Er fand seinen eigenen Weg

Frank Otto – Das innovative Gespür eines Medien-Pioniers

Es gibt einige Personen, die sich als Medienunternehmer bezeichnen. Doch diese Bezeichnung scheint nur auf Frank Otto so richtig perfekt zu passen. Denn was er anpackt, entwickelte sich immer zu einem lukrativen Business. Ob als Gründer von OK Radio, dem ersten deutschen Musiksender VIVA oder als Herausgeber der Hamburger Morgenpost – seine innovativen Ideen führten zum Erfolg und prägten ganze Generationen. Bis heute investiert Frank Otto immer wieder in lukrative Unternehmen und erkennt die Trends von morgen. Dabei setzt er auf Leidenschaft und sein unverwechselbares Gespür für gute Geschäftsmodelle.

Von der Musik-Leidenschaft zur ersten Geschäftsidee

Die Erfolgsgeschichte von Frank Otto könnte eine ganz andere sein, in einer völlig anderen Branche und anderen Startvoraussetzungen – wenn er sich entschieden hätte, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, um in den milliardenschweren Versandhandel der Otto GmbH & Co KG einzusteigen. Doch Frank sah diesen Weg nie als Option, vielmehr liebte er es, sich kreativ auszuleben und entwickelte schnell eine große Begeisterung für die Medienbranche. Allerdings existierte damals nie der konkrete Plan, die Radio- und TV-Geschichte zu revolutionieren. Und schon gar nicht, in den 1980er Jahren als Unternehmer ins Radiogeschäft einzusteigen. Denn Frank hatte sich damals als ausgebildeter Maler in der Kunstszene einen Namen gemacht. Außerdem besaß er eine große Leidenschaft für Musik und spielte in den Bands City Nord und Goya.

Dementsprechend hörte er täglich begeistert Radio. Das eintönige und kulturelle Programm der öffentlich-rechtlichen Radiosender interessierte ihn allerdings nicht allzu sehr. Stattdessen versuchte er, so wie fast alle jungen Hörer, auf internationale Sender zuzugreifen. Jedoch waren die englischsprachigen Angebote nicht für jeden empfangbar. Dadurch stieg eines Tages der Wunsch in ihm auf, einen komplett neuen Radiosender aufzubauen. Der stärker auf den modernen, rockigen Musikgeschmack setzt und sich auch insgesamt vom bisherigen Angebot unterscheidet. Doch es blieb zunächst bei einer Idee. Durch das duale Rundfunksystem war es gesetzlich nicht möglich, weitere Radiosender zu gründen oder neue Konzepte umzusetzen.

Der Start in die Radiobranche

Allerdings sollte sich bald eine Chance ergeben, diese Idee umzusetzen. Genauer gesagt am 3. April 1987, als das duale Rundfunksystem durch den „Staatsvertrag zur Neuordnung des Rundfunkwesens der Länder” ersetzt wurde. Dadurch waren Privatsender plötzlich erlaubt und auch eine eigene Rundfunklizenz rückte in greifbare Nähe. Von dieser historisch weitreichenden Änderung erfuhr Frank von einem Freund und traf kurze Zeit später auf seinen Mitgründer. Schnell stellten sie den Antrag für einen neuen Sender, der “OK Radio” heißen sollte. Allerdings lief dieser Einstieg alles andere als reibungslos, denn eine Rundfunklizenz war damals mit komplizierten Auflagen verbunden. Dadurch wollte die Regierung sicherstellen, dass trotz der Privatisierung nur ausgewählte Unternehmen eine solche Lizenz erhalten.

Noch heute handelt es sich bei der Rundfunklizenz um eine Art „Radio-Führerschein”, der 1.000 bis 3.000 Euro kostet und die Kriterien der Landesmedienanstalten erfüllen muss. Diese Kriterien waren damals noch strenger, weshalb auch 1988 kurz nach Erhalt der Lizenz das erste Mahnverfahren aufgrund unerfüllter Auflagen hereinflatterte. Doch Frank nahm diese Herausforderung an und suchte nach passenden Strategien, die er in „The Program Director’s Handbook” von Bob Painva fand. Dieses international bekannte Handbuch befasst sich mit der Musikauswahl, Werbetechniken sowie der öffentlichen Verantwortung eines Programmdirektors. Erst durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema entwickelte er den unbedingten Willen, als Radio-Unternehmer erfolgreich zu sein. Letztlich legte dieser Schritt auch den Grundstein für eine neue Idee: ein komplett neues Programmkonzept.

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Wer Frank Otto?

Frank Otto gehört zur Familie der Otto Versand GmbH und Co. KG. Entgegen der Tätigkeitsbereiche seiner Familie wurde er zum Medienunternehmer und gründete unter anderem den TV-Sender Viva.

Welche Persönlichkeiten werden in „Außergewöhnlich Erfolgreich 2“ vorgestellt?

Aimie-Sarah Carstensen, Dagmara Kazakov, Denis & Daniel Gibisch, Fabian Voraus, Felix Thönnessen, Frank Otto, Giwar Hajabi, Jennifer Baum-Minkus, Jens Knossalla, Joanna Hajnaj, Joey & Luke Kelly, Jorge González, Jule Nagel, Julius Kahleis, Tim Schmitz & Firat Mercan, Kati Ernst & Kristine Zeller, Lena Gercke, Lena Oberdorf, Linn Schütze & Leo Bartsch, Luisa Eckhard, Mathias Mester, Michèle de Roos, Mirco Wiegert, Nico Rosberg, Nina Julie Lepique, Patrick Biedenkapp, Rick Azas, Sabrina Spielberger, Sebastian Meyer, Tim Hendrik Walter und Tim Horn & Philipp Reif.

Für wen ist das Buch „Außergewöhnlich Erfolgreich 2“ geeignet?

Dieses Buch ist für jeden geeignet, der daran interessiert ist, von starken Vorbildern zu lernen und einen Überblick über alle Möglichkeiten zu bekommen. Außerdem sind wertvolle Tipps und Lektionen rund um die Themen Gründung, Unternehmertum und Persönlichkeitsentwicklung enthalten.

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Über den Autor

Autorenprofil: Insa Schoppe

Insa Schoppe

Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.

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