Alle Startups des Staffelfinales der Zusammenfassung
DHDL Staffel 12 Folge 8: Dieser Löwe investiert ins Dachzelt!
Featured image: RTL / Frank W. Hempel
Inhaltsverzeichnis
- 1. LAYZEE – Innovative Camping-Idee
- 2. Standsome – Unterwegs im Stehen arbeiten
- 3. HistaFit – Histaminarme Produkte
- 4. KLETTPACK – Trage-Gadget für Unhandliches
- 5. Mama Cooling Gel – Für eine unbeschwerte Stillzeit
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Auch in der 12. Staffel Folge 7 trauen sich erneut zahlreiche innovative Startups in die Höhle der Löwen, um ein lukratives Investment abzustauben. In der Höhle präsentieren die Gründer dafür ihren DHDL-Pitch und hoffen auf ein mögliches Angebot der Löwen. Die Jury besteht dieses Jahr aus Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer, Handelsprofi Ralf Dümmel, Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams sowie Medienmogul Georg Kofler.
1. LAYZEE – Innovative Camping-Idee
Die Gründer des ersten Startups des Staffelfinales entwickelten ihre Idee in der Corona-Pandemie. Ehepaar Alexander Bocks und Jill Vinkmann, sowie Jills Bruder Christopher Vinkmann präsentieren das Lazy Tent. In der Pandemie musste die Familie alle Buchungen ihres Campingbus-Vermietung Lazy Bus stornieren sowie das Hotel Lazy Finca sogar ganz schließen. Hier entstand die Produktidee für das Dachzelt. Dieses verwandelt nahezu jedes Alltagsfahrzeug in einen Minicamper. Es bietet durch eine bequeme Matratze und ein Fenster schönen Comfort sowie Stauraummöglichkeiten und eine Leiter. Das Lazy Tent ist mit 35 Kilogramm sehr leicht und kann auch auf Autos mit geringer Dachlast montiert werden. Die Löwen machen den Liegetest, was werden sie sagen? Die Gründer benötigen 200.000 Euro für 15 Prozent der Marke LAYZEE.
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen streiten sich geradezu, wer das Dachzelt austesten darf. Judith Williams macht den Anfang, sie ist begeistert. Für Autokino und Co kann das Zelt auch eingeklappt und als eine Art Dachterasse verwendet werden. „Geniales Produkt“, sagt Judith Williams. Die Kosten für das Dachzelt belaufen sich auf 1594 Euro, die Herstellungskosten sind 760 Euro. Carsten Maschmeyer investiert vor allem in digitale Produkte, er sieht sich daher nicht als richtiger Investor. Unterstützung benötigt das Team vor allem in der Produktbeschaffung und in Social Media. Produziert wird in China, hier kann Judith Williams nicht helfen, sie möchte auch vermehrt auf nachhaltige Produkte setzen und ist daher aus dem Rennen. Für Dagmar Wöhrl scheitert es an der Idee selbst, ihr fehlt der Identifikationsfaktor. DHDL-Investor Nils Glagau schließt sich an, er glaubt nicht an den USP. Auch Georg Kofler zweifelt am Marktpotenzial, doch er geht den Deal ein. Er bietet 200.000 Euro für 25 Prozent der Unternehmensanteile und die Gründer schlagen ein.
