Diese Entwicklungen erwarten uns in diesem Jahr
Die 8 wichtigsten Social Media-Trends 2022


Quelle: Jacob Lund - stock.adobe.com
Wer sich online und auf sozialen Netzwerken gut positionieren möchte, sollte wissen, welche Trends sich bereits für 2022 ableiten lassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Kurze und vergängliche Inhalte
- 2. TikTok ist der Star
- 3. Vermehrte Integration von Shops in Social Media Netzwerke
- 4. Vermehrter Einsatz von VR und AR
- 5. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
- 6. Video-Content ist essentiell
- 7. User-Generated-Content wichtiger denn je
- 8. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
- Fazit: Social Media-Trends 2022
- Häufige Fragen (FAQ) zu Social Media-Trends 2022
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1. Kurze und vergängliche Inhalte
Inhalte jeglicher Art sollten in den sozialen Medien kurz und knackig gehalten werden. Sind Beiträge zu lang oder kompliziert, schaltet der Nutzer gedanklich ab. Und weil die Aufmerksamkeitsspanne bekanntlich sehr niedrig ist, müssen Beiträge möglichst prägnant sein. Zudem ist die Vergänglichkeit von Inhalten immer noch ein spannendes Thema. Denn durch die geringe zeitliche Verfügbarkeit, entsteht ein exklusiver Charakter. Daher konsumieren User Inhalte eher, wenn sie schon morgen womöglich nicht mehr zugänglich sind. Aus Angst etwas zu verpassen, prüfen sie die Stories stets auf ihre Aktualität. Dementsprechend bleiben Funktionen wie Instagram-Stories wichtig und bieten eine hervorragende Möglichkeit seinen Content zu teilen.
2. TikTok ist der Star
Neben den Giganten wie Facebook und Instagram, gewinnen die kleineren Plattformen immer mehr an Bedeutung. Speziell TikTok ist 2020 immer mehr gewachsen und besonders bei der jüngeren Zielgruppe beliebt. Deshalb ist davon auszugehen, dass TikTok auch 2022 weiterhin zu den Top-Plattformen gehört. Besonders durch die Corona-Pandemie und die damit einhergegangenen Lockdowns, haben immer mehr User zu TikTok gefunden, da das soziale Netzwerk den perfekten unterhaltenden Zeitvertreib bot. Obwohl die Plattform nun in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, sollte jedes Unternehmen entscheiden, ob TikTok für die eigenen Inhalte sinnvoll zu bespielen ist. Oberste Regel ist immer: der Content muss zur Plattform passen, und umgekehrt. Damit soll vor allem betont werden, dass der Blick nach links und rechts immer offen sein muss, um keinen Trend zu verpassen.
3. Vermehrte Integration von Shops in Social Media Netzwerke
Social Commerce durch integrierte Shops hat bereits 2021 den Einzig in die sozialen Netzwerke gefunden und wird sich 2022 noch verstärken. Ein nahtloser Einkauf über die Shop-Funktionen ermöglicht den Usern ein viel einfacheres und bequemeres Shoppingerlebnis- ohne dafür die Plattform zu wechseln. Wer also Produkte verkauft, sollte überlegen, ob sich die Integration eines Shops auf dem eigenen Profil lohnen könnte. Schließlich sind die Social Media Plattformen Quelle Nummer 1, um sich über neue Marken zu informieren.
4. Vermehrter Einsatz von VR und AR
Obwohl Virtual und Augmented Reality schon seit langem ein Thema ist, wurden diese Technologien bisher nur sparsam eingesetzt. Das mag zum einen an den technischen Voraussetzungen liegen und zum anderen an einer gedanklichen Umstellung. Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G soll den technischen Voraussetzungen zukünftig weniger im Weg stehen. Auch neue und kreative Kampagnen, die VR und AR stärker in den Fokus rücken, werden in diesem Jahr die sozialen Medien revolutionieren. Besonders mit Face-Filter-Apps und ähnlichen Funktionen auf Instagram, Snapchat und Co., gewinnt dieser Social Media-Trend 2022 immer mehr an Bedeutung.
5. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
Inzwischen gehen viele Unternehmen dazu über, auf weniger bekannte Personen zu setzen, die jedoch eine starke Glaubwürdigkeit in ihrer Community auszeichnet. Diese sogenannten Mikro-Influencer haben insgesamt weniger Follower, können aber innerhalb ihrer Nische eine hohe Authentizität vermitteln und Produkte dementsprechend unauffälliger und überzeugender bewerben. Deshalb lohnt es sich als Unternehmen 2022 weiterhin nach genau diesen Influencern Ausschau zu halten, um damit auch wirkungsvolleres Influencer-Marketing umsetzen zu können.
