Die Zukunft des Internets?
Metaverse: Was hat es mit Metas milliardenschwerem Projekt auf sich?
Featured image: StockPhotoPro - stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Metaverse?
- Was hat der Konzern Meta damit zu tun?
- Wie sieht die Zukunft des Metaverse aus?
- Warum investiert Meta in das Metaverse?
- Was macht Meta aktuell sonst noch neben dem Metaverse?
- Fazit zu Meta und zum Metaverse
- Melde dich jetzt zum KI-Live-Event an – dein Einstieg in den Billionenmarkt!
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Was ist das Metaverse?
Das Metaverse oder auch Metaversum genannt, ist im allgemeinen ein digitaler Raum, der durch das Zusammenspiel von verschiedenen Realitäten entsteht. Dabei sind die virtuelle, die erweitere (augmented) und die physische Realität gemeint. Im Metaverse wird versucht, die Handlungsräume des Internets zu vereinen und eine virtuelle Sozialität zu erstellen. Es wird damit eine virtuelle, persistente Welt geschaffen, die parallel zur physischen Welt verläuft. Ein wichtiger Aspekt des Metaversum ist die Virtual-Reality-Technologie. Diese soll den Zugangspunkt zum Metaverse darstellen.
Was hat der Konzern Meta damit zu tun?
Meta ist seit Oktober 2021 die Unternehmensmarke von Facebook und umfasst alle Aktivitäten, Unternehmen und Dienstleistungen, die in Verbindung zu Facebook stehen. Unter anderem Instagram und WhatsApp gehören zu Meta, aber auch Oculus, ein Unternehmen, dass sich mit der Virtual Reality-Technologie beschäftigt. Viele weitere Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen und Forschungszentren gehören dazu. Die Vernetzung von Meta wird auch Metaverse genannt. Durch den Namen Meta werden diese besser repräsentiert, als durch Facebook. Außerdem ist der Name an das Metaversum angelegt, sodass mit Absicht eine Verbindung entsteht.
Allerdings investiert Meta auch aktiv in das Metaversum. Meta sieht darin eine neue Form der Vernetzung und investiert viele Millionen in den Ausbau und die Technologie. Vor allem mit der Erleichterung des Alltags, Unterhaltungsmöglichkeiten und innovative Ideen. Sie erhoffen sich dadurch die Rolle des First-Movers. Aber auch der Meilenstein der digitalen Revolution wäre Meta damit sicher.
Wie sieht die Zukunft des Metaverse aus?
Meta investiert in Sachen Metaverse seit längerem schon in verschiedene Projekte. Die folgenden werden bereits auf der Webseite von Meta beworben.
Smart glasses
Smart glasses sind Brillen, die wir aus dem alltäglichen Leben kennen, mit einer besonderen Funktion. In der Brille steckt die Technologie, um ins Metaverse zu steigen. Neben Video- und Audioaufnahmen, können auch Bilder und Grafiken anzeigt werden. So entsteht der Anschein, dass du vor dem Computerbildschirm sitzt, obwohl du lediglich die Brill trägst. Dadurch kannst du jederzeit von überall arbeiten und das ohne die nötige Hardware, wie Notebooks, Maus und Co. Auch Telefonate und das Hören von Musik sind über die Brille möglich. Mit einer passenden App kann jeder individuell einstellen, was die Brille machen soll.
Virtual Realitiy
Virtual Reality ist mittlerweile ein weit verbreiteter Begriff. Über VR-Brillen und Controller können bereits Videospiele in virtuellen Welten gespielt werden. Das ist aber bei weitem nicht alles. Durch die VR-Technologie gibt es keine Distanz mehr, die zu weit ist, um sich mit Menschen zu connecten. Konferenzen, Familientreffen oder Aktivitäten mit Freunden können mit VR in virtuellen Welten abgehalten werden. Genauso können regelmäßige Lernstunden oder die Arbeit – je nach Branche – über die VR-Technologie abgehalten werden. Fitnessprogramme oder Konzertbesuche sind auch möglich, ohne, dass dafür das Haus verlassen werden muss- Es entsteht eine Nähe über die Virtuelle Realität.
Augmented Reality
Die Augmented Reality beschreibt die Nutzung von virtuellen Effekten auf Videos und Fotos. Das geht weit über die einfache Bearbeitung von Fotos und Videos hinaus. Mit Tools von Meta können Nutzer ganz kreativ alles mit den Bildern und Videos machen, was die eigene Kreativität nicht hergibt. Es sind keine Grenzen gesetzt, um Bilder und Videos zu gestalten.
Warum investiert Meta in das Metaverse?
Meta will einerseits die Forschung für den Bereich weiter voran bringen und neue innovative Ideen umsetzen. Andererseits will der Konzern weiterhin Vorreiter bleiben, denn seit der Gründung 2004 gehört Meta – damals noch Facebook – zu den Top Playern. Allerdings wird die Konkurrenz auch immer größer. Mit dem Aufflammen von TikTok und auch ChatGPT in diesem Jahr, entsteht große Konkurrenz für den Konzern. Die anderen Sozialen Medien entwickeln sich weiter und da muss Meta versuchen mitzuhalten.
