Rente mit 40: Diese Strategie soll dem 23-jährigen Azubi seinen Traum erfüllen

Es ist der Traum vieler. Doch nur wenige können ihn realisieren. Die Rede ist davon, früher in Rente zu gehen. Einen Haken gibt es dabei aber. Denn wer früher in Rente geht, hat weniger Zeit gehabt, um in sie einzuzahlen. Das bedeutet, dass du bei Renteneintritt mit weniger Geld zurecht kommen musst. Obwohl du somit früher in Rente gehen würdest, müsstest du finanzielle Kompromisse eingehen. Für diejenigen, die sich auch im hohen Alter noch etwas gönnen möchten, ist dieser Weg keine Alternative. Mit dem richtigen Plan wird das Ziel „Rente mit 40“ allerdings möglich, ohne dabei finanziellen Einbüße einstecken zu müssen.

So viel spart der junge Azubi um sein „Rente mit 40“ Ziel zu erreichen

Der Plan des 23-jährigen jungen Mannes umfasst ein monatliches Budget von 600 Euro und eine bestimmte Anlageklasse. Konsum spielt für ihn eine untergeordnete Rolle. Damit beschreitet er einen Pfad, den nur wenige Gleichaltrige verstehen werden.

Sein Ziel ist dabei mehr als ambitioniert: Rente mit 40- Mit der oben gemachten Erkenntnis würde das aber bedeuten, dass er in Rente gehen müsste, ohne dass er sich zuvor ein Vermögen aufbauen konnte. Denn bis 40 wird er nicht ausreichend Geld in seine Rente eingezahlt haben, um davon für den Rest seines Leben leben zu können.

Der Plan von Marius ist aber ein ganz anderer.

Rente mit 40: Nicht alle Deutschen müssen arbeiten

Marius Müller möchte zu den 800.000 Deutschen gehören, die nicht mehr arbeiten müssen, da sie über ein umfangreiches privates Vermögen besitzen, welches sich durch Vermietung, Zinsen oder Altenteil sogar passiv vergrößert – ohne dass sie dafür etwas noch aktiv machen müssen. Sie verdienen praktisch im Schlaf Geld. Die Zahl derjenigen, die nicht mehr arbeiten müssen, hat sich dabei stark erhöht. Das ist die Erkenntnis einer neuen Statistik des Deutschen Bundesamts.

Damit sich der junge Azubi zu diesen 800.000 Personen zählen kann, muss er aber noch einiges tun. Seinen Lifestyle musste er auch ändern. Denn jetzt lebt er bescheidener und hat seinen Konsum zurückgeschraubt. Das, damit er stets seine 600 Euro im Monat zur Verfügung hat, um sie zu investieren. Dadurch soll der Traum von Rente mit 40 wahr werden.

3 Jobs gleichzeitig – Marius Müller meint es ernst

Derzeit macht der junge Azubi eine Ausbildung zum Industriekaufmann und hat neben seiner Ausbildung zwei Nebenjobs. So ist er auch Taxifahrer. Insgesamt kommt Marius auf ein Gehalt von ungefähr 1.300 Euro im Monat. Glücklicherweise wohnt er zudem noch in seinem Elternhaus, wodurch er in der Lage ist, den Großteil seines Einkommens zu investieren.

Das ist die Assetklasse seines Vertrauens

Wenn du jetzt denkst, dass Marius Müller sein Vermögen mit risikoreichen Kryptowährungen aufbauen will – denn hier kann schnell viel Geld gemacht werden – irrst du dich. Die ihm zur Verfügung stehenden 600 Euro legt er in ETFs an.

Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie z.b. den des S&P 500 abbildet.

Du kannst dir ein Investmentfonds wie einen Topf vorstellen, in den viele Anleger Geld reinwerfen. Das gesammelte Geld wird dann von einem Fondsmanager in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe investiert. Durch die breite Diversifikation verringert Marius Müller das Risiko. Denn wenn eine einzelne Position aus diesem breit gestreuten Portfolio an Wert verliert, macht sich das nicht so stark bemerkbar.

Innerhalb kürzester Zeit – So viel hat Marius Müller angesammelt

Du wirst staunen, wenn du erfährst, wie viel Geld der Azubi bereits zusammen hat, um sein Ziel „Rente mit 40“ zu erreichen. Gut festhalten: Sage und schreibe 50.000 Euro! 90 Prozent davon, sind in ETFs investiert. Das verriet er gegenüber dem Businessinsider.

Obwohl er einen guten Teil seines Einkommens investiert, hat Marius Müller nicht den Eindruck, dass er auf irgendwas verzichten müsse: „Ich bin auf dem Trip, dass ich sage: 600 Euro sind mir zu wenig, ich will mehr anlegen. Erst wenn ich 600 Euro investiert habe, denke ich über Konsum nach.“ Damit beherzigt er genau den Tipp, die die großen Finanzexperten predigen: Teile dein monatlich verfügbares Einkommen auf. Wie viel Geld soll in Fixkosten, Freizeit und Sparen fließen?

Marius Müller gehört zu der Sorte von Mensch, die der Sparte „Sparen“ eine größere Rolle zukommen lässt. Das wird sich bezahlt machen, denn je mehr er investierst, desto früher kann er in Rente. Ein Renteneintrittsalter von 40 wird so immer realistischer. Denn dem Zinseszinseffekt, den die ETFs innehaben, kommt eine große Bedeutung zu.

Viele Boomer vertrauen Aktien nicht

Bei Boomern hingegen sorgt das Thema Aktien in Deutschland nach wie vor zu großer Skepsis. So sind viele der Ansicht, Aktien seien zu unsicher, zu kompliziert. Außerdem könne man am Aktienmarkt viel Geld verlieren. All diese Vorurteile führen dazu, dass sie die Finger von Wertpapieren lassen. Dabei bieten Investmentfonds aufgrund ihrer starken Diversifizierung eine viel größere Sicherheit, als Einzelaktien. Statt auf Aktien setzen Boomer lieber auf Immobilien.

Marius Müller konnte übrigens auch seine Eltern überzeugen, in Aktien zu investieren. Das erscheint auch nicht verwunderlich, nachdem sie gesehen haben, wie das Vermögen von ihrem Sohn kontinuierlich am Steigen ist.

„Mit 40 Jahren will ich so viel Geld haben, dass ich theoretisch in Rente gehen könnte. Die Freiheit zu haben, nicht mehr auf das Gehalt vom Arbeitgeber angewiesen zu sein, das ist mein finanzielles Ziel“, so der 23-Jährige. Mit genug Disziplin und Durchhaltevermögen, steht seinem Ziel nichts mehr im Wege.