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Arbeitsrhythmus 52-17: Was macht ihn so effektiv?
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Inhaltsverzeichnis
- Definition: Was ist der Arbeitsrhythmus 52-17?
- Die Umsetzung des Arbeitsrhythmus 52-17
- Für welche Aufgaben ist die Methode geeignet?
- Die richtigen Voraussetzungen schaffen
- Unterstützung des Arbeitsrhythmus 52-17 durch Tools
- Pausen sinnvoll nutzen
- 52-17 im Homeoffice
- Fazit: Mehr Produktivität mit Arbeitsrhythmus 52-17
- Häufige Fragen (FAQ) zu Arbeitsrhythmus 52-17
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Definition: Was ist der Arbeitsrhythmus 52-17?
Der Arbeitsrhythmus 52-17 entspricht 52 Minuten konzentriertem Arbeiten und dann 17 Minuten Pause machen. Das soll dabei helfen, den Arbeitstag besser zu strukturieren, Aufgaben produktiver zu erledigen und die Konzentration durch die regelmäßigen Pausen zu steigern. Dies fanden Forscher der Draugiem Group aus Lettland heraus. Sie untersuchten, wie produktiv Mitarbeiter am Computer arbeiten und fanden heraus, dass sie unabhängig von den Arbeitsstunden produktiv oder weniger produktiv waren. Die Konzentration und Produktivität der Mitarbeiter wurde jedoch durch regelmäßige Pausen gesteigert. Somit komme es darauf an, wie der Arbeitstag strukturiert ist und nicht wie lange jemand arbeitet.
Der Arbeitsrhythmus 52-17 soll hierbei ideal sein, da das Gehirn in der Lage ist, rund eine Stunde lang Hochleistungen zu erbringen, sich dann aber wieder regenerieren muss.
Die Umsetzung des Arbeitsrhythmus 52-17
Ob einem die Methode hilft und wie man diese umsetzen kann, findet man im Grunde nur heraus, wenn man sie selbst ausprobiert. Mache dir also einen Tagesplan, in dem du aufschreibst, was du alles erledigt haben möchtest. Schaue dann, welche Aufgaben sich gut in 52 Minuten erledigen lassen und welche du in kleinere Abschnitte aufteilen musst.
Das wichtigste an der Umsetzung sind die Selbstdisziplin und das Einhalten der Pausen. Du musst dich also vielleicht erstmal dazu zwingen, diese 52 Minuten konzentriert durchzuarbeiten und dann aber auch die Pausen einzuhalten. Pause heißt in dem Fall, dass du nicht dein Handy zur Hand nimmst, Mails checkst oder dich durch Social Media-Netzwerke klickst. Effektiver wird eine Pause, wenn du deinen Schreibtisch verlässt, dich bewegst oder dich mit Kollegen zum Kaffee trinken triffst. Nach den 17 Minuten geht es dann wieder an den Schreibtisch zurück.
Für welche Aufgaben ist die Methode geeignet?
Natürlich kann man die Technik nicht pauschal auf jede Aufgabe anwenden, die einem täglich begegnet. Wenn du beispielsweise in einem mehrstündigen Meeting sitzt, kannst du dieses nicht einfach so für 17 Minuten pausieren. Daher lässt sich die Methode am besten auf Aufgaben anwenden, die du alleine für dich abarbeiten kannst und bei denen du nicht von anderen Menschen abhängig bist. Das kann beispielsweise das Beantworten von E-Mails oder das Schreiben von Rechnungen sein. Suche dir also Aufgaben heraus, die du gut hintereinander abarbeiten kannst und die sich so in 52 Minuten erledigen lassen.
Die richtigen Voraussetzungen schaffen
Eine gute Arbeitsatmosphäre hilft, konzentriert die 52 Minuten durch zu arbeiten. Sorge also dafür, dass dein Schreibtisch ordentlich ist und du alles sofort findest, was du zum Arbeiten brauchst. Schaue auch, dass du genügend Licht hast und fülle dein Wasser zum Trinken nochmal nach. Wenn du nicht von Kollegen gestört werden möchtest, schließe die Tür, beziehungsweise setze dir Kopfhörer auf, wenn du dir ein Büro mit Kollegen teilst. Ebenfalls ist es wichtig, dass du den wichtigsten Störfaktor ausstellst: Das Handy. Entweder stellst du es komplett aus oder du schaltest den Flugmodus an, sodass nur noch sehr wichtige Anrufe entgegengenommen werden können.
Unterstützung des Arbeitsrhythmus 52-17 durch Tools
Damit du nichts ständig auf die Uhr schauen und die Zeit überprüfen musst, gibt es auch einige Tools mit denen du produktiv arbeiten kannst. Dazu gehören unter anderem Folgende:
- Smartphone: Natürlich kannst du die Wecker-Funktion deines Smartphones für die Zeiterfassung nutzen. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass du dich schnell von anderen Apps und Nachrichten ablenkst.
