Alle Deals und Startups der Folge 1 in unserer Übersicht
DHDL Staffel 10 Folge 1: Woran scheiterte der Ukulele-Deal?
Featured image: Bernd Maurer / TVNOW
Inhaltsverzeichnis
- 1. Classplash – Einfache Musik-Lern-App für Kinder
- 2. Osmans Töchter – Türkische Speisen neu interpretiert
- 3. ASALEA – Das Dufterlebnis für Autofahrer
- 4. LAUFMAUS – Eine innovative Lauf-Unterstützung
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Auch in der 10. Staffel von der Höhle der Löwen kämpfen wieder zahlreiche innovative Startups um ein lukratives Investment. Bevor die Gründer jedoch einen Deal mit nachhause nehmen können, müssen sie die DHDL-Jury überzeugen. Diese Jury besteht aus Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams, Medienmogul Dr. Georg Kofler, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und Handelsprofi Ralf Dümmel. Später in Staffel 10 sollen noch weitere Gastjuroren dazukommen, wie zum Beispiel die ehemaligen Kandidaten Anne und Stefan Lemcke von Ankerkraut. Unsere DHDL-Zusammenfassung zeigt, wer in Folge 1 die Jury überzeugen wollte:
1. Classplash – Einfache Musik-Lern-App für Kinder
Die neue Staffel 10 stellt die Löwen bei DHDL direkt vor eine musikalische Herausforderung. Denn Rui und Carlos Duarte Ramalheiro aus Karlsruhe präsentieren mit Classplash ein Unternehmen mit Musik-Lern-Apps für Kinder. Seit über 20 Jahren ist Carlos begeisterter Musiker, Musikpädagoge und leitet eine eigene Musikschule. Doch dabei fiel ihm auf, dass Kinder trotz Interesse von Noten abgeschreckt werden. Mit Classplash soll sich das jetzt ändern. Dabei ist das Besondere an Classplash die Kombination aus einem analogen Musikinstrument und einer digitalen App.
Denn das Mikrofon erkennt durch das Handy, Tablets oder den Computer in Echtzeit die vom Instrument gespielten Töne und erzeugt dadurch eine direkte Reaktion einer Spielfigur. Für ihren Pitch haben die Gründer Blockflöten und Ukulelen für die Jury im Gepäck, die noch für eine Überraschung sorgen werden. Außerdem möchten sie bei DHDL in Folge 1 für 350.000 Euro zehn Prozent der Firmenanteile abgeben. Doch wer trifft den richtigen Ton? Und wie wirkt sich das Jury-Konzert auf den Pitch von Classplash aus?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Erst sieht es sehr gut aus für classplash, denn die Löwen spielen begeistert mit und geben an den Instrumenten eine überraschend gute Figur ab. Doch dann sorgt die sehr hohe Bewertung für Diskussionen, da die Gründer keine hohen Umsätze vorweisen können. Dadurch steigen nacheinander alle Löwen aus und somit classplash muss die innovative Musik-Idee zukünftig alleine weitervermarkten.
2. Osmans Töchter – Türkische Speisen neu interpretiert
Das kulinarische Highlight von DHDL Staffel 10 Folge 1 bieten die Gründerinnen Arzu Bulut, Yudum Korkut und Constanza Hörrmann mit ihrem Startup Osmans Töchter. Dabei steht die traditionell türkische Speise Meze im Mittelpunkt. Die Besonderheit bei Osmans Töchter: Türkische Hausfrauen treffen auf die kreativen Ideen von jungen Köchen aus Istanbul. Durch diese Zusammenarbeit werden die traditionellen Rezepte gemeinsam neu interpretiert.
Zwei Restaurants konnte das Trio schon eröffnen, durch die Pandemie mussten sie dann auf einen Onlineshop ausweichen. Aktuell umfasst das Sortiment 25 Meze-Variationen, die täglich frisch produziert werden und sich online bestellen lassen. Für 170.000 Euro bieten die Gründerinnen nun bei DHDL 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Doch können die Meze-Variationen wirklich geschmacklich überzeugen? Oder fehlt der DHDL-Jury am Ende doch wieder ein besonderes Innovationsmerkmal?
Deal oder kein Deal?
Deal! Nach den ersten Bissen der DHDL-Jury wird schon deutlich, dass die Gründerinnen mit ihren Meze-Variationen exakt den Geschmack der Löwen getroffen haben. Alle sind sich einig, dass das Startup geschmacklich komplett überzeugt. Allerdings sorgt die kurze Haltbarkeit für Zweifel, denn so lassen sich die frischen Speisen nicht lange im Regal anbieten. Für Dagmar Wöhrl scheint das kein Argument zu sein, sie bietet 170.000 Euro für 25 Prozent der Anteile. Und die Gründerinnen nehmen den überglücklich an, ab sofort können sie auf die erfahrene Unternehmerin zählen.