2. Standsome – Unterwegs im Stehen arbeiten
Die nächsten Gründer sind Leonard Beck, Johanna Dicks und Dennis Albert. Sie bringen den Standsome in die Höhle der Löwen. Im Stehen arbeiten, auch im Bürojob, erfreut sich immer größerer Begeisterung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es entlastet den Rücken, kurbelt den Kreislauf an und verbessert die Konzentration. Einen höhenverstellbaren Schreibtisch kann man allerdings schlecht mitnehmen, er ist oft sehr teuer und nicht jeder möchte seinen Schreibtisch gleich ersetzen. Der Standsome ist ein Schreibtischaufsatz aus Holz, der ganz einfach zusammengesteckt werden und an verschiedene Körpergrößen angepasst werden kann. Personen zwischen 1,50 und 2 Meter finden so die perfekte Position zum Arbeiten. Es gibt drei verschiedene Produkte: Slim, Double und Free, ein freistehendes 2-in-1 Steh-Sitz-Pult. Die Gründer wünschen sich bei DHDL einen strategischen Partner, der für 400.000 Euro 15 Prozent der Firmenanteile erhält.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! 16.000 Kunden, 1,5 Millionen Euro Umsatz im letzten Jahr, die Gründer kommen mit starken Zahlen in die Höhle. Doch Carsten Maschmeyer ist nicht vom Design begeistert, er mag hingegen Funktionalität und Nachhaltigkeit. Auch ist ihm die Firmenbewertung und auch das Risiko zu hoch und ist daher nicht an einem Investment interessiert. Die Produkte kosten ab 149 Euro, die Produktionskosten starten bei 51 Euro. Sorgen machen den Löwen vor allem die steigenden Holzpreise, das ist für Nico Rosberg eine rote Flagge und er will nicht investieren. Die Beschaffung ist auch für Ralf Dümmel ein Grund, um nicht zu investieren. Die Gründer betonen erneut die Flexibilität des Standsome. Doch am Ende will auch keiner der restlichen Investoren investieren.
3. HistaFit – Histaminarme Produkte
Die Gründerinnen Melina Neumann und Ana Hansel möchten histaminarme Produkte leichter zugänglich machen. Anders als glutenfreie oder laktosefreie Produkte findet man als histaminarm gekennzeichnete Produkte kaum im Supermarkt. Das würde den Alltag Betroffener jedoch stark erleichtern und Genuss in die histaminarme Küche bringen, so die Gründerinnen. Bei HistaFood handelt es sich um vegane, histaminarme Lebensmittel wie Müsli, Brotaufstrich oder Gemüsesauce. Auch Riegel, Kräutersalz und eine Gemüsebrühe sind in Planung. Um die Produkte in den Einzelhandel zu bringen, benötigen die beiden Gründerinnen 160.000 Euro und die Unterstützung eines Investors. Im Gegenzug bieten sie 15 Prozent der Unternehmensanteile.
Deal oder kein Deal?
Deal! Kostprobe bei Die Höhle der Löwen. Die Löwen empfinden den Geruch des Aufstrichs als sehr tomatig – trotz keiner Tomaten. Alle sind vom Geschmack und auch der Idee begeistert. Der Aufstrich kostet 5,80 Euro und der Müsliriegel kostet im Einkauf 60 Cent und im Verkauf 2,15 Euro. Doch die Umsätze können sich sehen lassen, durch Online-Kurse konnten die Gründerinnen bereits in den letzten Monaten über 200.000 Euro Umsatz generieren. Auch eigene Nahrungsergänzungsmittel sind bereits auf dem Markt. Das macht das Startup noch attraktiver, wenn man die Gesichter der Löwen richtig deutet. Carsten Maschmeyer ist dennoch nicht der richtige Investor, er investiert nicht in Food-Startups. Ralf Dümmel sieht das anders, gemeinsam mit Nils Glagau möchte er investieren und bietet die geforderten 160.000 Euro für 25 Prozent der Anteile. Doch auch Dagmar Wöhrl möchte Anteile an HistaFit, sie hat sich mit Nico Rosberg zusammengetan. Die beiden fordern 20 Prozent für 160.000 Euro. Die Gründer gehen in die Verhandlung mit Ralf Dümmel und Nils Glagau, die DHDL-Investoren gehen auf 20 Prozent nach unten und es kommt zum Deal!
