Wie sich mobiles Arbeiten auf das Betriebsklima auswirkt

Homeoffice-Studie: Mehr zufriedene Mitarbeiter, aber mit Risiko

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Flexibles Arbeiten verbessert das Betriebsklima und sorgt für mehr Zufriedenheit – das zeigt eine neue Homeoffice-Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Durch Homeoffice-Regelungen lassen sich Familie und Beruf besser vereinbaren und sozialen Verpflichtungen kann besser nachgegangen werden

Für die IW-Studie wurden rund 1.300 Unternehmen und 2.500 Beschäftigte befragt. Knapp neun von zehn Befragten gaben an, dass sich ihre Arbeitszeiten gut mit ihren privaten Verpflichtungen vereinbaren lassen. Besonders oft traf dies bei Beschäftigen zu, die regelmäßig mobiles Arbeiten in Anspruch nehmen.

Inwiefern Arbeitnehmer Homeoffice-Regelungen nutzen können, hängt laut der Homeoffice-Studie hauptsächlich vom Digitalisierungsgrad des Unternehmens ab. Rund 97 Prozent der Befragten aus digitaleren Unternehmen bewerten ihren Arbeitgeber als besonders familienfreundlich. Bei den weniger digitalen Unternehmen sind es hingegen knapp 80 Prozent.

Homeoffice-Studie zeigt auch Risiken auf

So positiv Homeoffice-Regelungen auch klingen, bringen sie trotzdem einige Herausforderungen mit sich. Viele Arbeitnehmer haben durch das ortsunabhängige Arbeiten das Gefühl, benachteiligt gegenüber den Mitarbeitern vor Ort zu sein. Es tritt bei ihnen häufig die Sorge auf, dass die spannenden und wichtigeren Aufgaben eher an die Mitarbeiter gegeben werden, die in der Firma erscheinen.

Oft haben Arbeitnehmer auch das Gefühl, im Homeoffice ständig und auch außerhalb der Arbeitszeiten erreichbar sein zu müssen. Viele arbeiten daher länger und beantworten auch spät in die Nacht noch ihre E-Mails.

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Klare Vereinbarungen steigern die Zufriedenheit

Um mobiles Arbeiten noch besser mit dem Privatleben vereinbaren zu können, liegt es an den Führungskräften, die Konditionen dafür zu verbessern. Es wird empfohlen, klare Absprachen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu treffen und klare Vorgaben festzulegen.

Für junge Startups und Unternehmen fallen diese Nachteile jedoch nicht allzu stark ins Gewicht. Dort etabliert sich meistens von Anfang an eine Kultur aus flexiblen Präsenzzeiten im Office und ortsunabhängiger Arbeit, so sagt Andrea Hammermann, Mitautorin der Homeoffice-Studie.

Junge Unternehmen können also deutlich von der Homeoffice-Regelung profitieren, da sich so Mitarbeiter gewinnen und dauerhaft halten lassen. Jedoch gilt auch hier, von Anfang an eine klare Regelung festzulegen, um keine Unzufriedenheiten aufkommen zu lassen.

Quelle: IW

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Über den Autor

Autorenprofil: Leoni Schmidt

Leoni Schmidt

Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.

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