Jörg Löhr: Kapitel 27 der "Experten-Formel"
Jörg Löhr: Vom Fitnessstudio-Betreiber zum erfolgreichen Speaker
Inhaltsverzeichnis
- Jörg Löhr, wie hat alles angefangen?
- Wie hast du das gemacht? Als 20-Jähriger ein solches Darlehen zu bekommen?
- Und Jörg, war es cool?
- Wie hast du auf diese Erkenntnis reagiert? Warst du verzweifelt?
- Nun hattest du tatsächlich ein Problem?
- Okay, doch da war der Kredit, den du noch zurückzahlen musstest…
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Jörg Löhr, wie hat alles angefangen?
Daran erinnere ich mich sehr gern. Ich hatte schon sehr früh das Privileg, meine Leidenschaft leben zu dürfen und zu können. Mit nur 17 Jahren kam ich in die Handball-Bundesliga und damit ging für mich ein Traum in Erfüllung. Finanziell sah es allerdings eher mau aus, denn damals erhielt ich pro Punkt, den ich mit meinem Team machte, gerade einmal 15 DM. Wenig Brot also, aber umso mehr Spaß!
Gut zwei Jahre später machte mir ein Mitspieler das Angebot, stiller Teilhaber seines Fitnessstudios zu werden. Das befand sich im Souterrain des Augsburger Hotelturms, im Holiday Inn. Natürlich war dieses Angebot unglaublich verlockend. Als ich dann hörte, was ich investieren müsste, stockte mir aber erst einmal der Atem. Es waren 100.000 DM. Puh! Für mich war das zu der Zeit natürlich unheimlich viel Geld. Doch ich wollte es unbedingt machen. Also zählte ich, was ich angespart hatte und für den Rest überzeugte ich eine Bank, mir ein Darlehen zu geben.
Wie hast du das gemacht? Als 20-Jähriger ein solches Darlehen zu bekommen?
Nun, ich habe die Bank überzeugen können, dass mein Konzept funktionieren würde. Das war gar nicht so schwer, weil ich selbst überzeugt war. Ich dachte mir: “Es läuft. Du spielst
in der Handball-Bundesliga, du bist auf dem Sprung in die A-Nationalmannschaft und jetzt wirst du auch noch Geld verdienen, ohne groß dafür zu arbeiten.” Das fand ich ziemlich
cool – obwohl man dieses Wort damals noch nicht benutzt hat.
Und Jörg, war es cool?
Nein, das war es überhaupt nicht. Ich hatte also meinem Mitspieler das Geld gegeben. Doch nach ein paar Wochen verschwand mein sogenannter Geschäftspartner mit den 100.000 DM nach Israel, statt sie – wie versprochen – in das Fitnessstudio zu investieren. Zuerst regte mich das nicht einmal besonders auf. Ich dachte: “Okay, jetzt hast du für dein Geld sogar den ganzen Laden bekommen. Läuft!” Drei Monate später sagte mir allerdings der Hoteldirektor, dass das Hotel und damit auch das Studio Ende des Monats schließen würden – wie mit meinen “Geschäftspartner” vereinbart! Wie vereinbart? Ich wusste nichts davon.
Wie hast du auf diese Erkenntnis reagiert? Warst du verzweifelt?
Erfreut war ich darüber natürlich ganz und gar nicht. Aber total frustriert war ich auch nicht. “Na ja”, dachte ich mir, “dann verkaufe ich eben die Fitness-Geräte und verdiene auch noch gutes Geld.” Der Typ, der jetzt in Israel war, hatte doch sicher selbst eine Menge Geld investiert. Die Werte waren ja schließlich noch da.
Ich rief also einen Sachverständigen an, der schätzen sollte, was man für die ganzen Laufbänder, Stepper, Fahrrad-Ergometer, Kraftgeräte, Hanteln etc. verlangen könnte. Die Antwort dieses Experten war nun richtig ernüchternd. Ich weiß sie bis heute. Er sagte: “Dafür kriegen Sie nicht wirklich Geld. Aber vielleicht holt ja jemand die Geräte kostenfrei ab.”
Nun hattest du tatsächlich ein Problem?
Ja, das hatte ich. Ich muss zugeben, ich war richtig wütend. Wütend wegen meiner Gutgläubigkeit und noch viel wütender wegen der Hinterlist dieses sogenannten “Freundes”. Das ging auch gegen meinen Stolz. “Wie war es möglich, dass er das mit mir machen konnte?”, fragte ich mich. Ich war drauf und dran, es mir in der Opferrolle gemütlich zu machen. Nach einigen Tagen wurde mir jedoch bewusst, dass mich die nicht sonderlich weiterbringen würde.
Okay, doch da war der Kredit, den du noch zurückzahlen musstest…
Ja, da war der Kredit. Und da war eine Lektion, die ich gelernt hatte: Für wenig Einsatz viel zu bekommen, das entspricht nicht den Gesetzen des Lebens. Ergo: Ich musste meinen Einsatz erhöhen, um aus dem, was da war, etwas Lukratives zu machen. Und was war da? Nun, neben den Schulden hatte ich ja die Fitnessgeräte. Also überlegte ich mir, wohin sich der Fitnessmarkt wohl künftig entwickeln würde. Ich dachte mir, es würde von großen Muskelpaketen weggehen und sich hin zu Aerobic, Kommunikation und Fitness für Jedermann entwickeln. Dann hörte ich, dass eine Villa auf der gegenüberliegenden Seite des Hotels vermietet werden sollte…
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