Die Expertin im Erfolgskongress-Interview
Yvonne de Bark: Mit zwei Karrieren zum Erfolg
Inhaltsverzeichnis
- Yvonne de Bark, was ist für dich Erfolg?
- Wie startete deine persönliche Erfolgsgeschichte?
- Was waren deine Höhen und Tiefen?
- Welche Strategien verfolgst du, um langfristig erfolgreich zu sein?
- Wie hilfst du anderen erfolgreich zu werden?
- Gibt es einen Unterschied zwischen privatem und beruflichem Erfolg? Oder geht beides Hand in Hand?
- Was sind deine ultimativen Erfolgstipps einer Yvonne de Bark?
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Yvonne de Bark, was ist für dich Erfolg?
Also, berühmt sein, ist es nicht. Ich war mal auf allen Titelblättern von Bild der Frau bis Vogue. Ich war täglich im TV zu sehen, bin mit Privatjet herumgeflogen worden, hab mit Bud Spencer zu Mittag gegessen, teilte mir mit Sophia Loreen ein Sofa im VIP Bereich. Doch ist das Erfolg? Für mich nicht. Autogrammkarten zu unterschreiben und auf dem roten Teppich zu posen ist für mich kein Maßstab für Erfolg. Für mich ist Erfolg, wenn zwei Dinge erfüllt sind: Erstens muss mein Kühlschrank immer voll sein und ich möchte nicht drei Mal überlegen, ob ich mir etwas Hübsches kaufen kann. Zweitens wenn ich Mails, Anrufe, Nachrichten von Menschen bekomme, die ich persönlich oder ihr Unternehmen mit meinem Tun vorangebracht habe. Gänsehautmomente sind für mich Sätze wie: „Du hast mein Leben verändert“.
Wie startete deine persönliche Erfolgsgeschichte?
Ich habe zwei Karrieren. Die Schauspielkarriere begann, weil Otto Waalkes mich auf einer Medienparty mit dem Filmproduzenten der Winnetou-, Edgar Wallace-, Loriot- und Ottofilme bekannt gemacht hat. Die zweite Karriere begann durch meine Liebe zum Schreiben. Ein Verlag hatte Bücher von mir gelesen und mich gebeten, ich solle ein Körpersprachebuch schreiben, mein Schreibstil sei so schön RTLig. Ich hoffe, sie meinen damit, dass ich komplexe Sachverhalte verständlich ausdrücken kann. Dann ging es plötzlich los mit Vorträgen und Seminaren.
Was waren deine Höhen und Tiefen?
Tiefen gibt es immer. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Als Schauspieler gewöhnt man sich dran. Denn es gibt jeweils hunderte Schauspieler für eine einzige zu besetzende Rolle. Der Hammer war, als ich mal für einen Rosamunde Pilcher Film nach Südengland geflogen wurde und am Tag vor dem Drehbeginn sagte der Regisseur, er wolle nun doch lieber eine Blonde haben. That’s life. 28 Jahre später habe ich nun doch in gefühlt jeder Serie im TV mitgespielt und sogar meine eigene Serie „Motorradcops“ gehabt. Als Coach und Speaker für Auftreten, Körpersprache analog und vor der Kamera kämpfe ich nicht mehr mit Absagen. Ich empfinde aber zum Beispiel Neid und Missgunst in den sozialen Netzwerken als mühsam und unnötig. Und ich könnte im Erdboden versinken, wenn ich auf der Bühne stehe und feuere voller Inbrunst einen Rohrkrepierer ab. Keiner lacht. Autsch.
Welche Strategien verfolgst du, um langfristig erfolgreich zu sein?
Ich bin situationsadaptiver Hedonist. Ich visualisiere ein Projekt, und stürze mich dann voller Leidenschaft kopfüber hinein, beiße mich fest wie ein Terrier mit Kieferkrampf und lasse erst wieder los, wenn ich fertig bin. Entweder ich oder das Projekt.
Wie hilfst du anderen erfolgreich zu werden?
Ich teile mein Wissen über Wirkung beim analogen und digitalen Auftreten. Denn es macht einen signifikant großen Unterschied, wie sich jemand präsentiert. Im Endergebnis ist die Wirkung bemerkbar sowohl im monetären als auch sozialen Kontext.
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Gibt es einen Unterschied zwischen privatem und beruflichem Erfolg? Oder geht beides Hand in Hand?
Beruflich ist alles fein. Beziehung fein. Aber als Mutter habe ich – fürchte ich – noch Luft nach oben, was die artgerechte Haltung von Pubertieren angeht. Wenn ich mich beruflich für einen Erfolg feiere (z.B. einen Online Vortrag auf Englisch vor Menschen über den ganzen Erdball verteilt) und das am Abendessen erzähle, dann merke ich, wie sich mein derzeitiger beruflicher Erfolg nicht ins private transferieren lässt, weil die einzige Pizza kauende Reaktion ist: „Ich hab morgen zur Zweiten.“
Was sind deine ultimativen Erfolgstipps einer Yvonne de Bark?
- Habe Freude an dem, was du tust. Manche Dinge hasse ich, aber irgendwie schaffe ich es sogar, an der Steuererklärung Spaß zu haben – ok, das war jetzt gelogen.
- Hab ein intelligentes Zeitmanagement. Zeit ist das wichtigste Gut, davon haben wir nur begrenzt.
- Pick dir nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen, mach auch mal Drecksarbeit. Das erdet.
- Genieße die Lust am Scheitern (auch vor der Webcam oder Kamera). Versuch bitte nicht perfekt zu sein. Geh über deine Grenzen hinaus. Das setzt die Energie frei, die dich zum persönlichen Wirkungserfolg katapultieren wird.
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Über den Autor
Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.