Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Businessplan
Aufbau und Inhalt eines Businessplans
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Inhaltsverzeichnis
- Der Sinn und Zweck eines Businessplans
- Die Finanzierung beeinflusst das Ergebnis
- Form und Umfang: Was steht in einem Businessplan?
- Qualitative Inhalte eines Businessplans
- Quantitative Bestandteile eines Businessplans
- Risiken für Unternehmen ohne Businessplan?
- Vorteile eines Businessplans
-
Beliebte Strategien und Planstrukturen
- 1. Um was geht es?
- 2. Wie sieht der Markt aus?
- 3. Welche Visionen und Ziele verfolg das Unternehmen?
- 4. Welche Strategie wird verfolgt?
- 5. Welche Marketing-Strategie soll das Produkt werben?
- 6. Wurde die Rechtsform und die Steuer gewählt?
- 7. Wie soll das Team aussehen?
- 8. Wie sieht der Finanzplan aus?
- 9. Wurden die Stärken und Schwächen analysiert?
- 10. Was steht in der Executive Summary?
- Fazit
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Der Sinn und Zweck eines Businessplans
Ein professioneller Businessplan folgt in aller Regel einem inhaltlichen Aufbau, welcher dafür sorgt, dass für die spätere Umsetzung alles vorprotokolliert wurde. Als zentrale Voraussetzung für den späteren Erfolg des Unternehmens, gibt er den Gründern die strategische Richtung vor und hilft ihnen bei der regelmäßigen Erfolgskontrolle.
Neben der Funktion als Hilfestellung, hilft der Plan auch beim Erwerb von Investoren, Mitteilhabern, sowie den ersten Angestellten. Beim Erwerb von Investoren und Mitteilhabern kommt es zudem auf die Seriosität des Start-ups an. So kann ein guter Businessplan, als erstes Fundament des Unternehmens, die Geldgeber bereits von der Stärke der Businessidee überzeugen.
Der Businessplan dient als Leitfaden für…
- Gründer
- Geschäftsführer
- Führungskräfte
- Mitarbeiter
- Banken
- potenzielle Investoren
- Behörden
Die Finanzierung beeinflusst das Ergebnis
Die Finanzierung ist im Businessplan der wichtigste Punkt, neben dem Ziel des geplanten Erfolgs. Unabhängig vom Finanzierungsgrund, benötigt jedes Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel, um seine Ideen in die Tat umsetzen zu können. Dabei gibt es verschiedene Finanzierungsarten.
Als beliebteste und unkomplizierteste Art, wie man seinen Kapitalbedarf schnell decken kann, ist die Aufnahme eines passenden Online-Kredites über Kreditvergleichsseiten. Wer einen günstigen Kredit als Startkapital aufnehmen möchte, kann auf den Vergleichsseiten kostenlos einen Kreditvergleich starten und dabei für sein Unternehmer die besten Konditionen finden. Eine weitere Finanzierungsart wäre ein Antrag auf Fördermittel oder ein Gründungszuschuss.
Vor der Suche einer Finanzierungsart sollte beim Erstellen des Businessplans folgende Fragen beantwortet werden:
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Form und Umfang: Was steht in einem Businessplan?
Ein professioneller Geschäftsplan sollte sich durch vollständige Inhalte und einen strukturierten Aufbau auszeichnen. Als Grundlage für eine strukturierte Unternehmensgründung hilft er den Gründern bei einer ganzen Reihe von Aufgaben, welche typischerweise bei der Gründung junger Unternehmen anfallen. Um diesen Zweck perfekt zu erfüllen, sollte der Businessplan unbedingt schriftlich verfasst werden. Dabei soll dieser so geschrieben werden, dass er sich an alle wichtigen Adressanten richtet, und alle wichtigen Fakten und Informationen Wahrheitsgemäß enthält.
Um bei der Erstellung den Überblick nicht zu verlieren, empfiehlt es sich die Inhalte in zwei Bereiche zu unterteilen: qualitative und quantitative Bestandteile. Außerdem sollte der Plan elegant und übersichtlich gestaltet werden. Auch kurze Absätze, nicht zu knapp bemessene Ränder und gut lesbare Schriftarten sollten für den Plan gewählt werden.
Bei der Formatierung kann sich an folgende Regeln gehalten werden:
- Kopf- und Fußzeilen mit Firmennamen und Inhaber
- Seitenzahlen
- Hauptüberschrift und Fließtext in einfacher Form
Beim Umfang kommt es auf das Gründungsvorhaben an, weshalb er sich auch von Unternehmen zu Unternehmen unterscheidet. Grundsätzlich empfiehlt sich, den Inhalt in, nicht weniger als 15 und nicht mehr als 30 Seiten, zu fassen.
