Mit diesen Tipps klappt es mit dem Kredit
So können Selbständige ihre Bonität verbessern
Inhaltsverzeichnis
- Darum ist die Bonität für Selbständige wichtig
- Sicherheiten hinterlegen
- Für eine kurze Kreditorenlaufzeit sorgen
- Auf die Aktualität der Daten achten
- Die Eigenkapitalquote möglichst hoch halten
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Darum ist die Bonität für Selbständige wichtig
Für Selbständige ist es wichtig, sich finanzielle Sicherheit zu verschaffen. So werden Gelder unter anderem dafür gebraucht, um Investitionen zu tätigen und benötigte Maschinen anzuschaffen. Ebenso muss sichergestellt sein, dass die Belegschaft ihre Gehälter bekommt und dass die Leistungen von Zulieferern oder Kooperationspartnern bezahlt werden können. Gerade für junge Startups ist es von großer Wichtigkeit, die finanziellen Möglichkeiten im Blick zu behalten und sich nicht zu überreden.
Weil all diese Dinge in den wenigsten Fällen aus Eigenkapital finanziert werden können, ist es unverzichtbar, sich frisches Geld am Markt zu besorgen. Das ist beispielsweise über Kredite möglich. Diese werden allerdings nur an Unternehmen und Selbstständige vergeben, die eine gute Bonität aufweisen und deren Businessplan überzeugend ist. Hierbei spielen sowohl die persönliche Bonität als auch die wirtschaftliche Bonität des Unternehmens eine Rolle. Entsprechend sollten beide Bereiche genau berücksichtigt werden.
Dank der Digitalisierung ist es heutzutage so leicht wie noch nie möglich, an einen Kredit zu kommen. Es gibt sehr hochwertige Online-Anbieter, bei denen Interessierte über das Internet einen Kredit finden können. Hier müssen nur einige Informationen angegeben und Dokumente hinterlegt werden, schon steht der Kreditaufnahme nichts mehr im Weg. Gerade für Selbstständige, die nur wenig Zeit zur Verfügung haben, ist das eine sehr angenehme Lösung
Sicherheiten hinterlegen
Wenn Selbstständige einen Kredit benötigen, stehen ihnen verschiedene Anlaufstellen zur Auswahl, die jeweils eigene Voraussetzungen für eine Kreditvergabe verlangen. Banken und andere Kreditgeber verwenden ein sogenanntes Scoring, um die Kreditwürdigkeit einer Person oder eines Unternehmens einschätzen zu können. Nicht immer lässt sich klar sagen, welche Kriterien in das Scoring einfließen, und teilweise unterscheiden sich die Bewertungskriterien abhängig vom Kreditinstitut. Ganz allgemein ist es jedoch wichtig, für eine positive Schufa zu sorgen und mit einer zuverlässigen Zahlungsmoral aufzufallen.
Eine sinnvolle Strategie, um die eigene Bonität zu verbessern, besteht darin, Sicherheiten oder Bürgschaften zu hinterlegen. So ist es beispielsweise möglich, ein Eigenheim oder eine Wertschrift als Sicherheit anzugeben, um so die eigene Bonität zu verbessern. Dieser Schritt sollte allerdings genau überlegt werden, um Die Sicherheiten im Ernstfall nicht zu verlieren. Alternativ kann ein Bürge herangezogen werden, der beim Kreditausfall das Risiko trägt und für den Kreditnehmer einspringt.
Für eine kurze Kreditorenlaufzeit sorgen
Erstaunlich viele Kreditgeber schauen sich bei der Bewertung der Bonität die Kreditorenlaufzeit der jeweiligen Interessenten an. Das bedeutet, dass berücksichtigt wird, wie schnell ausstehende Rechnungen beglichen werden. Außerdem wird genau geprüft, ob ein Interessent bei der Begleichung einer Rechnung einmal in Verzug geraten ist.
Deswegen lohnt es sich, bei der Begleichung von Rechnungen möglichst keine Zeit zu verlieren. Wer seine Verbindlichkeiten immer zeitnah oder sogar unverzüglich begleicht, verbessert seine Bonität und hat somit bessere Chancen auf einen Kredit. Für viele Unternehmen ergeben sich aus einer schnellen Begleichung zudem noch weitere Vorteile. So gewähren einige Firmen beispielsweise Skonto oder Preisnachlässe, wenn eine Rechnung besonders schnell beglichen wird. Es spricht also viel dafür, eingehende Rechnungen direkt zu bearbeiten.
Auf die Aktualität der Daten achten
Kreditgeber können immer nur die Daten nutzen, die Ihnen über einen Interessenten zur Verfügung stehen. Deswegen ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die jeweiligen Informationen immer aktuell sind. So ist sichergestellt, dass früheres Kreditverhalten keinen Einfluss auf die aktuelle Bonität mehr hat. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn ein Interessent vor langer Zeit einmal mit Zahlungen in Verzug gekommen ist oder andere Schwierigkeiten mit der Bonität hatte. Solche Altlasten sollten keinesfalls Einfluss auf die aktuelle Situation nehmen.
Unternehmen haben die Möglichkeit, einmal jährlich eine kostenfreie Selbstauskunft bei einer Auskunftei anzufordern. Hier sehen sie sehr schnell, ob die Daten noch aktuell sind oder ob Anpassungen vorgenommen werden müssen. Wer regelmäßige Übersichten braucht oder haben möchte, kann zudem kostenpflichtige Angebote nutzen und sich beispielsweise Angaben über eventuelle Risiken anzeigen lassen.
In der Regel bieten Auskunfteien einen individuellen Service und kümmern sich um die Belange der Menschen möglichst schnell und professionell. So gibt es beispielsweise häufig die Möglichkeit, online Anpassungen an den eigenen Daten vorzunehmen. Somit ist es innerhalb kürzester Zeit und individuell möglich, veraltete Daten zu ersetzen und die eigenen Profile auf dem neuesten Stand zu halten. Das ist besonders wichtig, da die Auskunfteien von den Kreditgebern immer als erstes kontaktiert werden, wenn Informationen zu einer bestimmten Person eingeholt werden sollen.
Die Eigenkapitalquote möglichst hoch halten
Ein wichtiger Faktor im Bereich der Bonität ist die quote. Diese beschreibt, wie hoch das Eigenkapital eines Selbständigen an der Bilanzsumme seines Unternehmens ist. Hierbei gilt die Faustregel, je höher das vorhandene Eigenkapital ist, desto höher ist auch die Kreditwürdigkeit der Selbständigen. Deswegen ist es über eine Erhöhung der Eigenkapitalquote möglich, Einfluss auf die Bonität zu nehmen und diese zu verbessern. Das gilt für Traditionsunternehmen ebenso wie für Startups.
Es lässt sich nicht eindeutig sagen, welche Eigenkapitalquote für eine Kreditvergabe besonders gut geeignet ist und welche eine Kreditvergabe erschwert. Ganz grob lässt sich jedoch feststellen, dass eine Eigenkapitalquote von 30 % oder mehr für eine positive Einschätzung der Kreditgeber sorgt. Wer hingegen nur eine Eigenkapitalquote von 10% oder weniger besitzt, hat es in der Regel schwer, etwas zu finanzieren und frisches Geld am Markt zu bekommen.
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