Durch den Umbau auf Elektroantriebe könnten Hunderttausende Jobs wegfallen
Studie zur E-Mobilität: Rund 400.000 Jobs gefährdet


Laut Studie zur Elektromobilität sind mehr als 400.000 Arbeitsplätze gefährdet
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Um diese Jobverluste aus der Studie zur E-Mobilität so gering wie möglich zu halten, fordert die NPM-Arbeitsgruppe die Unternehmen zur strategischen Personalplanung auf. Die NPM-Arbeitsgruppe setzt sich aus Experten aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Forschung zusammen. Darüber hinaus fordert sie den Aufbau von regionalen Qualifizierungszentren. In Planung ist, dass in diesen Qualifizierungszentren Unternehmen, Arbeitsagenturen und Weiterbildungsträger zusammenarbeiten.
Für die Elektroantriebe bedarf es laut der Studie zur E-Mobilität weniger Arbeiter, da ein Elektromotor viel weniger Teile erfordert. Während in einem Verbrennungsmotor rund 1200 Teile für die Fertigstellung gebraucht werden, sind es bei einem Elektromotor lediglich 200. Mehr Elektroautos benötigen weniger Teile. Das wiederum bedeutet weniger Arbeitsplätze.
Durch Klimaschutzprogramm: 7 bis 10 Millionen E-Autos bis 2030
Doch die EU-Klimaschutzziele erfordern einen Umbau auf E-Autos. Bis 2030 sollen sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf der Straße unterwegs sein. So heißt es im Klimaschutzprogramm. Und das wird sich gravierend auf den Arbeitsmarkt auswirken. Der Verband der Automobilindustrie äußerte sich mit Kritik gegen diese Prognosen: „Die Annahme, dass in den kommenden Jahren bis zu 410.000 Stellen wegfallen könnten, geht von einem unrealistischen Extremszenario aus“, so VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel. Ob sich die Ergebnisse der Studie zur E-Mobilität bewahrheiten und wie genau diese sich auf den Arbeitsmarkt auswirkt, bleibt somit weiterhin abzuwarten.
Quelle: Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM)
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Über den Autor

Leoni Schmidt
Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.