Qualitative Inhalte eines Businessplans
Inhalte, welche sich ohne konkrete Zahlen ausdrücken, werden in den qualitativen Inhalten zusammengefasst. Hierzu zählen beispielsweise die Unternehmensziele, die Vision der Gründer und die Faktoren rund um den wirtschaftlichen Erfolg. Beiläufig bestehen die qualitativen Inhalte aus Informationen über das Management und die Gründer, die Rechtsform, dem Angebot und der Zielgruppe des Unternehmens, der Produktion, der Personalplanung sowie der Marketingstrategie und der administrativen Struktur.
Quantitative Bestandteile eines Businessplans
Im quantitativen Teil des Plans werden alle Inhalte dokumentiert, die sich in konkreten Zahlen ausdrücken lassen. Hierzu zählen beispielsweise der Investitionsplan, die Kosten für die Gründung, der Kapitalbedarfsplan, der Finanzierungsplan, die Liquiditätsplanung, die Umsatzplanung, die Gewinnplanung, sowie die Planung der allgemeinen Bilanz rund um die Ausgaben, die Umsätze sowie die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
Risiken für Unternehmen ohne Businessplan?
Junge Unternehmer müssen oft ihre Unternehmen flexibel navigieren, um sich mit viel Energie und Dynamik auf dem Markt etablieren zu können. Von anfänglichen Schwierigkeiten, kurzfristigen Erfolgen und knappen Ressourcen abhängig, müssen Entscheidungen oft recht spontan angepasst werden. Richtlinien für Unternehmen bietet in dieser Phase ein Businessplan, um auf dem richtigen Kurs, trotz spontaner Änderungen, zu bleiben und um sich bei allen Entscheidungen daran orientieren zu können. Die viele Arbeit, welche im Vorfeld in den Inhalt des Businessplans geflossen ist, zahlt sich nun aus. Ohne einen Plan, ist ein Unternehmen nicht so gut vorbereitet, wie mit einem Plan.
Vorteile eines Businessplans
1. Genug Zeit für Entscheidungen
Um das Unternehmen für Tätigkeiten des Managements und zur Orientierung der Geschäftsleitung auf die strategischen Ziele auszurichten, empfiehlt es sich eine zeitliche Übersicht, über wichtige Ziele, Umsätze, oder das Erreichen des Break-Even-Points, anzulegen. Wer sich wie empfohlen, im Vorfeld, richtig informiert und vorbereitet, kann Entscheidungen leichter und schneller treffen.
2. Der Plan als Basis für die Erfolgskontrolle
Strategien für einzelne Unternehmensbereiche und organisatorische Strukturen gehören zu den wirtschaftlichen Meilensteinen eines Unternehmens und sollten im Businessplan berücksichtigt und regelmäßig mit dem Ist-Zustand abgeglichen werden. So kann die Geschäftsführung beurteilen, ob das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, welche Fehler gemacht wurden, und in welchen Bereichen Verbesserungen möglich sind. Dieser Vorteil hilft den Unternehmen Krisen schneller zu erkennen und zu bekämpfen.
3. Eine Grundlage für Kredite und Investitionen
Um wirtschaftliche Ideen, Konzepte, sowie Pläne darzustellen, und um potenzielle Geldgeber zu überzeugen, benötigen junge Unternehmen einen Businessplan. Dies liegt daran, dass sie in der Regel nur geringe, finanzielle Sicherheiten aufweisen können. Schlechte Businesspläne erschweren die Suche nach einem Kreditgeber oder einem Investor. Nur wenn der Plan überzeugend ist, besteht die Chance einer Finanzierung.
Beliebte Strategien und Planstrukturen
Mit Nicht-Wissen beginnt das Scheitern: Die Anfertigung eines Businessplans kann kompliziert und zeitaufwendig sein. Genau deshalb empfiehlt es sich, in einer Liste die wichtigsten Fragen zum Business, individuelle von den qualitativen und quantitativen Inhalten, zu beantworten:
1. Um was geht es?
Im Businessplan sollte diese Frage, in einem klar und korrekt formulierten Text beantwortet werden. Hierbei empfiehlt es sich, bei der Vorbereitung bereits alle wichtigen Informationen zusammenzufassen. Was ist das Endprodukt und soll es sich an alle Zielgruppen richten? Das Produkt sowie dessen Zweck sollte beschrieben werden. Das Unternehmen vorgestellt werden, und welche Probleme gibt es zu lösen.