- TimeLog: Mit der Web-App kannst du über deinen Computer oder über dein Smartphone eine Stoppuhr verwenden.
- Tools zur Zeiterfassung: Es gibt noch viele andere Apps und Tools mit denen du deine Arbeitszeit erfassen kannst. Beispiele dafür sind Clockodo oder Forest.
- Analog: Die einfachste Lösung ist hierbei aber natürlich ein analoger Wecker oder eine Küchen-Uhr. Damit wird jegliche Art der digitalen Ablenkung vermieden.
Pausen sinnvoll nutzen
Um die Arbeitsmethode 52-17 richtig umsetzen zu können, ist es enorm wichtig, dass du die Pausen auch wirklich als solche nutzt. Nur am Schreibtisch sitzen zu bleiben und am Handy zu spielen, kann dabei nicht unbedingt effektiv sein. Versuche also, dich gedanklich völlig von der Arbeit zu distanzieren und in deiner Pause nicht auf irgendeinen Display zu schauen. Folgende Dinge kannst du besser in deiner Pause machen:
- Eine kleine Runde spazieren gehen
- einen Kaffee trinken
- Aus dem Fenster schauen
- Ein Buch oder eine Zeitung lesen
- Musik hören
- Meditieren
- Eine Runde Sport machen (geht einfacher, wenn man im Homeoffice ist)
52-17 im Homeoffice
Da mittlerweile viele im Homeoffice arbeiten oder zumindest teilweise, solltest du auch in den eigenen vier Wänden diese Methode ausprobieren. Wenn du keine Meetings hast, lässt sich der Arbeitsrhythmus 52-17 wunderbar anwenden. Vor allem deshalb, weil hier einige Störquellen wie die Geräuschkulisse im Großraumbüros oder der Plausch mit Arbeitskollegen wegfallen. Allerdings hast du zuhause ein ganz anderes Ablenkungspotenzial. Hier mal den Geschirrspüler ausräumen, dort mal die Waschmaschine anstellen. Natürlich kannst du diese Dinge im Homeoffice erledigen, aber dann nutze doch die 17 Minuten Pause dafür. So kommst du vom Schreibtisch weg und hast Bewegung, kannst aber trotzdem produktiv sein.
Fazit: Mehr Produktivität mit Arbeitsrhythmus 52-17
Der Arbeitsrhythmus 52-17 kann für dich sehr nützlich sein. Hier ist es nur wichtig, dich streng an die Regeln zu halten und die vorgegeben Zeiten genau einzuhalten. Das heißt, während der 52 Minuten Arbeitszeit konzentrierst du dich nur auf deine Arbeit und schaltest alle Störfaktoren, die dich davon abhalten können, aus. Während deiner Pause lässt du alle Displays weg und bewegst dich am besten auch von deinem Schreibtisch weg. Du sollst dich in deiner Pause erholen und dein Körper muss sich in der Zeit regenerieren. Und das solltest du ihm auch gönnen. Wenn du den Arbeitsrhythmus 52-17 also konsequent einhältst, kann dir dieser dabei helfen, produktiver zu arbeiten und so mehr zu schaffen – und das ohne Überstunden.
Häufige Fragen (FAQ) zu Arbeitsrhythmus 52-17
Beim Arbeitsrhythmus 52-17 handelt es sich um eine Arbeitsmethode, bei der man 52 Minuten konzentriert arbeitet und dann 17 Minuten Pause macht. So soll der Arbeitstag besser strukturiert sein, Aufgaben produktiver erledigt und die Konzentration durch regelmäßige Pausen gesteigert werden.
Pauschal kann man die Technik nicht auf jede Aufgabe anwenden. Beispielsweise kann man nicht mal eben 17 Minuten Pause machen, wenn man in einem mehrstündigen Meeting sitzt. Daher kann man die Methode besser auf Aufgaben anwenden, bei denen man ganz für sich und unabhängig von anderen arbeiten kann, beispielsweise beim E-Mails beantworten oder beim Rechnungen schreiben.
Folgende Tools können diese Arbeitsmethode unterstützen:
1. Smartphone: Du kannst einfach die Wecker-Funktion für die Zeiterfassung nutzen. Hier besteht aber die Gefahr, sich ablenken zu lassen.
2. TimeLog: Mit der Web-App kann man über den Computer eine Stoppuhr verwenden.
3. Tools zur Zeiterfassung: Natürlich gibt es zahlreiche Apps, mit denen du deine Zeit erfassen kannst und die dir oftmals auch dabei helfen dich nicht ablenken zu lassen. Beispiele dafür sind Clockodo oder Forest.
4. Analog: Die einfachste Lösung hierbei ist das Erfassen der Zeit mit einem analogen Wecker oder einer Küchenuhr. So lassen sich Ablenkungen einfacher vermeiden.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.
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