6. Video-Content ist essentiell
Bewegtbilder können Informationen und auch Emotionen sehr viel besser vermitteln, als rein textliche Beiträge. Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und schaffen es, dass Nutzer Inhalte öfter und schneller konsumieren. Da immer mehr videobasierte Plattformen den Markt erobern, wird diese Form der Informationsaufbereitung zu einem wichtigen Social Media-Trends 2022. Experten sagen voraus, dass in naher Zukunft über 80 Prozent aller Inhalte Videos sein werden. Dies zeigt sich auch in der Beliebtheit der Stories, IGTVs und Reels. Besonders Reels als neue Instagram-Funktion konnte bereits 2020 überzeugen und wird auch 2022 eine bedeutende Rolle spielen. Doch vergiss nie, dass neben unterhaltsamen Inhalten auch hier die Authentizität entscheidend ist.
7. User-Generated-Content wichtiger denn je
In Zeiten, in denen das Sender-Empfänger-Modell nicht länger an Gültigkeit besitzt, bedienen sich viele Unternehmen an den Möglichkeiten des User-Generated-Contents. Denn um mit Kunden oder Followern in einen Austausch zu kommen, kann der UGC maßgeblich sein. Der selbst erstellte Content der Nutzer kann als strategisches Instrument im Online-Marketing eingesetzt werden. Dies können Unternehmen beispielsweise durch einen gezielten Aufruf oder Mitmachwettbewerb über die sozialen Netzwerke erwirken. Die fortschreitende Technologie heutzutage ermöglicht den Usern, schnell, einfach und kreativ Inhalte mitzugestalten und in Kontakt mit Unternehmen oder Personen zu treten. Somit generiert diese Form der Kampagne nicht nur den direkten Dialog, sondern auch die Voraussetzungen einer Bindung an den Nutzer. Auch 2022 soll USG als Social Media-Trend noch stärker an Bedeutung gewinnen.
8. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
Unternehmen sollten die Wirksamkeit von Unternehmensprofilen auf Instagram & Co. nicht unterschätzen. Hierbei geht es nicht nur darum, der Öffentlichkeit und den Kunden zu zeigen was genau die Marke ist, sondern über den Account auch Stellung zu beziehen und echt zu wirken. Unternehmen und Startups sollten sich daher ihrer Corporate Social Responsibility bewusst werden und sich stärker mit nachhaltigen und sozialen Themen auseinandersetzen. Und das eben auch vermehrt auf Social Media.
Dafür können Unternehmen auch verstärkt auf Mitarbeiter setzen, die als Multiplikatoren und Markenbotschafter fungieren können. Denn wenn sich Menschen über ein Unternehmen informieren, glauben sie einem Mitarbeiter sehr viel eher, als einem CEO oder einem Journalisten. Als Unternehmen sollte man somit Mitarbeiter und Kollegen in den Fokus rücken und sie für die Firma sprechen lassen. So steigert man nicht nur die Glaubwürdigkeit der Kunden, sondern auch vor allem die der Mitarbeiter.
Fazit: Social Media-Trends 2022
Wenn du also auf diversen Social Media Plattformen mitspielen möchtest, sollten dir diese acht Trends dabei helfen, deinen Content immer aktuell zu halten. Doch Vorsicht – starte nicht blind drauf los, sondern überlege dir, wie du aus diesen Trends eine sinnvolle Strategie für dich entwickeln kannst. Wichtig ist, dass du einheitlich kommunizierst und einer Vision folgst. Versuche dich Schritt für Schritt heranzutasten und lasse dich gerne von anderen inspirieren. Dabei solltest du beachten, dass die Art deiner Kommunikation immer zum Content passen muss, damit es authentisch bleibt.
Häufige Fragen (FAQ) zu Social Media-Trends 2022
1. Kurze und vergängliche Inhalte
2. TikTok als Rising Star
3. Vermehrte Integration von Shops in Social Media Netzwerke
4. Vermehrter Einsatz von VR und AR
5. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
6. Video-Content ist essentiell
7. User-Generated-Content wichtiger denn je
8. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
Je nach Unternehmen, Branche und Zielgruppe eignen sich unterschiedliche Plattformen. Folgende Kanäle können für Unternehmen spannend sein: Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, Snapchat, LinkedIn, Pinterest und YouTube.
Du solltest niemals blind drauf los starten, sondern vorher überlegen, wie du aus den Trends eine sinnvolle Strategie für dich entwickeln kannst. Wichtig ist, dass du einheitlich kommunizierst und einer Vision bzw. einem Ziel folgst.
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Über den Autor

Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Im Sommer 2021 absolvierte Lisa ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de und arbeitet seitdem als Junior-Online-Redakteurin.
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