prinzips auf. Sie hinterfragen die Kosten für die Gründer, Anwalt und die Versicherung. Auf alles haben die Gründer da eine Antwort. Nils Glagau sieht allerdings ein Problem bei den Versicherungen, weshalb er ausscheidet. Ralf Dümmel findet die Idee wirklich gut, glaubt an das vorteilhafte Modell und würde auch gerne helfen, allerdings ist es nicht seine Branche, weshalb er schweren Herzens auch verneint. Tillman Schulz sieht den Aufwand hinter der Idee und auch als Handelsvertreter nicht der beste Investor. Daher ist auch er raus. Übrig bleibt Carsten Maschmeyer. Er findet den Namen und den Lösungsansatz sehr passend. Daher unterbreitet er ihnen ein Angebot, da er zwar den Aufwand versteht aber auch helfen kann. Er würde ihnen die 150.000 Euro geben, möchte aber 25,1 Prozent haben. Die Gründer brauchen keine Besprechungszeit, denn Maschmeyer ist der Wunschlöwe und damit sofort akzeptiert.
veprosa
„Kein schlechtes Gewissen beim Soßengenuss!“ Das ist das Versprechen, dass Dominik und Alissa Kübler ihren Kunden geben. Die Gründer von veprosa haben sich auf proteinreiches Soßenpulver spezialisert. Dies ist zum Selbstanrühren und besonders für proteinreiche Ernährung sowie Sportler geeignet. Dem Paar waren Proteinshakes auf Dauer zu süß und Fleisch- und Milchprodukte zu Ungunsten des Tierwohls. Da die Soßen meist den ungesündesten Teil des Essens bilden haben sie hier eine Lösungsansatz gewagt. Ihre Soßen sind rein pflanzlich, soja- und glutenfrei, sowie ohne künstliche Aromen oder Zuckerzusatz.
Bisher gibt es die vier Sorten Tomate, helle Sauce, grünes Pesto und gelbes Curry. Die Zubereitung erfolgt in wenigen Minuten. Veprosa ist bereits auf dem Markt und im Handel oder Webshop erhältlich. Bisher arbeiten die beiden alleine, doch sie brauchen Unterstützung im Vertrieb. Für 100.000 Euro bieten sie daher 13 Prozent der Anteile an. Lässt sich ein Löwe auf diesen gesunden Deal ein?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind geschmacklich begeistert. Die Geschmäcker sind zwar verschieden aber allen schmeckt es sehr gut. Dass die Gründer die Saucen selbstständig entwickelt haben, findet Ralf Dümmel beachtlich. Auch, dass die beiden das ganze selbst entwickelt haben, gefällt den Investoren sehr gut. Carsten Maschmeyer wird auf jedenfall Kunde, jedoch kein Investor, weil er nicht in Food investiert. Nils Glagau ist begeistert und macht den ersten Deal. Er ist mit den 13 Prozent für 100.000 Euro zu frieden. Auch Dagmar Wöhrl ist interessiert und möchte investieren, denn das Produkt ist sehr dynamisch und gefällt ihr sehr gut, sieht aber das Problem bei den 13 Prozent. Sie wünscht den Gründern alles gute, ist aber raus. Ralf Dümmel macht weiter und ist total begeistert. Er braucht aber mehr Prozente und würde den Deal für 18 Prozent machen. Tillman Schulz ist ebenfalls an Board mit einem Deal und bietet 13 Prozent für 200.000 Euro.
Die Gründer fragen Ralf Dümmel, ob er nochmal auf 13 Prozent zurückgehen würde. Dem stimmt er zu. Nach einem Telefonat entscheiden sich die Gründer für Ralf Dümmel. Dieser war der Wunschlöwe der Gründer.
Vole Light
In der Höhle wirds nun richtig familiär: Niko, Max und Joachim Wedel stellen ihr Produkt Vole Light vor. Dabei handelt es sich um Gartenlampen. Diese stehen in den vielen Gärten in Deutschland meist ungünstig und werden schnell beschädigt. Damit Hobbygärtner und Familien nicht ständig neue Lampen kaufen müssen oder Gefahr laufen, dass sich jemand verletzt hat die Familie die Vole Light RISE & SHINE Rasenleuchten entwickelt.
