Tipps zum Erwerb weiterer Sprachen
Die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen für Gründer
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Inhaltsverzeichnis
- Sicher auf internationalem Parkett bewegen
- Fremdsprachenkenntnisse erwerben: So geht‘s
- Fremdsprachen von Grund auf lernen
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Sicher auf internationalem Parkett bewegen
Ob Pitch für einen potenziellen Investor aus dem Silicon Valley, Verhandlungen mit Lieferanten aus China oder die Expansion des eigenen Start-ups in die Nachbarländer: Ohne Fremdsprachenkenntnisse kommt man in der heutigen Geschäftswelt nicht mehr weiter. Dies gilt für einzelne Gründer ebenso wie für Firmen mit mehreren Mitarbeitern. Bei diesen sollte zumindest eine Person im Vertrieb oder Management über hervorragende Fremdsprachenkenntnisse verfügen.
An erster Stelle steht natürlich die Weltsprache Englisch. Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 folgen dahinter Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch. Diese Zahlen spiegeln die Bedeutung des Handels mit den europäischen Nachbarländern wider. Asiatische Fremdsprachen sind weniger wichtig, was auch daran liegt, dass in Japan, Südkorea und China mittlerweile fleißig Englisch gelernt wird. Dennoch kann ein Grundwortschatz in diesen Sprachen Türen und Herzen potenzieller Geschäftspartner öffnen.
Fremdsprachenkenntnisse erwerben: So geht‘s
In größeren Unternehmen kann die Geschäftsführung ihren Mitarbeitern einen Kurs bei einem teuren privaten Lehrinstitut finanzieren oder sogar eine Sprachreise ins Zielland. Für Gründer und kleine Start-ups ist dies aus Kostengründen meist keine Option. Sie haben jedoch vielfältige andere Möglichkeiten.
Eine gute Vokabeltrainer-App für Smartphone und Tablet ist preiswert und erlaubt das Lernen zwischendurch: beim Warten auf die Bahn, unterwegs, in Arbeitspausen oder abends eine Viertelstunde entspannt auf dem Balkon. Sie eignen sich am besten für Personen, die die Sprache bereits in den Grundlagen beherrschen und den Wortschatz, zum Beispiel in Business-Englisch oder Business-Französisch, erweitern wollen.
Wichtig ist auch das Hören und Verstehen. Dazu ist es sinnvoll, Filme, zum Beispiel solche über erfolgreiche Unternehmensgründungen, und Serien in der Originalversion zu verfolgen und der gesprochenen Sprache zu lauschen. Auch Podcasts und Radiosender des Landes sind hilfreich.
Natürlich muss die Sprache auch gesprochen werden. Über spezielle Portale oder die sozialen Medien lassen sich sogenannte Tandem-Partner finden. Bei ihnen handelt es sich um in Deutschland lebende Ausländer, die ihre Deutschkenntnisse verbessern möchten und im Tausch ihre Muttersprache mit dem Partner üben. Angenehmer Nebeneffekt: Der Tandem-Partner hilft auch gleich, kulturelle Eigenheiten seiner Heimat zu verstehen und weist auf potenzielle Fettnäpfchen beim Umgang mit geschäftlichen Kontakten hin.
Fremdsprachen von Grund auf lernen
Wer mit seinem Start-up ins Ausland gehen will und die dortige Sprache noch gar nicht kann, sollte sich zumindest Grundkenntnisse aneignen. Zahlreiche renommierte Sprachschulen bieten entsprechende Kurse an, die jedoch meist recht teuer sind. Günstiger ist die Volkshochschule, die in größeren Städten auch oft exotische Sprachen wie Hindi, Arabisch oder Finnisch anbietet. Nachteile sind eine meist große Klasse, bei der die Lehrer nicht so gut auf einzelne Schüler eingehen können, und eine sehr breit gestreute Zielgruppe. Wer als Gründer Italienisch lernen will, um Geschäftskontakte in Mailand zu knüpfen, wird wenig Geduld mit anderen Sprachschülern haben, die über ihre Lieblingsferienorte in der Toskana oder den besten italienischen Wein diskutieren.
Ideal ist ein Aufenthalt im Zielland, sofern zu Hause zuverlässige Mitarbeiter den Betrieb in Schwung halten. Ein Gründer kann per Internet aktiv seine Geschäfte weiterführen und dennoch täglich einige Stunden für den Besuch einer Sprachschule vor Ort nutzen. Die erworbenen Sprachkenntnisse lassen sich sofort in der Praxis im Alltag üben und erweitern. Möglicherweise werden dabei sogleich einige wichtige Kontakte für spätere Geschäftsbeziehungen geknüpft.
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