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Die Kredite sollen schnellstmöglich durch die Hausbanken ausgezahlt werden

Bund genehmigt erste KfW-Notkredite

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verkündete mit den wichtigsten Ministerien der Bundesregierung, dass das Kreditvergabeprogramm nun gestartet ist. Dieses wurde zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus vereinfacht. Ab sofort sollen die KfW-Notkredite schnellstmöglich von den Hausbanken ausgezahlt werden, teilte die KfW am Montag mit.

Die KfW hat nun die ersten Notfall-Darlehen für deutsche Unternehmen genehmigt. Gestern wurde verkündet, dass das Kreditvergabeprogramm nun gestartet ist. Am heutigen morgen wurden die ersten beiden Corona-Notkredite in der Kategorie bis zu drei Millionen Euro genehmigt, bestätigte ein Sprecher der KfW. Weitere Angaben über die Anzahl der eingegangenen Kreditanträge soll es im Laufe des heutigen Tages (Dienstag, 24.03.2020) geben.

„Die Banken und die KfW haben sich intensiv auf den heutigen Tag vorbereitet“, sagte KfW-Chef Günther Bräunig. „Noch nie haben wir ein Programm so schnell startklar bekommen. Der Bund übernimmt fast vollständig die Haftung und die Kreditmargen sind extrem niedrig“. Die KfW-Notkredite richten sich an Unternehmen, die durch die schnelle Verbreitung des Coronavirus in finanzielle Notlagen gekommen sind und das Geld zur Überbrückung brauchen. Mit den Darlehen, die teilweise bis zu 90 Prozent vom Staat garantiert sind, finanzieren Unternehmen ihre Betriebsmittel und Investitionen.

Höhe der Corona-Notkredite unbegrenzt

„Es kommt jetzt darauf an, den Unternehmen schnell und unbürokratisch zu helfen“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. „Die Auszahlung erfolgt schnellstmöglich, denn wir wissen, dass für viele Unternehmen jede Woche zählt.“ Um dies zu garantieren, wurden die Prüfungen bei Darlehen bis zu drei Millionen Euro vereinfacht. Die Höhe der Corona-Notkredite ist zudem nicht begrenzt. Diese stehen kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen zur Verfügung.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte zudem: „Wir schützen unser Land, die Beschäftigten und die Unternehmen mit einem beispiellosen Hilfsprogramm. Zusammen mit der KfW sorgen wir dafür, dass die Unternehmen auch in der Krise liquide bleiben.

Bund möchte Unternehmen mit weiteren Garantien schützen

Die Regierung sieht eine akute Gefahr von Liquiditätsengpässen bei den Unternehmen durch den Coronavirus. Dadurch kann es zu zahlreichen Insolvenzen und Jobverlusten von Beschäftigten kommen. Aufgrund dessen hatte die Bundesregierung unbegrenzte Kreditprogramme bereits angekündigt, allerdings fordern Wirtschaftsverbände nun Nachbesserungen. Vom DIHK-Präsidenten Eric Schweitzer hieß es, dass es nicht ausreicht, das Kreditrisiko von 80 auf 90 Prozent zu erhöhen. Er fordert eine Absicherung von 100 Prozent.

Der Bund will zusätzlich zu den KfW-Sonderkrediten einen Wirtschaftsstabilisierungsfonds aufsetzen. Dieser soll Firmen Garantien von bis zu 400 Milliarden Euro geben. Für die Millionen Solo-Selbstständigen und Kleinstbetriebe sind außerdem Soforthilfen von bis zu 50 Milliarden Euro vorgesehen. Und die könnten auch nötig werden. In einer Gründer.de Umfrage gaben 44 Prozent der Befragten an, bereits finanzielle Unterstützung beantragt zu haben oder diese sehr bald beantragen zu werden. Die anderen 57 Prozent gaben an, erstmal keine finanzielle Hilfe beantragen zu wollen.

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Quelle: n-tv / Handelsblatt

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Über den Autor

Autorenprofil: Leoni Schmidt

Leoni Schmidt

Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.

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