2. Wie sieht der Markt aus?
Eine Marktanalyse ist das A und O. Zu wissen wie groß der Markt und das Marktvolumen ist, welche Wettbewerber es am geplanten Standort gibt, und ob der Standort optimal gewählt wurde, ist für den Erfolg des Unternehmens, genauso wie die Frage nach der Qualität, den Preisen, dem Angebot, der Schnelligkeit und dem Service, von größer Wichtigkeit. Diesen Fragen sollte erneut im Vorfeld Beachtung geschenkt werden, da dies auch das Vorzeigeprodukt beeinflussen kann.
3. Welche Visionen und Ziele verfolg das Unternehmen?
Alles beginnt mit einer Idee: Mühe und Zeit in die Darstellung der Visionen und Ziele zu investieren, ist der beste Weg zum Erfolg. Wo die Reise hingehen soll und wie sich ein Startup kurz-, mittel- oder langfristig entwickeln soll, ist ein wichtigster Punkt, welchem Investoren besondere Beachtung schenken.
4. Welche Strategie wird verfolgt?
Eine Strategie, wie man auf den Markt kommt, sich im Markt positioniert und wie man Kunden überzeugt und welche Maßnahmen für Wachstum sorgen, sollte man sich ebenfalls überlegen.
5. Welche Marketing-Strategie soll das Produkt werben?
Ohne Marketing geht es nicht: Geplante Maßnahmen wie zum Beispiel Medienpartnerschaften mit Ortsansässigen Kanäle und Verlagen sind wirksam, um einen Kundenstamm aufzubauen. Dies sollte im Businessplan und auch bei der Berechnung des Budgets nicht vergessen werden.
6. Wurde die Rechtsform und die Steuer gewählt?
Der Name der Firma, sowie die Rechtsform und welche Genehmigungen für die Gründung des Unternehmens benötigt werden, bedarf genauer Recherchen, um im Nachhinein nicht mit unnötigen Problemen konfrontiert zu werden. Rechtsanwälte und Notare sind dabei unumgänglich. Auch der Businessplan sollte die Bestandteile der Rechtsform zusammengefasst beinhalten.
7. Wie soll das Team aussehen?
Wer im Gründerteam ist, wie die Organisation verteilt wird, welche Strukturen noch aufbaut werden müssen und, wenn nötig, wer noch ins Boot geholt werden muss, sollte genau protokolliert werden.
8. Wie sieht der Finanzplan aus?
Welche Mittel stehen zur Verfügung? Gibt es Eigenkapital oder Sicherheiten? Wie viel Geld muss durch Kredit aufgenommen werden? Wie sollen die Einnahmen verteilt werden? Wann ist der Breakeven?: Diese Fragen sollten in der Auflistung erneut wahrheitsgetreu beantwortet werden. Zusammengefasst, sollten alle gesammelten Daten, einen Finanzplan ergeben.
9. Wurden die Stärken und Schwächen analysiert?
Investoren wollen eine weise Weste. Stärken zu zeigen ist von Vorteil, aber auch Schwächen zu zeigen zeugt von Charakter und kann dem Unternehmen weiterhelfen. Das Aufzeigen von Chancen und Risiken überzeugt oft, auch Schwächen in den Griff zu bekommen.
10. Was steht in der Executive Summary?
In einer ein bis zwei Seiten langen Zusammenfassung, der sogenannten Executive Summary, sind alle wesentlichen Inhalte des Geschäftsplans niedergeschrieben. Die Executive Summary wird an den Anfang des Businessplans gestellt und verschafft dem Leser einen Überblick über das Gründungsvorhaben, bevor sich dieser allen im Businessplan verankerten Inhaltspunkten widmet. Da die Summary der Einstieg des Businessplans ist und Investoren sich damit den ersten Eindruck bilden, sollte diese gründlichst beschrieben und aufgesetzt werden.
Fazit
Der Businessplan beschreibt zusammengefasst eine Idee für die Planung, Aufarbeitung, Umsetzung und Gründung eines Business, sowie die dazugehörigen Umsetzungsschritte. Der Plan wird dabei in Leitlinien unterteilt, sodass sich wichtige Zielleser wie Investoren, Gründer, Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeiter, Banken und sonstige Kreditgeber, potenzielle Gesellschafter, sowie Behörden zurechtfinden.
Um einen Businessplan zu erstellen, braucht es Erfahrung und genügend Recherche. Die Arbeit, die eine Fertigstellung des Plans braucht, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden oder gar abschrecken: Der Plan kann vor Krisen bewahren, Entscheidungen vereinfachen, Investoren überzeugen und andere Ereignisse und Lösungen vorprogrammieren.
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