35-jähriger Lobbyist: Dank diesen 3 Entscheidungen knackte ich die Million!

Im Januar veröffentliche ein anonymer Mann unter dem Pseudonym Drock einen Blogbeitrag. In diesem Post beschrieb er, wie er es zusammen mit seiner Frau zu einem Vermögen von einer Million Dollar schaffte. Zwar sei der ein oder andere Erfolg im beruflichen Kontext eine glückliche Fügung gewesen, die sein Einkommen stark verbesserten, doch lagen dahinter gut überlegte Entscheidungen. Insbesondere drei Entscheidungen misst der junge Millionär eine enorme Bedeutung zu, um das eigene Vermögen rasant aufzubauen. Heute macht das Paar zusammen rund 300.000 Dollar im Jahr.

Drock muss sich entscheiden: Familie oder Karriere?

Die erste wichtige Entscheidung, die Drock und seine Frau treffen mussten, war, ob sie für einen gut bezahlten Job von ihren Freunden und ihrer Familie weg an die Ostküste der USA ziehen. Aufgrund einer Beförderung stand dieser Umzug im Raum. Statt 70.000 Dollar würden sie ein Jahreseinkommen von 120.000 Dollar erhalten – beinahe eine Verdoppelung. Das Jobangebot stellte das Paar vor Probleme. Als Drock seine Frau bat, mit ihm umzuziehen, fing sie sogar an zu weinen.

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Das war vor ungefähr zehn Jahren. Sie entschieden sich für den Job. Der Umzug war eine große Umstellung für die beiden. Sie ließen ihre Familie und Freunde im Mittleren Westen zurück und wie man es sich denken kann, nahm der Kontakt allmählich ab. Sie mussten aktiv auf ihre Bekannten zugehen, um von ihnen zu hören. Außer dem Kern der Familie hat sie bis heute niemand aus der Heimat besucht.

Im späteren Verlauf ihres Lebens sollte sich aber zeigen, dass der Umzug eine „Schlüsselentscheidung“ des Paares war, beschreibt Drock in seinem Blog. Die Entscheidung sollte einen massiven Einfluss auf ihre Finanzen haben.

Adé soziales Leben – hallo Abendschule

Die nächste essentielle Entscheidung, die Drock und seine Frau trafen, war weiter in die eigene Bildung zu investieren. So fing Drock unmittelbar nach dem Umzug ein Jurastudium an, seine Frau ein Masterstudium. Tagsüber arbeitete er in seinem 9 to 5, abends war er in seinen Lehrbüchern vertieft. An Wochenenden lernte er sogar um die 20 Stunden. Seinen Abschluss konnte er in vier Jahren machen. Natürlich bedeutete dies, dass er weniger Zeit für Freizeitaktivitäten hatte. Das war aber ein Preis, den er gerne hinnahm. Denn Motivation hatte er genug. Er wollte nämlich eines Tages finanziell frei sein und das lieber früher als später. In den ersten zwei Jahren hatte er nur Kapazität für zwei Freizeitaktivitäten pro Woche: Dates mit seiner Frau und Videospiele mit Freunden. Seine Familie und Freunde verstanden seinen Lifestyle nicht. Sie sahen nicht das größere Bild. Drock verpasste sogar Beerdigungen.

Ein wichtiger Grund für diesen radikalen Work-Lifestyle war aber auch, dass er sich entscheiden musste: Entweder verschuldet er sich für seine Bildung oder er arbeitet so viel er kann, damit er keinen Kredit benötigt – Drock beißte sich durch.

Über die Jahre machten die beiden dann ihre Abschlüsse und bauten ihre Qualifikationen aus. Auf dieser steilen Karriereleiter bekamen sie Beförderungen über Beförderungen und damit ebenfalls Gehaltserhöhungen. Aktuell ist Drock’s Frau Schuldirektorin. Damit nicht genug, peilt sie als nächstes den Doktortitel an.

Mehr Einkommen bedeutet nicht gleich mehr auszugeben

Die dritte wesentliche Entscheidung für Drock war, nicht den gleichen Fehler zu machen, wie es der Großteil der Gutverdienenden macht: Den Lifestyle entsprechend nach oben schrauben, je mehr man verdient. Genau hier liegt das Problem, wieso viele gutverdienenden Menschen niemals reich sein werden: Sie können nicht mit Geld umgehen. Wenn ein Arzt im Jahr über 100.000 Dollar verdient, dafür aber seine Verbindlichkeiten ausbaut und ein pompöses Leben führt, sieht seine Rente später bedürftig aus. Klar, sie wird höher sein als die des Normalbürgers, allerdings bestünde das Potenzial, durch ein angemessenes finanzielles Mindset das Rentengeld deutlich zu verbessern.

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Drock und seine Frau hingegen nahmen sich zum Ziel, mit 40 Jahren finanziell unabhängig zu sein. Deshalb haben sie ihre Ausgabegewohnheiten optimiert. Die Ausgaben von ihnen tracken und evaluieren sie monatlich in der App Mint. Das heißt aber nicht, dass sie sich gar nichts mehr gönnen. So macht das Paar mit seiner Familie Urlaube. Hier achten sie mitunter aber darauf, in der Nebensaison zu reisen und Prämien der Kreditkarten auszuschöpfen. Sie gönnen sich also schon noch etwas, sind aber nur wählerischer geworden und achten darauf, vertretbare Beträge auszugeben.

Mit ihrem Gehalt könnten Drock und seine Frau außerdem ein tolles, großes Haus beziehen. Sie brauchen es aber nicht. Daher wohnen sie in einer Drei-Zimmer-Eigentumswohnung, die sie vor über zehn Jahren gekauft haben. Zwar empfinden sie die aktuelle Wohnsituation ab und an als anstrengend, aber nach ausreichend Abwägung war eine Wohnung für sie die bessere Alternative.

Was Drock und seine Frau können, schaffst du auch

Du siehst somit, dass das Paar einen etwas strikteren Lifestyle verfolgt. Es ist richtig, sich Gedanken um das eigene finanzielle Wohlergehen zu machen und dementsprechend auch das Handeln im Alltag zu verändern. Wie stark man sich dafür einschränkt, ist typabhängig. Manche wollen sich lieber etwas öfter was gönnen, was auch okay ist.

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