3. ASALEA – Das Dufterlebnis für Autofahrer
Die Gründerin Kim Lohmar aus Berlin liebt schöne Düfte, bereits als Kind plante sie ihre Karriere in der Kosmetik-Branche und arbeitete tatsächlich lange im Außendienst für verschiedene Auftraggeber. Doch als sie durch ihre Arbeit viel Zeit im Auto verbrachte, bemerkte sie plötzlich, dass die Standard-Duftbäume für das Auto ganz und gar nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Deshalb entwickelte sie mit ASTALEA einen Aroma-Duftstein für das Armaturenbrett und stellt ihr Startup nun in Staffel 10 Folge 1 von DHDL vor. Der feinporige Stein aus Kieselgur wird einfach mit dem Lieblings-Parfum oder ätherischen Ölen besprüht und sorgt so für ein individuelles Dufterlebnis im Auto.
Durch einen Magnetclip kann der Diffuser einfach im Auto an der Lüftungslamelle angebracht werden. Dabei umfasst ihr Portfolio nicht nur den Duftstein, sondern auch korrespondierende Düfte. Nun braucht Kim 70.000 Euro für ihr Startup und bietet bei DHDL dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Aber sehen die Löwen darin überhaupt eine lukrative Geschäftsidee? Oder muss die Gründerin ihren Siegeszug alleine fortsetzen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Schon die Verpackung kann die Löwen überzeugen und besonders Judith Williams sieht großes Potenzial. Sie möchte als Beauty-Expertin investieren und garantiert der Gründerin zahlreiche Kontakte in der Branche. Aber dann kommt Ralf Dümmel mit seinem wohl größten Argument. Denn durch seine Verbindungen soll Asalea bald deutschlandweit im Regal stehen und bei den Anteilen verhandeln möchte er auch nicht. Dieser Verlockung kann Kim nicht widerstehen, sie nimmt den Deal für 70.000 Euro und 20 Prozent der Anteile an. Ab sofort wird sie mit dem erfolgreichen Verkaufsprofi zusammenarbeiten.
4. LAUFMAUS – Eine innovative Lauf-Unterstützung
Manchmal entstehen innovative Ideen bei DHDL aus einer Notlage heraus – so war es auch bei LAUFMAUS, dem Startup von Horst Schüler, Martin Rutemöller, Oliver Baumgärtel und Thomas Pieper aus Emsdetten. Denn der Anlass für die Erfindung war ein persönlicher Schicksalsschlag von Horst Schüler. Nach einem Autounfall hatte er starke Verkrampfungen im Bereich der Hände und Arme, nur mit einem aus Knete geformten Tool konnte er seine Arme und Hände ermüdungsfrei nutzen. Dieses kleine selbst gebaute Hilfsmittel brachte ihn tatsächlich wieder auf die Beine und heute ist er zu hundert Prozent beschwerdefrei.
Damit auch andere von dieser Erfindung profitieren können, entwickelte er zusammen mit seinen Mitgründern die LAUFMAUS. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass im Unterarm eine Entspannung eintritt, der Oberkörper richtet sich auf und ist stabiler. Damit die Gründer mit der LAUFMAUS durchstarten können, benötigen sie bei DHDL ein Investment von 280.000 Euro und bieten dafür 17,5 Prozent ihrer Firmenanteile an. Doch wie schätzt die DHDL-Jury den Markt für eine solche Konstruktion ein? Und reicht das medizinische Verständnis für ein Investment aus?
Deal oder kein Deal?
Deal! Zunächst sind die Juroren skeptisch, als ihnen die Idee der LAUFMAUS präsentiert wird. Doch dann testen sie das Produkt und spüren den Effekt. Nur die fehlenden Studien und die relativ geringen Umsätze sorgen für Zweifel. Aber davon möchte sich Carsten Maschmeyer und Nils Glagau nicht abschrecken lassen, sie bieten die 280.000 Euro Kapital an und möchten dafür allerdings 30 Prozent der Anteile. Diese hohe Prozentzahl ist den Gründern wiederum zu hoch, weshalb sie 25 Prozent vorschlagen. Am Ende einigen sich die Investoren mit den Gründern auf 25,1 Prozent der Anteile und alle können zufrieden das Studio verlassen.
Du hast eine Folge verpasst oder möchtest dich über Staffel 10 informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 10-Übersicht.
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.