Der Experte im Finanzkongress-Interview
Harun Taktak: „Alles, was das Potential hat, die Welt zu verändern, ist es wert!“


Als Speaker des Finanzkongress 2023 hat Harun Taktak mit uns im Interview über seinen Weg zum "finanziellen Erfolg" gesprochen und welche Tipps er unseren Lesern geben würde.
Inhaltsverzeichnis
- Waren Sie schon immer an Finanz-Themen interessiert oder gab es einen Auslöser?
- Was waren, finanziell gesehen, Ihre größten Pleiten und Erfolge?
- Welchen ultimativen Finanz-Tipp würden Sie unseren Lesern für Krisenzeiten mitgeben?
- Warum haben Sie sich mit Ihren Investments auf Kryptowährungen fokussiert?
- Eine Prognose: Bei welchem Kurs wird ihrer Meinung nach Bitcoin in 10 Jahren sein und weshalb?
- Die 11. Edition des Finanzkongresses 2023 steht an
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- Waren Sie schon immer an Finanz-Themen interessiert oder gab es einen Auslöser?
- Was waren, finanziell gesehen, Ihre größten Pleiten und Erfolge?
- Welchen ultimativen Finanz-Tipp würden Sie unseren Lesern für Krisenzeiten mitgeben?
- Warum haben Sie sich mit Ihren Investments auf Kryptowährungen fokussiert?
- Eine Prognose: Bei welchem Kurs wird ihrer Meinung nach Bitcoin in 10 Jahren sein und weshalb?
- Die 11. Edition des Finanzkongresses 2023 steht an
Waren Sie schon immer an Finanz-Themen interessiert oder gab es einen Auslöser?
Ich war nicht immer daran interessiert. Zwar habe ich durch meinen Großvater den Umgang mit Geld gelehrt bekommen, jedoch hatte auch er keine richtige finanzielle Bildung. Ich habe den Weg eines Polizeibeamten eingeschlagen und hatte damit ein „sicheres“ Einkommen bis an das Lebensende. Somit war ich abgesichert. Jedoch wurde mir irgendwann bewusst, dass die ganzen Finanzprodukte von Banken und Versicherungen nichts einbringen und ich aber andere Ziele im Leben hatte, wie auswandern, die Welt bereisen, nicht auf Geld achten zu müssen und so weiter. Vor ca. neun Jahren kam ich dann durch einen Bekannten in die Welt der Kryptowährungen und dadurch habe ich mich zum ersten mal intensiv mit finanzieller Bildung und mit dem Banken- und Finanzsystem auseinandergesetzt. Da wurde mir klar, ich musste einen anderen Weg gehen.
Was waren, finanziell gesehen, Ihre größten Pleiten und Erfolge?
Die größte Pleite war, fast den gesamten Ertrag aus einem Hausverkauf in Forextrading gesteckt zu haben. Nach nur 3-4 Monaten war das gesamte Geld weg. Was der genaue Grund war, kann ich gar nicht sagen. Entweder betrügerisches Handeln oder unfassbar schlechtes Trading. Das war das größte Lehrgeld, was ich je zahlen musste.
Der größte Erfolg war durch Kryptowährung und zwar durch ein nahezu All-in in die richtigen Coins zur richtigen Zeit, was mir das 100-fache erbrachte. Das sind zwar Ausnahmen, aber immer wieder möglich.
Welchen ultimativen Finanz-Tipp würden Sie unseren Lesern für Krisenzeiten mitgeben?
Es ist grundsätzlich immer wieder dasselbe: bilden Sie sich finanziell weiter. Lernen Sie von den Besten. Lassen Sie sich von Menschen beraten, die wirklich finanziell erfolgreich sind bzw. da sind, wo sie hinwollen und nicht von den viele Schwätzern drumherum. Suchen Sie sich Sachwerte und nicht die Finanzprodukte der Banken und Versicherungen. Geben Sie Ihre Finanzen nicht ab, sondern kümmern Sie sich darum, denn es gehört zu den wichtigsten Dingen im Leben!
Warum haben Sie sich mit Ihren Investments auf Kryptowährungen fokussiert?
Ich habe von Anfang an verstanden, dass die Technologie dahinter die Welt verändern kann und wird. Und alles, was das Potential hat, die Welt zu verändern, ist es wert! Darüber hinaus haben Kryptowährungen sehr viele Vorzüge und stellen eine Alternative dar, die in gewisser Weise den Menschen noch ein kleines bisschen Macht in ihrer Hand lässt.
Wenn man bedenkt, dass weit über zwei Milliarden Menschen auf der Welt kein Zugang zum Finanzsystem haben, aber mittels ihres Smartphones einfach Kryptowährungen senden und empfangen können und wenn man weiter bedenkt, dass nur 0,4% der Weltbevölkerung in Kryptowährungen investiert sind, dann weiß man, welches Potential dahinter steckt.
Eine Prognose: Bei welchem Kurs wird ihrer Meinung nach Bitcoin in 10 Jahren sein und weshalb?
Prognosen sind immer so eine Sache. Aber schauen wir darauf, was meiner Ansicht nach kommen kann:
Die Massenadaption von Kryptowährungen steht erst noch bevor. Also Milliarden Menschen werden in diesen Markt gehen. Der Bitcoin kann maximal 21 Millionen Coins haben, wovon ca. vier Millionen bereits für immer verschwunden sind. Alle vier Jahre gibt es ein sogenanntes Halving, also es werden dann nur noch halb so viele Bitcoins erschaffen, wie davor. Das Angebot wird also knapper, aber die Masse an Menschen kommt erst. Die Blockchain-Technologie wird überall auf der Welt eingesetzt werden. Das Leben könnte sich zu 90% in einer digitalen Welt abspielen. In einer digitalen Welt kann man jedoch nur digital bezahlen. Der Bitcoin ist die Mutter aller Kryptowährungen, weil er der bekannteste und weitverbreiteste Coin ist. Die Finanzsysteme werden entweder scheitern oder sich komplett verändern. Das Vertrauen in diese Systeme kommt ins wanken. Dies alles führt dazu, dass das Vertrauen in dezentrale Systeme wie Bitcoin wächst. Deshalb denke ich, dass ein Preis von 1 Million EUR pro Bitcoin nicht unrealistisch ist.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.