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Krypto-Staking: Der ultimative Einsteiger-Guide für Passives Einkommen
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Krypto-Staking?
- Wieso gibt es Belohnungen für das Sichern des Netzwerks?
- Warum braucht es ein solches Konsensverfahren überhaupt?
- Was sind die Risiken von Krypto-Staking?
- Welche Projekte sind für das Krypto-Staking besonders attraktiv?
- Sichere dir dein Ticket für den Finanzkongress!
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Krypto ist für viele nach wie vor ein kaum verständliches Thema. Meist fehlt es an der nötigen Geduld oder Zeit, um sich mit dieser Anlageklasse auseinanderzusetzen. Dabei muss der Zugang nicht schwer sein. Wir wollen dir die Grundsätze des Krypto-Stakings auf möglichst einfache Weise vermitteln. Denn dafür musst du kein Krypto-Experte sein.
Was ist Krypto-Staking?
Staking ist eine Möglichkeit für Halter von Kryptowährungen, Belohnungen zu erhalten, indem sie ihren Teil dazu beitragen, das dezentrale Netzwerk zu sichern. Dabei können nur Proof-of-Stake-Coins gestaked werden. Bei Proof-of-Stake (kurz PoS) handelt es sich um ein sogenanntes Konsensverfahren für die Validierung von Transaktionen.
Dieses Konsensverfahren läuft bei Proof-of-Stake wie folgt: Teilnehmer, die ihre Coins im Netzwerk staken, dürfen die Validierung von Transaktions-Blöcken übernehmen. Dafür müssen sie ihre Coins für eine bestimmte Zeit auf der Blockchain sperren. Diese Teilnehmer nennen wir Validatoren. Per Zufall bestimmt das Protokoll, wer den nächsten Block validieren darf. Die Chance erhöht sich dabei, je mehr Coins du stakest.
Bei Kryptowährungen mit dem Proof-of-Work-Konzept hingegen, müssen Teilnehmer (wir nennen sie Miner) komplexe mathematische Rätsel lösen, um Transaktionen zu validieren. Derjenige, der die Lösung zuerst findet, darf den nächsten Block zur Blockchain hinzufügen. Die dafür eingesetzten Computer benötigen dabei viel Rechenleistung, was folglich zu einem hohen Stromverbrauch führt. Das ist der Grund, wieso Proof-of-Work, dessen prominentester Vertreter Bitcoin ist, in der Kritik steht.
Wieso gibt es Belohnungen für das Sichern des Netzwerks?
Die Frage kann sehr schnell beantwortet werden: Wenn es keine Entschädigung gäbe, wieso würdest du den Aufwand betreiben? Die Validatoren bzw. Miner sorgen schließlich für die Sicherheit des jeweiligen Netzwerks und halten es am Laufen. Bei den Minern kommen sogar Kosten für Strom dazu. Es macht nur Sinn, dass sie belohnt werden.
Die Rewards werden nicht in Euro oder Dollar ausgezahlt, sondern in Anteilen des jeweiligen gestaketen Coins. Betreibst du zum Beispiel Krypto-Staking bei der zweitgrößten Kryptowährung Ethereum, erhältst du entsprechend Anteile von ETH. Beim ETH-Staking ist eine jährliche Rendite von bis zu ungefähr 11% möglich. Die Höhe der Rewards ist – wie bei anderen Kryptowährungen – von der Anzahl der stakenden Teilnehmer, dem Transaktionsvolumen und weiteren Faktoren abhängig.
Warum braucht es ein solches Konsensverfahren überhaupt?
Das entscheidende Merkmal von Kryptowährungen ist die Dezentralität. Es gibt somit keine zentrale Instanz wie eine Bank oder ein Unternehmen, welches die Entscheidungen für das Netzwerk trifft. Aus diesem Grund benötigen Kryptowährungen ein Konsensverfahren, denn irgendwie müssen sich die Teilnehmer eines dezentralen Netzwerks schließlich organisieren. Außerdem muss Konsens herrschen, nach welchen Maßstäben die Netzwerk-Teilnehmer agieren können.
