Wird der deutsche Konzern zum KI Vorreiter?
Die Telekom kündigt app-freies KI Telefon an


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Ein Smartphone ohne Apps? Die Telekom setzt mit dem KI-Phone auf reine Sprachsteuerung und KI.
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Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein neues Smartphone vorgestellt, das die Nutzung künstlicher Intelligenz stärker in den Alltag integrieren soll. Gemeinsam mit der Suchmaschine Perplexity entwickelt, setzt das KI Telefon der Telekom auf einen vorinstallierten Chatbot namens „Magenta KI“. Dieser soll zukünftig die klassischen Apps ersetzen. Das Gerät soll unter 1000 Dollar kosten und damit eine breite Zielgruppe ansprechen, um KI-Technologie massentauglich zu machen. Durch die enge Verknüpfung mit Perplexity entsteht ein System, das Informationen und digitale Assistenzen effizient bereitstellt. Noch in diesem Jahr soll das KI-gestützte Smartphone auf den Markt kommen.
Das erste Phone ohne Apps – wie funktioniert das KI Telefon der Telekom?
Die Deutsche Telekom geht mit ihrem neuen „KI Phone“ einen völlig neuen Weg und verabschiedet sich von der klassischen App-Struktur. Statt fest installierter Anwendungen steht eine leistungsstarke künstliche Intelligenz im Mittelpunkt, die das Smartphone intuitiv steuerbar macht. Claudia Nemat, Vorständin für Technologie und Innovation bei der Telekom, präsentierte das Konzept auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Sie demonstrierte außerdem, wie das Gerät den Alltag erleichtern soll.
Das zentrale Element des KI Telefons der Telekom ist der Sprachassistent „Magenta KI“. Er nimmt nicht nur Befehle entgegen, sondern versteht auch komplexe Anfragen und führt diese eigenständig aus. Die Nutzung gestaltet sich denkbar einfach.
Ein kurzer Fingertipp aktiviert das System, danach können Nutzer ihre Wünsche in natürlicher Sprache formulieren. Ob es um das Finden von Restaurants, das Erklären wissenschaftlicher Konzepte oder das Planen von Terminen geht – das KI-Telefon organisiert die gewünschten Informationen und führt Aktionen direkt aus. Für anspruchsvolle Suchanfragen greift das System auf die KI-Suchmaschine Perplexity zurück. Diese Kooperation kombiniert das Telekom-Know-how im Bereich Telekommunikation mit der spezialisierten KI-Technologie von Perplexity, um Nutzern schnell und präzise Antworten zu liefern. Durch die intelligente Verknüpfung dieser Technologien entsteht eine reibungslose Bedienung, die auf klassische App-Interaktionen verzichtet.
Besonders spannend ist dabei die globale Denkweise der Telekom: Das KI Telefon soll nicht nur in Deutschland, sondern international vermarktet werden. Der Verkaufsstart ist noch für dieses Jahr geplant, und mit einem Preis von unter 1000 Dollar kann die Telekom mit dem KI Phone eine breite Zielgruppe ansprechen.
KI-Phone vs Tech-Giganten
Mit dem KI Phone wagt der Telekommunikationskonzern einen großen Schritt in einen Markt, in dem auch Tech-Giganten wie Google und Apple längst auf künstliche Intelligenz setzen. Sowohl Google mit Gemini als auch Apple mit Apple Intelligence integrieren KI-gestützte Funktionen, um Apps im Hintergrund effizienter zu steuern. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Herangehensweise. Während Google und Apple ihre bestehenden Ökosysteme weiterentwickeln, verfolgt der Konzern eine radikalere Vision. Die Telekom möchte ein KI Telefon, das nahezu vollständig auf klassische Apps verzichtet.
Damit setzt der Konzern nicht nur auf Innovation, sondern auch auf Differenzierung im hart umkämpften Hardware-Markt. Bisher spielte das T-Phone ohne eigene KI-Technologie nur eine Nebenrolle, doch mit dem neuen Konzept könnte sich das ändern. Die direkten Mitbewerber O2 und Vodafone haben bislang keine vergleichbaren Pläne, was der Telekom die Chance gibt, sich als Vorreiter in diesem Bereich zu positionieren. Auch Branchenexperten wie der Analyst Ben Wood vom Beratungsunternehmen CCS Insight sieht das neue KI Telefon der Telekom als Gamechanger. Der Mobilfunkanbieter könnte mit seinem konsequenten Ansatz also eine ganz neue Richtung vorgeben.
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Über den Autor
Jana Blümler
Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.