Online bezahlen einfach gemacht
Paysafecard: Eine Erfolgsgeschichte, die andauert
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Inhaltsverzeichnis
- Online bezahlen einfach gemacht
- Weit verbreitet und in guten Händen
- Von der Papierkarte zum elektronischen Code
- Einschränkungen durch Regulierung
- Das bringt die Zukunft
- FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Paysafecard
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Online bezahlen einfach gemacht
Die Paysafecard gehört zu den vielen Zahlungsmethoden, die das Bezahlen im Internet wesentlich einfacher machen. Nebst der Kreditkarte gab es beim Handel im Internet von Anfang an viel Potenzial. Paysafecard ist eines der Unternehmen, die dies früh erkannten und schon in der ersten Hälfte der 2000er-Jahre daraus Profit schlugen. Heute sind es vor allem die Spieler in Online-Games, die von diesem Dienst profitieren. Sie bezahlen mit Paysafe Casino lässig in Online Spielotheken ein oder finanzieren so die In-App-Käufe bei Spielen wie League of Legends. Aber natürlich gibt es noch viele weitere Bereiche, in denen man die Paysafecard anwenden kann.
In der Anwendung ist die Paysafecard indes recht einfach. Der Kunde oder die Kundin erhält einen 16-stelligen Code ausgehändigt, mit dem man sich den im Voraus eingezahlten Betrag abholen kann. Die Beträge auf einer Paysafecard variieren in der Regel zwischen 10 und 100 Euro oder vergleichbaren Summen in anderen Währungen. Unter anderem hat das Unternehmen heute US-Dollar, britische Pfund oder auch australische Dollar im Angebot. Auch für andere Währungen ist die Karte verfügbar, so beispielsweise für norwegische Kronen, mit angepassten Beträgen.
Für einen Zahlungsdienstleister im Internet interessant ist die Tatsache, dass man tatsächlich eine Karte erhält, auf der der Code aufgedruckt ist. Zumindest war dies sehr lange der Fall. Die Kunden mussten sich den PIN-Code ausdrucken oder an einem Kiosk auf einer kleinen Karte aushändigen lassen. Mittlerweile ist es allerdings auch möglich, sich den Code online ausstellen zu lassen. Die Nutzer müssen nicht den gesamten Betrag in Verbindung mit einem Code auf einmal verwenden. Es sind mehrere Transaktionen möglich, beispielsweise Einzahlungen bei einem Spielanbieter im Internet oder In-App-Käufe in Computerspielen, bis das erworbene Guthaben aufgebraucht ist.
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Weit verbreitet und in guten Händen
Zu den mehr als 40 Ländern, in denen man die Paysafecard anwenden kann, zählt seit längerer Zeit auch Deutschland. Natürlich ist die Karte in Österreich weit verbreitet und seit 2008 darf das Unternehmen seine Dienstleistungen auch in der Schweiz anbieten. Für die Ausbreitung in andere Länder hat sich Paysafecard zudem auch anderer Methoden bedient. So übernahm Paysafecard im Sommer 2011 Wallie, einen Konkurrenten aus der Niederlande. Seit 2013 wiederum gehört Paysafecard zu Skrill, einem der größten Zahlungsanbieter im Internet überhaupt. Unter der Führung von Skrill hat Paysafecard seither weitere Unternehmen in diesem Bereich übernehmen können. Dies gilt beispielsweise für den britischen Zahlungsanbieter Ukash, einen direkten Konkurrenten von Paysafecard auf dem britischen Markt.
Lange hielt Paysafecard nicht selber eine Lizenz für das Angebot von Finanzdienstleistungen. Das Unternehmen arbeitete zu diesem Zweck mit Banken zusammen, über die es möglich war, Finanzdienstleistungen anzubieten. Seit 2008 ist Paysafecard allerdings in der Lage, über das Tochterunternehmen Prepaid Services Company Limited sogenanntes elektronisches Geld (e-Money) und weitere Zahlungsdienstleistungen anzubieten. Die entsprechende Lizenz gilt im gesamten europäischen Wirtschaftsraum. Für Länder, die nicht zu diesem Raum gehören, existieren separate Lösungen, beispielsweise in der Schweiz. Dort hat Paysafecard mit der paysafecard.com Schweiz GmbH eine Tochterfirma gegründet, die in der Schweiz Zahlungsdienstleistungen anbieten kann.