Diese sind vollständig im Boden einsetzbar und lassen sich ein- und ausfahren. Außerdem können bis zu zehn Lampen verbunden und über eine App gesteuert werden. Es gibt aktuell zwei Modelle, als 360 Grad Lampe oder als Spot. Die Lampen sind aus recyclebaren Kunststoffen, Edelstahl und Aluminium, was sie langlebig und stabil macht. Beleuchtet wird mit LEDs. Um Marketing sowie Vertrieb auszubauen, aktuell wird über Handelspartner vertrieben, braucht die Familie ein 110.000 Euro Investment und bietet 10 Prozent der Firmenanteile an. Welcher Löwe geht auf den Deal ein?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Investoren sehen potential in dem Produkt und finden die Idee sehr gut. Dümmel sieht den Pain der Menschen und ist total begeistert. Auch die Idee der Verbindung und der App dazu ist toll. Nach kurzer Erklärung sagt Nils Glagau, dass er nicht den großen Markt sieht, weshalb er raus ist. Auch Maschmeyer ist raus, denn er sieht die Lampen weniger für den privaten Bereich, sondern eher für gewerbliche Rasenflächen. Ralf Dümmel hätte es gerne, dass das Produkt mengentauglich wäre. Der Preis ist ihm aber deutlich zu hoch, daher ist er leider raus. Tillman Schulz ist aus den gleichen Gründen raus, daher bekommt die Familie Wedel leider keinen Deal.
O-Spring
Wer kennt es nicht. Beim Aufräumen von Laub sowie Verpackungsresten braucht es immer eine zweite Person, die den Beutel aufhält. Dieser fällt sonst zusammen. Damit das der Vergangenheit angehört hat Gründer Michael Müller den Alltagshelfer O-Spring entwickelt. Das ist eine Vorrichtung zum Einspannen oder Offenhalten von Beuteln oder Säcken. Die Vorrichtung besteht aus beschichteten Edelstahl-Federstahl und umfasst drei Größen, sodass Beutel von 10-120 Liter eingefasst werden können. Die Vorrichtung ist leicht anzubringen und hält in- wie outdoor ohne Bohren. Um den Helfer am Markt zu etablieren braucht der Gründer 50.000 Euro und bietet 20 Prozent seiner Firmenanteile an. Welcher Löwe hält sich für den Deal bereit?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind fasziniert von dem Produkt. Man kann den O-Spring in scheinbar jeder Lebenslage verwenden, sowohl indoor als auch outdoor. Nach dem Checkup der Zahlen und Entwicklungszeit hinterfragen die Löwen, wie viel der Gründer schon investiert hat. Bei den 250.000 Euro Darlehen stocken die Löwen. Tillman Schulz macht den Anfang. Er könnte zwar ein guter Partner sein, aber er findet sowohl das Darlehen problematisch, als auch die Zielgruppe. Er ist daher raus. Nils Glagau lobt den Gründer für seine Kreativität, doch er sieht keine große Zielgruppe und auch nicht den Markt dafür. Dagmar Wöhrl sieht sich wiederum nicht als passende Investorin, denn sie sieht nicht den großen Verwendungszweck dafür. Ralf Dümmel ist ganz anderer Meinung als die anderen Löwen. Er sieht einen Problemlöser und ein Massenprodukt. Er glaubt an den Gründer und an O-Spring. Dümmel hätte gerne 30 Prozent statt nur 20 Prozent, und möchte allen beweisen, dass das Produkt sich lohnt. Der Gründer fackelt nicht lange und schlägt ein.
Folge DHDL verpasst?
Du hast eine der bisherigen Folgen verpasst? Kein Problem! Schau dir hier die Zusammenfassungen der bisherigen Folgen an:
- DHDL Staffel 13 Folge 1 (03. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 2 (10. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 3 (17. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 4 (24. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 5 (01. Mai)
- DHDL Staffel 13 Folge 6 (08. Mai)
Alle Folgen kannst du auch bei RTL+ nachschauen. Auch die Folgen der vergangenen Staffeln sind dort verfügbar.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.