Meta begann schon früh in diese Technologien zu investieren, weshalb das Unternehmen lange Zeit einen Vorsprung vor anderen hatte. Nun ist der Vorsprung etwas kleiner geworden und Meta muss weiter mithalten. Die Investitionen belaufen sich auf rund 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Damit versucht Meta den nächsten Coup zu landen und das Metaverse eines Tages als das ihre einzuführen. Außerdem versucht Meta dadurch, sich von Apple und Google, den beiden anderen großen Playern, abzugrenzen und sich aus deren Ökosystem zu befreien.
Was macht Meta aktuell sonst noch neben dem Metaverse?
Neben den Investitionen in das Metaversum ist Meta auch in anderen Bereichen aktiv.
Künstliche Intelligenz
Die aktuell größte Einzelinvestition von Meta ist für eine Künstliche Intelligenz vorgesehen, an der Meta gerade arbeitet. Mark Zuckerberg richtet sich mit einem Brief an seine Mitarbeiter und erläutert, dass die Investitionen nun auch in kreative Ausdrucksmöglichkeiten und die Entdeckung neuer Inhalte gehen gehen werden. Wie genau die KI dabei zum Einsatz kommt, bleibt aber unklar. Damit entsteht ein Richtungswechsel, der vermutlich mit den aktuellen News zu Künstlicher Intelligenz zu tun hat.
Twitter Alternative Threads
Vor kurzem war es soweit. Meta hat die angekündigte Alternative zu Twitter gelauncht. Die App heißt Threads und ist mit dem Instagram-Konto verknüpft. Das heißt, dass Nutzer ganz einfach ihre Profildaten, Freunde etc. von Instagram nach Threads kopieren können und dort die gleichen User vorfinden. Der Dienst hatte in den ersten Tagen einen riesigen Aufschwung, sank aber nach vier Wochen gewaltig. Es sind noch bei weitem nicht alle wichtigen Funktionen verfügbar und User können innerhalb der App nichts und niemanden suchen. Ob sich die App also halten kann, bleibt abzuwarten.
Meta Verified
Meta hat ein kostenpflichtiges Abo eingeführt, dass Meta Verified heißt. Das Abo-Modell ist in Australien und Neuseeland gestartet und kostet aktuell 11,99 Dollar oder 11,20 Euro. Damit wird die Echtheit des Nutzers verifiziert. Meta Verified steht nur privaten Nutzern über 18 Jahren zur Verfügung. Unternehmen haben aktuell keine Alternative, dieses Abo zu nutzen. Nutzer, die bereits eine Verifizierung haben, brauchen nichts tun.
Damit ist Meta Twitter nachgezogen. Elon Musk hat bereits kurz davor Twitter Blue eingeführt, wodurch der blaue Haken den Nutzer verifiziert. Das hat allerdings zu Schlagzeilen geführt, da jeder diesen Haken kaufen kann. So hat sich ein Privatnutzer zum Beispiel als Punica ausgegeben und lustige Kommentare getwittert. Das Unternehmen fand es lustig, weil Punicas Produktion im letzten Jahr endete. Dennoch ist bisher nicht klar, wer unter PunicaDE twittert. Verifiziert ist der Account trotzdem, denn dafür muss nur das Abo erworben werden.
Das Jahr der Effizienz
Neben all diesen Projekten hat Meta aber auch das Jahr der Effizienz ausgerufen. Damit begründet der Konzern den Mitarbeiterabbau. Managementebenen werden abgebaut und die Belegschaft verkleinert, um die Verhältnisse untereinander zu optimieren und kleine Projekte ganz einzustellen. Bereits viele tausend Stellen wurden bereits gekündigt und offene Stellen werden nicht mehr neu besetzt.
Fazit zu Meta und zum Metaverse
Das Metaverse ist ein großes und komplexes Thema, dass sich der Konzern Meta auf die Fahne schreiben will. Durch hohe Investitionen will der Konzern der Big Player für das Metaverse werden und sich dadurch von den großen Konkurrenten Apple und Google endgültig lösen. Dabei nutzt Meta bereits jetzt innovative Ideen, um das Metaverse zu erschaffen und zu gestalten. Sollte das Metaverse offiziell starten, stellt das einen Meilenstein in der Geschichte der Digitalisierung dar.
Allerdings scheinen gerade andere Projekte wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz oder die Entwicklung einer Alternative zu Twitter auch eine Zeit und Ressourcen in Anspruch zu nehmen. Es bleibt daher spannend, wann und wie das Metaverse eingeführt wird und worauf sich die Nutzer von Meta und dem Metaverse dann freuen dürfen.
Melde dich jetzt zum KI-Live-Event an – dein Einstieg in den Billionenmarkt!
Du willst vom KI-Boom profitieren? Dann melde dich jetzt zur zweiteiligen Eventreihe an und entdecke die besten KI-Geschäftschancen 2025 – kostenlos am 10. und 11. Dezember! Unsere Experten teilen ihre bewährten Strategien und verraten dir, wie du KI gewinnbringend einsetzten kannst. Das KI-Live-Event startet an beiden Tagen um 18 Uhr – perfekt, um den Abend mit wegweisenden Insights zu füllen. Sichere dir jetzt deinen Platz!
Die besten
KI-Geschäftschancen
2025
- 10. & 11.12.2024 | 18 Uhr
- live & kostenlos im Online Stream
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.