4. KLETTPACK – Trage-Gadget für Unhandliches
Die Idee für KLETTPACK entstand von Familienvater Sascha Wehle als er bei einem Ausflug Sohn und Fahrrad nach Hause tragen musste – eine eher schmerzhafte Erfahrung. Es müsste ein Gadget für diese Situationen geben. Er tat sich mit Immanuel Gloeser zusammen, der seit zehn Jahren beruflich Rucksäcke designt. Heraus gekommen ist der Klettpack: ein Tragesystem, welches mit variablen Klettgurten ausgestattet ist. Mit diesem können Gegenstände von bis zu 10kg befestigt und auf dem Rücken getragen werden. Dabei ist es universell einsetzbar – egal ob am Kinderfahrrad, Snowboard oder sperrigen Paketen. Sascha und Immanuel benötigen 60.000 Euro für 30 Prozent der Anteile am Startup. Ob hier ein DHDL-Löwe zugreift?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen können das Produkt gleich selbst testen. Von der Fahrradlösung sind die Löwen nicht begeistert, mögliche Verschmutzung und auch Mangel der Bequemlichkeit können nicht überzeugen. Die Kosten des Gurtes belaufen sich auf 39,90 Euro. Die Löwen sind der Meinung, dass es viele Alternativen gibt, die oft auch kostenlos sind. Auch an die Wirkung der Problemlösung glauben die Löwen nicht. Bei Dagmar Wöhrl stimmt das Gefühl nicht, sie ist aus dem Rennen, auch Carsten Maschmeyer möchte nicht investieren. Durch die Liefersituation beeinflusst, konnten die Gründer nicht den gewünschten Umsatz erzielen. Nils Glagau muss leider auch passen, er glaubt nicht an das Produkt, würde es sich jedoch nicht selbst kaufen. Für Judith Williams fehlen beim Pitch die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, sie ist ebenfalls nicht die richtige Investorin. Auch Georg Kofler ist als letzter Löwe nicht an einem DHDL-Investment interessiert.
5. Mama Cooling Gel – Für eine unbeschwerte Stillzeit
Für Stillprobleme hat sie die perfekte Lösung: Thea Broszio. Als dreifache Mutter kennt sie sich aus. Stillen ist nicht immer einfach, viele Mütter haben mit Milchstau zu kämpfen, bei dem der Milchgang blockiert wird und die Muttermich nicht ausreichend abfließen kann. Dabei kommt es zu Schmerzen in der Brust oder sogar einer Entzündung. Das gängige Heilmittel: gekühlter Kohl und Quark. Das muss anders gehen, dachte sich die 33-Jährige. Daraufhin entwickelt sie ein kühlendes Gel mit pflanzlichen Extrakten, welches durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und abschwellend wirkt: das Mama Cooling Gel. Für das Baby ist das Gel unbedenklich, für die Mutter kann es die Rettung sein. Wird ein Löwe hier investieren? Die Gründerin bietet 15 Prozent ihres Unternehmens bei DHDL für 65.000 Euro.
Deal oder kein Deal?
Deal! Ralf Dümmel ist begeistert vom Pitch und von der Gründerin. Die Löwen testen es an der Handinnenfläche aus. 15,90 Euro kostet das Produkt im Handel, 28.000 Euro Umsatz hat die Gründerin bereits erwirtschaften können. Carsten Maschmeyer sieht sich nicht als richtiger Investor, er ist eher in einer anderen Branche tätig. Auch Nico Rosberg ist aus diesem Grund nicht der richtige Investor. Dagmar Wöhrl interessiert eher die Entwicklung des Produkts, leider gibt es noch keine wissenschaftlichen Tests, die die Wirkung bestätigen. Ralf Dümmel möchte investieren, er bietet 65.000 Euro für 20 Prozent des Unternehmens. Dagmar Wöhrl macht der Gründerin bei DHDL das gleiche Angebot. Judith Williams ist ebenfalls begeistert, doch ihr fehlen die entsprechenden wissenschaftlichen Tests. Trotzdem ist sie bereit, die Arbeit auf sich zu nehmen. Sie bietet ebenfalls 65.000 Euro für 20 Prozent der Anteile und kann den Deal am Ende einsacken.
Du hast die letzte Folge verpasst oder möchtest dich über die vergangene Staffel informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 12-Übersicht. Alle bisher veröffentlichten Folgen kannst du außerdem über RTL+ nachsehen.
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Über den Autor
Luisa Färber
Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.