Hinzukommt, dass für die Sicherheit des Netzwerks auf eine andere Weise gesorgt werden muss, wenn es keine zentrale Instanz gibt, die vor Manipulationen schützt. Denn sonst könnten Bad Player versuchen, Transaktionen zu fälschen und so die Datenbank ganz einfach in ihrem Sinne verändern.
Die Blockchain-Technologie, bietet diese Sicherheit, denn die Einträge auf der Blockchain sind permanent und daher unveränderlich. Außerdem ist diese Datenbank transparent. Du kannst es dir so vorstellen, dass regelmäßig eine Kopie der Datenbank an alle Teilnehmer herausgesendet wird. Wenn ein Bad Player seine Kopie manipuliert, fällt das anderen Teilnehmern sofort auf, denn sie haben ja ebenfalls eine Kopie erhalten und im Abgleich wird rauskommen, dass ihre eigenen Kopien nicht mit der manipulierten übereinstimmen.
Was sind die Risiken von Krypto-Staking?
Oftmals gibt es beim Krypto-Staking eine bestimmte Sperr- oder Haltefrist. Das bedeutet, dass dir deine Coins in dieser Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die Dauer kann von Projekt zu Projekt variieren. Grundsätzlich gilt, je länger du deine Coins stakest, desto mehr Rendite erhältst du. Manche Projekte geben dir für das Wegsperren deiner Coins für ein ganzes Jahr zum Beispiel 15%, während eine kürzere Zeit entsprechend weniger einbringt, beispielsweise nur noch 10%.
Problematisch ist, dass Kryptowährungen nach wie vor sehr volatil sind. In diesem Kontext bedeutet es, dass in der Zeit, in der du deine Coins gestaked hast, starke Kursschwankungen nach oben oder unten eintreten können. Verkaufen kannst du deine Coins während des Stakings aber dann noch nicht. Kurzfristige Kursgewinne kannst du so zum Beispiel nicht mitnehmen.
Außerdem gibst du deine Coins während des Stakings ab. Bist du zum Beispiel bei einer zentralen Börse wie Binance oder Coinbase und stakest dort deine Coins, wandern sie solange in den Besitz der Börse. Geht eine zentrale Börse pleite und kann somit die Gläubiger nicht mehr aus eigenen Mitteln befriedigen, greift sie auf die Vermögenswerte zurück, die sie für die User auf der Börse verwahrt. Du verlierst in einem solchen Fall daher deinen Anspruch auf deine Coins. Aushilfe schafft hier nur eine dezentrale Wallet. Im Krypto-Bereich gibt es ein berühmtes Zitat dazu: „Not your keys, not your coins.“
Welche Projekte sind für das Krypto-Staking besonders attraktiv?
Die Auswahl an Kryptowährungen ist gigantisch. Laut Statista liegt die Zahl an Projekten bei fast 9.000. Von dem größten Teil solltest du aber die Finger lassen. Denn viele besitzen kein richtiges Konzept, geschweige denn einen Use Case und versuchen nur, dir das Geld aus deinen Taschen zu ziehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du gute Projekte von schlechten unterscheiden kannst. Es empfiehlt sich wie immer, eigene Recherchen zu betreiben, um legitime Kryptowährungen ausfindig zu machen. Orientiere dich an großen Projekten wie Ethereum, Cardano oder BNB. Diese haben bereits ein Standing.
In welche Kryptowährungen du investieren solltest, können wir dir natürlich nicht beantworten. Investieren ist ein sensibles Thema, bei dem du für dich selbst entscheiden musst, in welche Coins du dein Geld steckst. Gehe immer mit der Erwartungshaltung an das Thema, dass du deinen gesamten Einsatz verlieren könntest. Dementsprechend kalkuliert sollte die Menge sein, die du investierst. Oft ist die allgemeine Faustregel, dass Crypto ohnehin nur ungefähr 10% deines Portfolios ausmachen sollte. Gleichzeitig sollte dieser Bereich in einem ausgewogenen Portfolio nicht fehlen, denn in kaum einem anderen Bereich bist du in der Lage, lebensverändernde Renditen einzufahren. Krypto-Staking ist eine Möglichkeit, ohne Anstrengung passives Einkommen zu erzielen.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.