Von der Papierkarte zum elektronischen Code
So wie sich die Gesellschaft immer mehr vom Papier verabschiedet, hat auch die Paysafecard einen physischen Wandel durchgemacht. Zu Beginn gab es die Karte nur als Karton, den man sich bis heute in zahlreichen Geschäften kaufen kann. Wie breit das Spektrum der Geschäfte ist, in denen sich die Kunden eine Paysafecard kaufen können, hängt vom jeweiligen Land ab. Zu den Optionen in dieser Hinsicht zählen unter anderem Kioske, Tankstellen, Postschalter, Drogerien, Supermärkte und viele mehr. Man nimmt an, dass es weltweit mehr als 600 000 Orte gibt, an denen man die Paysafecard in ihrer traditionellen Form erwerben kann.
Heute sind allerdings längst nicht mehr alle User bereit, sich für eine Paysafecard aus dem Haus zu bewegen. Seit bargeldlose Zahlungen immer mehr in Mode gekommen sind, ist auch der Ruf nach einer Online-Lösung immer lauter geworden. Die Verantwortlichen für die Paysafecard haben denn auch seither Lösungen entwickelt, mit denen man sich eine Karte kaufen kann, ohne dabei eine physische Karte erwerben zu müssen. Man kann sich seit einiger Zeit den 16-stelligen Code auch online kaufen und muss ihn nicht einmal mehr ausdrucken. Dies macht die Transaktionen im Internet nur noch einfacher.
Einschränkungen durch Regulierung
Wie man es von vielen anderen Finanzdienstleistern kennt, ist auch die Paysafecard immer wieder mit einschränkenden Maßnahmen konfrontiert. Dies liegt im konkreten Fall nicht zuletzt daran, dass die Anwendung der Paysafecard vor allem im Bereich des Glücksspiels online sehr beliebt ist. Bei der Anwendung in diesem Bereich gelten spezielle Limits für die Transaktionen, nicht zuletzt seitdem die Regulierungsbehörden für das Glücksspiel immer strengere Limits durchzusetzen versuchen.
In der Vergangenheit waren noch Transaktionen von bis zu 1000 € möglich, die man allerdings damals schon auf mehrere Karten verteilen musste. Heute liegt die maximal mögliche Einzahlung bei einem Spielanbieter mit der Paysafecard bei 250 €. Dafür sind in der Regel dennoch drei Karten notwendig, da eine Karte maximal 100 € Umsatz garantiert. Die wohl größte Einschränkung ist bei der Paysafecard allerdings wohl hausgemacht. Die Kunden können damit nämlich kein Geld empfangen, was beim Glücksspiel die Auszahlung von Gewinnen verhindert – zumindest mit dieser Zahlungsmethode. Vielleicht bringt das Unternehmen ja dereinst noch eine entsprechende Lösung heraus. Allerdings bietet das Mutterhaus Skrill schon genügend passende Lösungen an, mit denen man auch Geld empfangen kann.
Das bringt die Zukunft
Natürlich hat die Paysafecard längst auch in andere Bereiche als den e-Commerce und die Glücksspiele online expandiert. Seit 2021 ist das Unternehmen unter anderem in Nordamerika als Partner von RentMoola präsent. RentMoola ist eine Plattform, über die Mieter in den USA ihre Mieten online bezahlen können. Dank dieser Partnerschaft können die Mieter ihre Mieten nun auch mit der Paysafecard bezahlen. Auch in anderen Ländern ist das Unternehmen aktiv daran, seine Präsenz auszubauen. So ist es seit September 2021 in mehr als 20 Ländern in Europa möglich, bei der App-Bank bunq direkt Geld mit der Paysafecard auf das Konto zu überweisen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Paysafecard
Ja, die Paysafecard kann man definitiv als seriös bezeichnen. Das Unternehmen hält eine Lizenz, mit der es im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum Finanzdienstleistungen anbieten darf. Hinzu kommen weitere Lizenzen, die in Ländern gelten, die nicht Teil dieses Wirtschaftsraumes sind.
Viele Anbieter von Glücksspielen im Internet bieten die Paysafecard als Zahlungsmethode an. Dies gilt speziell für die Anbieter, die den Fokus auf Kunden aus Deutschland oder Österreich legen. Allerdings benötigen die Kunden in diesem Fall noch eine zweite Zahlungsmethode für Auszahlungen vom Spielerkonto.
Nein, leider gibt es keine Option, mit der Paysafecard Geld zu empfangen. Bislang ist das Unternehmen mit der Strategie gut gefahren, den Kunden Zahlungen zu ermöglichen, bei denen diese anonym bleiben wollten oder zumindest dem Empfänger die private Kontonummer nicht angeben wollten. Ob es je eine Möglichkeit geben wird, mit der Paysafecard auch Geld zu empfangen, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht abzusehen.
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