Design vor Künstlicher Intelligenz?
iPhone 17 enttäuscht: Wie innovativ ist Apple wirklich?
Jana Blümler
| 10.10.2025
Featured image: Mardy Elzaawely - adobe.stock
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Im September brachte Apple vier neue Produkt-Entwicklungen auf die Bühne des Steve-Job-Theaters. Ein 72-minütiges Video eröffnete die Präsentation und stellte Funktion und Form in den Mittelpunkt. Gegenüber dem Vorjahr spielte die hauseigene KI deutlich weniger Rolle. Stattdessen dominierten Designfragen und Hardwaredaten.
Parallel drängen Wettbewerber mit ausgereifteren KI-Funktionen auf den Markt. Siri wartet weiterhin auf eine grundlegende Überarbeitung, ohne konkreten Termin. Das nährt Zweifel, ob Apple beim Thema künstliche Intelligenz den nötigen Fortschritt liefert.
Schönes Design, dünne Geräte – reicht das noch?
Das neue „Air“ fällt vor allem durch seine 5,6 Millimeter geringe Tiefe auf und setzt damit ein klares Design-Signal. Apple spricht von einem Chip mit Laptop-ähnlicher Geschwindigkeit, wodurch alltägliche Aufgaben spürbar schneller laufen sollen. Die physische SIM entfällt, eSIM wird zum Standard und schafft Platz, der dem Akku zugutekommt. Versprochen ist eine Laufzeit für einen Tag, was den Fokus auf Alltagstauglichkeit unterstreicht.
Preislich startet das „Air“ bei 1.200 Euro, während die Pro-Variante bei mindestens 1.300 Euro liegt und damit auf Vorjahresniveau bleibt. Beim iPhone 17 Pro zieht sich das Kamerafeld über die gesamte Rückseite, was optisch an Googles Ansatz erinnert und die Differenzierung im Line-up markiert. Insgesamt liefert Apple damit sichtbare Form-Updates, ohne den Kern der Nutzung neu zu definieren.
KI-Rückstand und die offene Siri-Frage
Im Vergleich zu Samsung und Google wirkt die iPhone-KI weniger weit entwickelt, weshalb zentrale Alltagsfunktionen noch nicht den erwarteten Sprung zeigen. Siri hat bislang keine umfassende Modernisierung erhalten, und ein konkreter Zeitplan fehlt weiterhin, was Planbarkeit für Nutzer erschwert. Fachstimmen wie Philipp Alvares vom Handelsblatt loben zwar die saubere Ausführung beim Design, bewerten den Abstand bei KI jedoch als riskant. Matthias Kremp vom „Spiegel“ sieht Handlungsbedarf und nennt die tiefere Integration externer Chatbots wie ChatGPT oder Gemini in iOS als mögliche Abkürzung.
Genau hier entscheidet sich, ob die neuen Modelle als Fortschritt wahrgenommen werden oder als konservatives Update mit Lücke bei intelligenten Funktionen. Damit rückt die Frage nach praktischen Assistenten, smarter Fotobearbeitung und Automatisierung in den Vordergrund.
Ökosystem stark – doch KI wird zum Prüfstein
Trotz der Kritik bleibt Apples Ausgangslage robust, weil Geräte und Dienste ein eng verzahntes Ökosystem bilden, das Menschen schrittweise bindet. Niedrige Einstiegsbarrieren und klare Produktstufen erleichtern den Zugang und erhöhen die Wahrscheinlichkeit weiterer Käufe. Ein unmittelbarer Reputationsschaden ist bislang nicht erkennbar, was die Stärke der Marke und der Serviceangebote zeigt. Langfristig dürfte KI jedoch bestimmen, wie wir Smartphones bedienen, welche Aufgaben wir delegieren und wie nahtlos Geräte zusammenarbeiten.
Wer hier Standards setzt, prägt Erwartungen an Geschwindigkeit, Verlässlichkeit und Komfort über Jahre. Für Apple bedeutet das, KI sichtbar und spürbar ins System zu integrieren, damit Vorteile nicht nur versprochen, sondern im Alltag verfügbar werden.
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Über den Autor
Jana Blümler
Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.
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